8.3.: Im Blumenbeet hatte ich vor Wochen einen großen Aronstab ausgebuddelt (TIEFE Wurzeln!!), und gestern, nach all dem Regen, sah ich im Loch seitlich etwas graues – das sich als Findling entpuppte. Beim graben kam die Erinnerung zurück: damals, als aus dem vermoderten Holzstapel ein Beet wurde, hatte ich diesen Kerl liegenlassen. Der war für mich allein einfach zu groß und schwer. Aber jetzt sind wir ja zu zweit!
Eins ergab das andere – denn diesen Findling, dachte ich, könne man doch prima in die Mauer nach hinten einbauen – und schon lag eine Trockenmauer in Einzelsteinen und konnte erst wieder neu aufgesetzt werden, wenn der monsterschwere Block, der ganz unten schon fast im Boden versunken war, und den ich gestern noch beweglich gemacht hatte, bewegt IST – aus seinem ca 20cm versunkenen Bett hinaus hoch auf den Erdboden. Und 20 cm sind bei einem solchen Brocken VIEL!!!
Beim letzten erneuern der Mauer hatte ich dieses Riesending ausgespart. Aus gutem Grund. Aber jetzt wollte ichs wissen……
Heute dann hab ich den Herrn F. dazu bewegen können, weiterzumachen. Wir beide waren schon von der gestrigen Aktion lädiert, obwohl das ja nach nicht viel aussieht: mein Rücken und des Herrn Ellbogen hatten uns gestern stoppen lassen, aber ich kann nicht gut aufschieben – weiß ich doch, daß die Motivation mit jedem Tag nachläßt, sich wieder dran zu geben. Und außerdem soll es die nächsten Tage wieder regnen! Also los jetzt:
Leider kann ich nicht einfach die Mauer freilegen, indem der Humus von 50 Jahren weggeschaufelt wird. Denn dann würde man durch einen 30cm tiefen Graben nach hinten laufen *gg* Dies ist der Kompromiß ;-), denn die 2. Möglichkeit wäre, die ganze Mauer samt zweifellos unter der Erde verborgenem Weg freizulegen und alles „höherzulegen“ – und das will ich mir/uns nicht antun
Wir sind übrigens keineswegs fertig geworden: hier sieht man das noch vorhandene „Steinelager“, alles aus der freigemachten Lücke.
Die müssen noch sinnvoll verbaut werden, aber das ist 1. mit viel „Versuch und Irrtum“ verbunden (denn keiner der Steine hat verlegefreundliche, gerade Kanten) und 2. mit viel Wuchterei. Wie gesagt: die sind viel schwerer als sie aussehen…. Der Herr F. hat sich geweigert, heute weiterzumachen. Ich bin zwar unwirsch, mein Rücken aber schreit „Bravo“ *g*
Eine andere „Baustelle“ hat derweil der Mieter beseitigt: all das Gestrüpp aus der Tabula rasa-Aktion ist gehäckselt und auf dem Wall zu Nachbars hin verklappt:
Es wird….. und da wir ja jetzt Urlaub haben, können wir uns wunderbar Rücken und Ellbogen kaputtmachen – bis wir wieder arbeiten müssen, wird es sich schon zurechtgeruckelt haben ….. *seufz* Nein, kleiner Scherz – so war das eigentlich nicht gedacht – aber diese Nacht war eigentlich genauso Sch*** wie VOR dem Besuch bei Ostheopathin/Orthopädin! Mist. Und deshalb hör ich jetzt auch zu tippen auf und mache meine „LWS-Entlastungs-Übung“, gefolgt von „Hüftbeuger strecken“ *augenroll*
Das man/frau aber auch immer erst aufhört, wenn es schmerzt … *Augenroll* … 😁 … sagt jemand, der sich auch immer verausgabt, da es ja fertig werden soll und muss … 😂😂😂
Tja, ich bin da mittlerweile schlauer. Aber ich habe hier auch keine Steine zum Mauern. Im Lössboden gibt es keine Findlinge.
Bei mir ist das abhängig von Tagesform und Thema der Aktion. Beim putzen zB höre ich so-fort auf, wenns irgendwo zu zwicken beginnt *ggggg*