Am 19.9. hab ich ihn endlich eingesät, meinen mähbaren Kräuterrasen. Und gewalzt. Nun heißt es abwarten.
Vorn, in dem wegen des längere Zeit dort gelagerten Sandes etwas kahlen Fleck, habe ich 2 Sorten Klappertopf gesät. Das ist ein Halbschmarotzer, der an Graswurzeln schmarotzt und dadurch, wenn er denn mal Fuß gefaßt hat, die Gräser ein wenig im Zaum hält. Allerdings braucht er zum keimen Frost und Schnee, und er ist ziemlich anspruchsvoll …. mal abwarten.
30.9. Überall Sämlinge!
Keine Ahnung, was da keimt, jedenfalls nix, was aus dem Kiesgemisch kommt, denn zumindest die am häufigsten zu findenden Keimlinge sehen unbekannt aus. Müssen wohl aus der Mischung sein 🙂 Und das ist drin:
Der Reiherschnabel hat gefiederte Blätter, sonst keins davon. Wird der wohl sein….. als Pionierpflanze muß er ja eh schnell sein, das paßt 😉
In den letzten zehn Tagen sind Bucheckern über Bucheckern gefallen – so heftig wars noch nie. Auf der Straße ist eine glitschige Schicht, und vom Bürgersteig und aus der Gosse haben wir in drei Etappen zehn hoch volle Schubkarren voller Bucheckern entfernt – und schon wieder liegen da welche…. natürlich werden auch die zarten Sämlinge von oben unter Beschuß genommen, und liegen danach im Dunklen. Einmal habe ich bereits vorsichtig abgerecht, und das werde ich sicherlich mindestens noch einmal tun. Wenn auch ungern, zu groß ist die Angst, die Kleinen kaputtzumachen.
Von den Katzen gibt es nicht viel neues. Oder vielleicht doch, dies: Elsa kann nun allein auch die widerständigere Magnetklappe zum Wintergarten bedienen. Wir müssen jetzt also höllisch aufpassen, wenn wir rein und raus gehen *gg* Und Mauski freut sich über ein Büschel Gras von draußen, das ich in einen alten Nachttopf gepflanzt habe, nachdem mir aufgefallen war, daß er immer wieder an einer Zimmerpflanze zu kauen versuchte. Sonst ist alles beim alten: Elsa schießt munter treppauf und treppab, Mauski beobachtet unser Tun aus sicherer Sofa-Ecke und bewegt sich nur zum Klo, zum fressen und mal auf ein anderes Plätzchen im grünen Zimmer. Meist haut er ab, wenn man sich neben ihn setzt, kommt später zurück, bleibt aber in Nicht-anfaß-Distanz. Jedes unbekannte Geräusch, jede heftige Bewegung erschreckt ihn, es ist wirklich schwer anzusehen. Wir hoffen auf Zeit und spielen – zaghaft macht er mit, im liegen oder sitzen, in seiner Sofaecke (ja, auch das war schon besser – das ist das schlimmste: daß wir RÜCKschritte sehen im Vergleich zu der Zeit, bevor er sich ins OG geflüchtet hatte) Und weil Mauski sich so wenig bewegt, sind seine Krallen so lang, daß er viel hängenbleibt. Auch das: doof für ihn.
Geduld, Fjonka, nur Geduld!!!!! 😉
Zum nachgucken: anlegen von Beet und Mauer
Beginn
kahle Erde 😉
Sand
Mauer1- graben
Mauer2 – geht los
Mauer fertig
Genau – Geduuuld ist gefragt. Und Gelassenheit 😉
Das ist manchmal schwer auszuhalten, was die Fellinis untereinander ausdiskutieren, aber das isso und musso. Die teilen immer noch Bereiche, Hierarchie, Plätze, Zeiten, Wegstrecken etc unter sich auf. Und das wird Euch – in welcher Intensität auch immer – noch eine Weile erhalten bleiben. Vielleicht ist es sogar nie _ganz_ zu Ende.
Meine beiden sind seit Sommer 11 Jahre alt, haben ihr ganzes Leben miteinander verbracht, leben seit fast 5 Jahren bei mir – da ist nix neu. Aber trotzdem gibt es immer wieder Rangeleien um Räume, Hierarchie und Plätze. Eine/r von beiden kommt immer mal wieder auf die Idee „Hmmmm – könnte ich nicht eigentlich mal Chef/in am Futtertrog sein?“ oder „Ach Bast, dieses Schlafplätzchen möchte ich mir jetzt mal als meines erobern“ oder auch einfach „Zuviel Fell geschluckt, kann aber nicht kotzen, bin davon genervt – wen vermöbel‘ ich denn jetzt mal?“ Und dann geht’s ein paar Tage rund im Hause W. Mit Gefauche, Geknurre, Kampfgesängen, Geschrei und fliegenden Fellbüscheln. *Schulternzuck* Da musste durch, sowohl als Katz‘ als auch als Dosenöffner.
Wir drücken Daumen&Pfoten, dass Elsa&El Mauski die Erst-Verteilung der Güter bald durch haben und ein bißchen Ruhe einkehrt.
Bei unseren WGkatzen war das aber nicht so, und selbst als Oedi und später Herr Dussel dazukamen, völlig fremd, war das total unkompliziert. Und jetzt DAS schon wieder 🙁
Aber bei Kilian und dem Dicken wars schlimmer als bei den beiden jetzt 😃
Eben, jeder Jeck is anders 😀 Und bei dem aktuellen Päärchen ist noch gar nicht raus, wie sozial die miteinander sein werden. Also? Genau, Geduld und Gelassenheit *ggg*
Momentan hat El Mauski grad die nächste Katzenklappe selbst erobert (zum Wintergarten) und ist da nicht mehr rauszukriegen.
Der hat heute nur sehr wenig gefressen – ein neuer Grund zur Sorge …. aber vorhin haben wir zusammen auf dem Bett gelegen und gekuschelt, gaaaaaaanz vorsichtig und zum Schluß mit schnurrendem Mauski, der – SEHR selten – bis in die Schwanzspitze ruhig war.
Ich finde das Mäuerchen im ersten Bild klasse.
🙂
Ui, da freue ich mich aber – schließlich ist das ganz neu, wenn Du magst, guck mal hier: https://fjonka.wordpress.com/2019/06/18/die-mauer-ist-fertig/
(weiter davor sind auch die Bauschritte zu finden)
Wir haben auch einen Hasenfuß, da gibt es immer mal Zeiten in denen er sogar vor uns flüchtet und dann wieder die ganz anderen, zum Glück.
Hast Du Leckepaste? Da kommen unsere immer, egal was vorher war.
Ich würde Mauski Nachts eher mit nach oben nehmen als die schon sichere Elsa. Das stärkt die Bindung zu Euch und somit auch den Rücken gegenüber allem was Angst macht.
Wir haben Leberwurst aus der Tube, die fand ich relativ gesund, als ich im Laden die Inhaltsstoffe verglich – aber die finden sie beide nicht so dolle.
Die Vorbesitzer von Mauski hatten Maispaste(?), die fand er super, meinst Du sowas?
Du sagst es ja selber: Geduld. Kratzbäume habt ihr ja sicher irgendwo rumstehn? Ich denke, da wird er sich schon mal klammheimlich die Krallen wetzen, wenns ihn zu sehr stört. Da wird schon. Gib ihm die Zeit, die er braucht…
Ja, klar, haben wir. Aber das ist für Elsa immer ein bevorzugter „ich geh mal auf den Mauski los“-Moment.
Vorhin hatten wirs umgekehrt, da hat er Elsa beim spielen attackiert … aber zum Glück bin ich inzwischen gelassener, bisher stoppen beide immer einen halben Meter vor dem anderen in Imponierhaltung ab….
Was sagtest du noch, wie lange der Dicke und Kilian gebraucht haben? Wenn Du es selbst gelassener angehst, werden es auch die Katzen geregelt kriegen. Vielleicht mag auch der Mauski mal wieder im Bett übernachten. Wie wäre es, ihn nachts mit hoch zu lassen oder wenn einer von Euch oben arbeitet?