Bienenentwicklung, vom Ei bis zum erwachsenen Tier. Die Zahlen bezeichnen die Tage der Entwicklung. Man sieht: Drohnen brauchen am längsten, bis sie ausschlüpfen, Königinnen sind am schnellsten (was wichtig fürs Bienenvolk ist, wenn es eine verstorbene Königin ersetzen muß. Nachdem sie geschlüpft ist braucht sie ja auch noch Zeit, bis sie brüten kann: ein, zwei Tage zum sich orientieren, dann der Hochzeitsflug, dann mehrere Tage „reifen“, bis sie zu stiften beginnen kann. Manchmal länger, wenn das Wetter einfach keinen Hochzeitsflug zulässt)
Unsere Bienen haben derweil zu viele Varroen. Wir werden nochmal „ran“ müssen, aber wann? Sie sollten brutfrei sein. Das sind sie 4 Wochen nach einer Frostperiode. Pffffft…. Frost. Was ist das? Es hat mal zwei Nächte am Stück gefroren, also werden wir es vier Wochen danach probieren, das wäre dann zum Jahreswechsel.
Oh wie interessant, ich lerne ja immer gerne über Binen auch wenn ich sie „nur“ als Nachbarn habe 😉 wobei … sie kommen gerne zu uns zum Naschen. Kaum ist ein Sonnenstrahl da schwirrt zur Zeit das Efeu.
… und genau das zeigt schon wieder, wie schlecht der Klimawandel für Insekten zu verkraften ist:
Die Bienen sollten jetzt in Winterruhe sein. Und es gibt bei weitem nicht genug Nektar zu holen – so daß sie vom Winterfutter ZEHREN durch die Energie, die sie beim fliegen verbrauchen. Im schlimmsten Fall bedeutet das bei einem langen Winter, daß sie gegen Ende verhungern.
Außerdem begünstigt eine solche Wetterlage die Varroen, denn in so warmem Wetter brüten die Bienen. Sie brauchen aber eine Brutpause dringend, denn das ist die beste Gewähr, Varroaexplosionen zu vemeiden. Varroen entwickeln sich in der Btrut, und wenn die Bienen brutfrei sind, können die varroen sich nicht fortpflanzen – je länger, desto besser.
Ja…. momentan freue ich mich überhaupt nicht, Bienen draußen zu sehen!!
Wieder was gelernt auch wenn es nichts erfreuliches ist.