nur 21 Grad, dazu eine dichte Wolkendecke und wieder der verdammte Wind, der dafür sorgt, daß man selbst im Windschutz nicht angenehm sitzen kann! Nein, ich hab lieber windstille 29°, vor allem, wenn sie mit trockener Luft einhergehen. Immer noch.
Vom letzten Starkregen müffelt unser Keller feucht. Immer noch, trotz tagelangem lüften. Ich überlege, mal anzufragen, ob sich eine Ventilklappe (heißt das so?) einbauen ließe, die dafür sorgen würde, daß Wasser am Bodenabfluß nur rausfließen kann, nicht rein. Soll ja nun öfter kommen, sowas. Allerdings fürchte ich, daß das müffeln weniger von dem Wasser kommt, das durch den Bodenablauf hochgedrückt war, sondern daß eher die Wand seitlich durchfeuchtet ist. Schlagregen oder zu langsamer Abfluß von Stufen und Schachtboden – ich weiß es nicht, wir waren ja beide nicht da.
Dann ab zu den Bienen. Sieht alles sehr gut aus dort:
Das Sonnenvolk brütet weniger, aber das ist um diese Jahreszeit ja normal so – Futter ist massig drin, aber es wäre noch Platz für mehr. Sollen sie erstmal noch ordentlich was verbrauchen…. genauso die Situation beim Mondvolk. Weniger Waben, weniger Bienen – aber kleine und große Maden (heißt: die Königin hat die Varroabehandlung gut überstanden und legt weiter), jede Menge Futter. Dann öffnen wir den Stock der Kringelchen – und werden davon überrascht, daß sie hinter dem Trennschied Waben gebaut haben mit dunklem Nektar drin. Oh! Sie haben mit 10 Rähmchen eigentlich dicke genug Platz – offenbar aber wollen sie noch weiter bauen. Gerade haben wir den Wildbau entfern – da schüttet es plötzlich! DAS war nicht angekündigt! Gut, unserer Stöcke liegen unter den Bäumen, so bleibt Zeit, noch ein Leerrähmchen zu holen und einzuhängen und dann die Beute zu schließen ohne das Biens naß werden. Wir gehen einfach davon aus, daß die Kringelchen Brut haben und beenden die Durchsicht. Bis wir fertig sind, ist der Regen auch schon wieder Vergangenheit – aber so dunkel wie das momentan ist, war das nicht so sicher….
Wie machen wir weiter jetzt? Es soll bis DO nochmal heiß werden und dann bei 21, 22° bleiben. Also warten wir mit der Varroabehandlung von Sonnenvolk und Kringelchen bis zum Wochenende, damit’s bei ihnen nicht auch zu schnell verdunstet – auch wenn das Mondvolk offenbar gut damit klargekommen ist. Dann sind sie dran. 10 Tage soll das dauern, dann hoffen wir, daß wir danach sehen, daß der Waldhonig weniger geworden ist und wir auffüttern können. Sollte es nicht so sein – dann müssen sie halt damit klarkommen, auf Waldhonig zu überwintern. Soll nicht sooo gut sein, weil der mehr Ballaststoffe hat. Das führt dazu, daß die Kotblase im Winter schneller voll ist. Und das KANN problematisch sein, falls es keine wärmeren Winterphasen gibt, in denen Biens mal „aufs Klo fliegen“ können. Wir werden sehen… zum Glück bin ich was Biens angeht ein gutes Stück gelassener als in den ersten Jahren.
Insgesamt ist das für die Bienen ein toller Sommer gewesen: starke Völker, kein „Zwischentrachthunger“, wenige Varroen und viel Honig für uns zeigen dies.
und endlich etwas kühler… Wir warten nach wie vor auf Regen…
bei uns bliebs bei dem Schauer. Aber Do, wenn ich frei hab, solls regnen. Und dann auch dauerhaft unter 22° bleiben 😦
Die letzten warmen Tage GENIESSEN heißt die Devise!