Gestern war noch einmal „ernten“ angesagt – auch der Honig des Sonnenvolkes hatte nun 18,5% Feuchte, also wenig genug, um geerntet werden zu können.
Wir haben jetzt
- von den Kringelchen 21 Kilo Honig
- vom Mondvolk 11 Kilo
- und vom Sonnenvoll 7 Kilo
geerntet! Puh, 39 Kilo Honig!!! Und das ist erst die 1. Ernte!! *g*
Der Kringelchen-Honig war nun schon so weit, daß wir ihn abfüllen konnten! Das sieht jetzt so aus:

Rechts drei Reihen Kringelchen, 1. Ernte, links 2. Ernte. Der Honig der 2. Ernte ist viel zäher und heller, hat also offenbar einen höheren Rapsanteil. Wir hatten nicht viel Zeit zu rühren*, jetzt hoffe ich, daß er nicht steinhart wird….
Die Etiketten sind diesmal unterschiedlich. Hat sich so ergeben 😉
*Honig rühren: Wenn der Honig im Eimer ist, dann wird er ersteinmal ein paar Tage in Ruhe gelasssen. Eventuelle Wachsreste, aber auch nach oben steigende Luftbläschen setzen sich dann als Schaum oben ab, der mit einer Teigkarte gut abgenommen werden kann. Dann wartet man, bis der Honig beginnt, sich einzutrüben. Das kann, je nach der Zusammensetzung des eingetragenen Nektars, von wenige Tage bis zu Wochen dauern. Ist es soweit, wird täglich gerührt. Das bewirkt, daß die Kristalle, die der Zucker im Honig bildet, zerkleinert werden, und dadurch wird der Honig schön cremig statt hart. Wenn die Schlieren, die sich beim rühren bilden, perlmuttartig auszusehen beginnen, dann ist der Honig fertig zum abfüllen.
Bei unserem Honig waren es diesmal nur wenige Tage vom trübwerden bis zum Perlmutt…. mal gucken, ob wir genügend rühren konnten 🙂
Wow, dass ist mal eine beeindruckende Menge. Und wie schön, dass es deinen Biens offensichtlich gut geht. Was mich interessieren würde: Was macht ihr mit dem abgeschöpften Teil eures Honigs?
Nächtliche Grüße 🙂
Du meinst den Schaum? Das ist nur sehr wenig, aber wir nutzen es trotzdem: wir haben zur Erntezeit eigentlich immer ein Glas im Schrank, das sämtliche Reste aufnimmt: das abgeschäumte, aber auch beim einglasen den immer vorhandenen Rest, der kein ganzes Glas mehr füllt zB. Obwohl wir mit der Teigkarte die Eimer ausschaben, bleibt auch in denen immer was über – das wird getrunken (wenn es nicht ZU viel wird): Eimer in fließend warmem Wasser ausspülen, dann braucht man nicht SO viel Wasser, und das Honigwasser schmeckt recht gut.
Die meisten Reste aber sind bei unserer Methode nach dem tropfen noch im Wachs. Die füttern wir derzeit nach und nach dem Schwarm. Der hat ja noch keine Vorräte, und Biens holen sich alles da raus, danach kann ich das fast trockene Wachs gut einschmelzen.
Wenn der Honig im Eimer ist …. *ggg*
Falls „viel Honig“ heißt, dass es den Völkern gut geht, ist das doch super! 🙂
Naja, das heißt es nicht unbedingt – die Bienen sammeln eigentlich fast immer, außer, wenn sie keine Königin mehr haben. Wir haben derzeit beim Sonnenvolk den Verdacht genau darauf (den Honig haben sie ja VOR dem schwärmen gesammelt…) und ihnen deshalb als „Weiselprobe“ frische Stifte von den Kringelchen eingehängt.
wow, das ist echt ne Megaernte. Da weiss man woher der Begriff „fleissige Bienchen“ kommt.
Ja, allerdings – und wenn man dann weiß, daß … aber das schreibe ich man morgen extra 🙂 Gute Idee initiiert, danke!
Was macht ihr mit so viel Honig?
Das wollte ich auch gerade fragen. Zwei Gläser für meine Lieben könnte ich dir abkaufen.
Genau das tun wir: selbst essen, zu besonderen Anlässen verschenken – und nun wohl verstärkt im Freundeskreis verkaufen 🙂
GERN! Was mich wiedermal daran erinnert, daß wir uns mal treffen wollten….teöefonieren und Termin machen….
Yummi!
😀
Ihr wolltet doch urlauben kommen, dann könnt Ihr gern einkaufen – ist genug da *gg*
leider gestaltet sich die Terminfindung noch immer schwierig, aber wir haben es fest vor…
🙂