Lignum habet spem:
praecisum rursum virescit
Das Holz hat Hoffnung: abgehauen, grünt es wieder
Von nahem sieht man: ganz so doll ist das noch nicht – aber fürs erste Jahr nach dem Kahlschlag bin ich froh, daß es überhaupt so aussieht! Nun muß ich sicherlich heftig die Heckenschere benutzen, damit nicht bloß oben, im hellen, Blätter sprießen, sondern die Lücken auch unten die Chance haben, sich zu schließen. Aber noch nicht!
Kurzerhand habe ich gestern abend hinten einen weiteren Kahlschlag fabriziert – hier sieht man den Unterschied vorher (links) – nachher (rechts), jeweils im Vordergrund:
Und hier sieht man den Effekt:
Weitblick über die Kuhkoppel, und – das war der Sinn – Abendsonne, auch wenn diese schon tief steht. Ich schätze, die Weiden werden das auch um diese Jahreszeit gut wegstecken, und Nester gab’s da drin nicht.
Und wißt Ihr, was hier grad passiert? Es REGNET! Just als wir zu den Bienen wollten ging das los, nach dem einen Starkregenguß Mitte Mai, der auch schon auf eine lange, sonnige Trockenphase gefolgt war, der erste Regen. Das Radar sagt, nachmittags soll’s wieder trocken sein. Okay, dann halt nachmittags zu Biens….
Na bei dem Ausblick hätte ich wohl auch kahlgeschlagen. allerdings erst vor- oder nach der Brutzeit. Weiden packen das. Die sind an Biberkahlschlag angepasst.
Ich musste mir nach dem Urlaub erstmal den Weg zu meinem Komposthaufen freischneiden. Demnächst (also nach der Brutzeit) ist Kirschlorbeer fällig. Ich kenne keine Gnade mehr mit dem Zeug.