Endlich ist etwas getan, was schon seit einigen Jahren ansteht:
die Winterfenster des Wintergartens haben neue Befestigungen bekommen.
Im Wintergarten waren ja ursprünglich nur Einscheibenfenster, allerdings schöne zum hochziehen. Als der ganze kleine Anbau renoviert wurde war klar, daß da etwas geschehen musste, denn die alte Heizung dort drin war kaputtgefroren, und das würde unweigerlich jeder neuen auch pasieren – oder wir würden uns arm heizen an diesem kleinen Räumchen.
Hier sind Fotos von der Renovierung zu sehen: klick und klick
Die – neu angefertigten – Winterfenster, die dafür sorgen, daß der Raum auch winters benutzbar ist, waren mit jeweils vier besonderen Gewindeschrauben im Rahmen befestigt.
Das hat sich allerdings über die Jahre als sehr schwierig erwiesen: Gewinde vergnaddelten, die Gegenstücke im Balkenholz rutschten aus dem Holz, schließlich arbeitet der ganze Wintergarten und verzog sich immer mehr, so daß es immer schwieriger wurde, die Schrauben überhaupt noch in die Löcher zu bekommen- eine schlimme Frickelei jedes Jahr zweimal…. und jetzt war es also so weit: das erste Fenster wollte sich gar nicht mehr festschrauben lassen.
Also haben wir den Tischler gerufen, der sich das Elend anschaute – und gestern dann behoben hat:
Jedes Fenster ist nun an 2 Angeln befestigt (und also kann man die riesigen Flügel öffnen), und an der Gegenseite pressen 2 Riegel die Dichtungen an die Rahmen. Wir können nun also zum putzen die Fenster öffnen – oder, wenn wir sie im Sommer abmachen möchten, die Stifte aus den Angeln ziehen, die Fenster aus den Angeln heben und ins „Lager“ stellen. Der Herr F. meint, daß wir das sicher weiter tun – ich schätze mal, daß das bedeutet, daß die Fenster nun dauerhaft hängen werden 😉 Wenn man die 2, 3x jährlich, in denen man das auch bisher regelmäßig tat, die Außenfenster hochziehen will, um bei Wärme, aber Regen trotzdem fast draußen sitzen zu können, dann kann man das ja nun auch, ohne die Fenster ganz rauszuwuchten….
Im nächsten Jahr allerdings werden wir sie raushaben müssen: es musste gehobelt werden – und das bedeutet: es muß gestrichen werden …
Aussortiert: ein Reinigungsset für ich-hab-keine-Ahnung-was (1 Tuch, 2 harte Bürsten, ein weicher Pinsel und eine Plastikkarte mit mehreren unterschiedlich geformten ausgestanzten Löchern in einem großen Etui) … weder der Herr noch ich haben die allergeringste Ahnung, wofür das mal gewesen sein könnte. Die Zusammenhänge (Lagerort) deuten auf technisches Gerät. Den Pinsel aufgehoben für die Espressomaschine, die Bürsten zum Haare-aus-Bürsten-bürsten, den Rest wech.
Ich käme vermutlich nie auf die Idee, die Fenster ganz rauszunehmen, wenn man sie auch öffnen kann. Vermutlich stören dann die Fensterflügel im Raum?
Aber schön sind sie!
Ja, klar, die Flügel sind ja riesengroß- aber fürs „im Regen im warmen drinsitzen und sich wie draußen fühlen“ reicht es allemal. Schätze ich auch.
Mal sehn,
Super! Einfach nur schön – und so gemütlich!
🙂
Jepp, ich glaube auch, dass die drin bleiben.