Da fängt’s so hochtrabend an – und dann Vers zwei: aber sowas von einer Binsenweisheit … ich musste ziemlich grinsen, als ich das im Allgäu las. Aber es hat mich doch auf etwas gebracht, nämlich darauf, daß ich schon lang nicht mehr nach Ursprüngen von Redewendungen gesucht habe. Denn woher kommt wohl „Binsenweisheit“, ich selbst hab dazu keine Idee. Wikipedia schon:
Der Begriff spielt auf die weite Verbreitung der Binsen (Gräser) an sowie auf die einfache, knotenlose Form der Binse. So gab es bereits im Lateinischen die Wendung: nodum in scirpo quaerere („Stengelknoten auch an der Binse suchen“), wenn jemand an einer simplen Feststellung herumdeuteln wollte.
Ich glaube es ist so gemeint, dass man seinen Grundbesitz nach dem Tod nicht mit in den Himmel nehmen kann.
Das Gedicht stammt vom seinerzeit sehr beliebten Friedrich Rückert; im Original „schnauben“ die Stürme allerdings…
http://www.lexikus.de/bibliothek/edle-Landwirtschaft-1/Lob-und-Trost-der-Landwirtschaft/Das-edelste-Gut-von-Rueckert
Interessant – aber nuja, der gute Herr Rückert schreibt nicht so, daß es mich anspricht 😉