Ostern

Vier freie Tage (!!!!) bei herrlichem Wetter – was also tun?

Einen Doppelkopfabend haben wir in der Planung, ein Osterfrühstück, einen Besuch bei de ole Lüüd und wir wollen an die Bienen. Das wars. Der Rest ist freie Zeiteinteilung, und das ist schonmal per se toll!

Ostersamstag will ich noch in irgendeine der Städte, so lange schon war keine Zeit, einfach mal sich in der Stadt treiben zu lassen.

Und dann kann ich nicht so ganz, wie ich will, denn freie Zeit bei gutem Wetter – das heißt immer auch „Garten“. Rumsitzen, lesen oder gucken, und „da – plötzlich hüpft sie wieder in die Beete! Ich hab schon drauf gewartet!“ , so drückte es die Malerfreundin aus, als sie kürzlich hier war. Aber das wird nur begrenzt gehen, denn wiedermal ist mein ganzer Körper auf „Laß mich bloß in Ruhe!!“-Modus. Anstrengend waren die Vor-Ostertage. Ich habe ordentlich Mehrstunden aufs Arbeitszeitkonto gehäuft – und Vor-Ostern ist offenbar im Zentraldorfbioladen eine heftige Zeit. Einerseits löst ein (in Worten nochmal EIN) Tag mit geschlossenen Läden offenbar immer noch Hungerfantasien aus – SA ist ja offen, trotzdem kaufen die Leute ein, als gebe es wochenlang nix – andererseits gab es noch vier Schiffslieferungen zu bearbeiten. Eine Besonderheit dieses Ladens: es gibt mehrere alte Segler, die Törns für bis zu 35 Leute und 14 Tage anbieten – und dafür vom Laden beliefert werden. Das erfordert logistische Leistungen, die sich mir erst langsam erschließen sowie körperliche und zeitliche Zusatzarbeit. Es gibt ein gutes, erprobtes System, das dafür sorgt, daß letztlich alles zum rechten Zeitpunkt am Laden ist (was bei 5-6 unterschiedlichen Lieferanten bzw sortimentsunterschiedlichen Bestellterminen nicht ganz ohne ist) und es gibt Chefins Kopf, der dafür sorgt, beim packen und bonen nicht den Überblick zu verlieren. Das macht Spaß, aber es ist halt auch nicht grad gelenkschonend, denn jeder einzelne Posten will oft bewegt werden:

Vom Liefer-Rolli in Kisten auf Rollbrettern (oft mit dem Umweg übers Ladenregal), dann von dort auf den Kassenscanner, in Kartons, die auf Rollis und dann nochmal ins Liefer-Auto. Die „kleine“ Lieferung gestern hatte bereits 5 Bananenkartons plus 4 kleinere. So war denn auch erst um halb acht statt um sieben Feierabend.

Also heißt es nun, viel rumzusitzen oder -zuliegen, um die Gelenke ausruhen zu lassen. Tja. Dabei liegen noch zwei große Findlinge rum, die ich mit des Herrn Hilfe an den rechten Platz bringen möchte, Holz ist zu spalten, Silber-Goldnesseln wollen ausgebuddelt werden, der Rest des Wiesenstücks will von Rasensoden befreit werden….. außerdem ist herrliches Wetter zum fensterputzen, die Wohnung gehört dringend gesaugt und …… ommmmmmmmmm ….. ich hole mir jetzt mal wieder mein Buch und setz mich hin *gg*

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Ein Kommentar zu “Ostern

  1. derlangefrank sagt:

    Vor ein paar Stunden habe ich gelernt, das morgen Karsamstag ist und nicht Ostersamstag. Ohne Internet hätte ich das doch glatt für Haarspalterei gehalten 🙂

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ostersamstag

    Wie auch immer, genießen wir einfach nur die herrliche Sonne!

Platz für Klönschnack ...

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