Es war einmal, vor vielen, vielen Jahren,da wohnte der Michelmann für eine Zeit in Hessen. Und von dort hat der Michelmann mir ein Walnußbäumchen mitgebracht, ganz klein war es noch! Aber ich wusste: Walnußbäume werden GROSS. Und im Garten war kein Platz, wo ein Baum gut hätte groß werden können. Also pflanzte ich mein Bäumchen vorläufig in einen großen Topf und grub den im Staudengarten ein. Aber die Fee kam nicht, die mir drei Wünsche erfüllen hätte können, der Garten wurde einfach nicht größer, und es vergingen fünf oder sechs Jahre. Das Bäumchen kümmerte ein wenig vor sich hin, es musste also etwas passieren:
Ab da wächst sie und wächst und wächst – was allerdings nicht wächst, das sind Nüsse an ihr. Aber Walnußbäume sind ja auch bekannt dafür, daß sie etwa 12 werden müssen, bis die ersten Nüsse kommen. Unsere hat sich ziemlich genau daran gehalten, trotz der wachstumsverzögernden Topfjahre….:
FÜNF? Das sind doch VIER????
Ja. Stimmt. Eine ist schon aufgegessen! Und wie ich genossen habe, das Häutchen abzupulen! 🙂 Das hab ich seit Kinderjahren ja nicht mehr gemacht, denn die Walnüsse, die man heute kaufen kann, sind alle schon so alt, daß das Häutchen braun und hart ist. Keine Ahnung, wieso man damals offenbar FRISCHE Walsnüsse kaufen konnte, heute aber nicht mehr. Na, jetzt haben wir sie ja selbst im Garten – ich hoffe, es werden jedes Jahr mehr werden 🙂
Ich BIETE Walnußbäumchen, aus dem Garten östlich von Berlin, die sich selbst ausgesät haben… allerdings weiß ich nicht, welches die beste Jahreszeit fürs Umpflanzen ist…
*lol*
normalerweise ist Spätsommer/ Herbst gut. Wenn der nicht so staubtrocken ist wie in diesem Jahr.
Das werden mehr. Wir haben auch einen Walnussbaum, der Jahre vor sich her gemickert hat und dann als er endlich Platz hatte um sich auszubreiten trägt er auch Nüsse. Wir müssen uns aber jeden Herbst einen Wettlauf mit den Eichhörnchen und Krähen liefern um jedenfalls ein paar Nüsse zu bekommen.
Der edle Baumschenker, der Michelmann, sagt dasselbe: er hat selbst bei sich mehrere der Bäumchen gepflanzt, die sehr viel schneller getragen haben (hatten auch von Anfang an Platz), hat aber in diesem Jahr trotzdem erstmals richtig was geerntet: sein Eichhörnchen mag Walnüsse schon bevor sie reif sind ….
In Schnelsen, also dort, wo ich in Hamburg lange gewohnt habe, hat sich auch aus einem „Was ist das denn?“ ein stattlicher Walnussbaum entwickelt. Der alle Bewohner mit Nüssen versorgt hat.
Da muß er aber schon alt gewesen sein, daß er so viele Nüsse hatte! 🙂
Gar nicht mal. Ca. 145 Jahre schätze ich. Länger kannte ich ihn nicht.
145 Jahre!? Wusste garnicht, daß Du SO alt bist, daß Du den so lange kennen kannst *ggggg*
15!