Ich trage ja ganzjährig nur selbstgestrickte Socken. Und habe seit vielen Jahren immer dasselbe Problem:
Der Schaft ist noch tadellos, aber am Fußballen werden die Socken dünn. Ich stopfe (beim Beispiel ists dafür schon zu spät), aber das hat seine Grenzen. Jetzt habe ich (schon mehrfach) endlich getan, was ich mir schon lange vorgenommen hatte:
Der ätzende Teil davon ist das maschenaufnehmen. die Wolle ist an diesen beanspruchten Stellen sehr verfilzt, und dann sind da ja auch noch die Reste der alten, durchgeschnittenen Maschen. Oft ists auch schwierig, einen Anfang zu finden, von dem aus das aufribbeln dann einigermaßen klappt. Aber wenn das erst getan ist, ist das wunderbar: ich muß nicht mehr völlig intakte Sockenteile wegwerfen, und ich kann wunderbar Restwolle verwenden. Die so renovierten Socken halten locker nochmal ein ganzes Sockenleben lang.
Bei manchen muß ich übrigens den ganzen Fuß neustricken, weil auch die Fersen „auf“ sind. Bei diesen Eh- schon-Restwollesocken war der Zehen-Rest von deutlich schlechterer Haltbarkeit als der Fußrest – es kommt auf die Wolle an.
Hat dies auf Stopfblog rebloggt und kommentierte:
Stricken und Stopfen: Hand für Fuß. Wunderbar!
(Frau wardawas findet immer die tollsten Sachen …)
Da hat Frau wardawas vollkommen recht … Das wäre wirklich ein hübscher Stopfbloggastbeitrag, wenn ich ihn rebloggen darf. (Und: oh, wie toll! Nicht bloß stricken können, sondern sogar Reparaturen stricken!)
🙂
Das darfst Du natürlich gerne, es wäre mir eine Ehre!
Hallo Fjonka!
Diese Arbeiten mache ich auch regelmäßig. Vor allem Herr Widerstand läuft seine Socken an der Sohle ständig durch (er hebt beim Gehen seine Füße nicht so richtig sondern schleift sie über den Boden). Daher habe ich ständig neue Spitzen zu stricken. Aber das ist immer noch weniger aufwändig, als neue Socken zu stricken! Vor allem die lästige Ferse erspart man sich.
lg, Maria
Hei, Maria
Wie schön, mal wieder von Dir zu lesen😃
Ja, die Fersen. … *g* Stimnt, das ist auch noch ein Vorteil. Ich finde aber ehrlich gestanden viel anstrengender, die verfilzten Maschen wieder auszunehmen als eine frische Ferse zu stricken…. aber was tut frau nicht alles, um Müll zu verneiden!
Diese Arbeit hab ich mir auch schon mal gemacht. Das muss man wollen oder auch die Zeit dafür haben. Aber du hast ja recht, man muss weniger wegwerfen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das Re..a am längsten hält.
Ja. Zeit braucht man. Aber ich stricke eh ausschließlich zu TVzeiten, ob ich da dann Maschen friemele oder stricke ist eh egal.
Dann hast Du, was die Haltbarkeit angeht, also denselben Eindruck. Dabei haben sie alle genausoviel Kunststoff mit drin.
Notierst du dir zufällig, welche Socke du aus welchem Garn gestrickt hast? Wäre ja interessant zu sehen, welche Fabrikate besonders lange halten, und welche nur sehr kurz.
Nein. Aber der (ziemlich sichere) Eindruck ist: Regia ist haltbarer als Opal (was schade ist, weil es sehr schöne Opal-Garne gibt). Alle anderen hatte ich nicht regelmäßig und weiß auch die Fabrikate garnicht mehr.
So ähnlich haben das die genialen Großmütter immer schon gehandhabt, um Material zu retten und Arbeit zu sparen…
Übrigens könnte ich mir deinen Bericht wunderbar auf dem „Stopfblog“ von Lakritze vorstellen!
Hat sie da Gastbeiträge? Ist mir noch nie aufgefallen (ich hab den abonniert 🙂 )
Doch, bestimmt! Ein paar Kleinigkeiten von mir sind auch drin 😉