Weil pflanzwas und puzzleblume dazu animieren, eine Zimmerreise zu unternehmen und dabei nach etwas zu gucken, das mit A, B oder C beginnt und als Ausgangspunkt für eine kleine Reise dienen kann, bin ich durch meine Räume gestreift und habe Ausschau gehalten. Es hat ein Weilchen gedauert, aber dann sind sie mir doch aufgefallen – meine Messing-Bilderrahmen – manche sogar mit gewölbtem Glas, alle mit hübschen Details und trotzdem schlicht-zurückgenommen,
Sie waren für ne Mark oder 50 Pfennige einfach da, wenn frau grad irgendwas hatte, was sie einrahmen wollte und auf einem Flohmarkt rumgetrödelt ist. Hübsch fand ich sie schon immer, und so habe ich in Berlin, in Bonn und werweißwonoch ein paar dieser schönen Bilderrahmen zusammengesammelt. Leider zu wenige, und jetzt suche ich seit Jahren vergeblich auf den Straßenflohmärkten, die ich mit dem Herrn F., der nach CDs fahndet, gern besuche. Auch beim Trödler mit den Haushaltsauflösungen oder in Sozialläden gucke ich danach – Fehlanzeige. Ein seltenes Mal sehe ich einen an einem dieser Profiflohmarktstände. Dann wollen sie da 15 oder 20 Euro für haben, aber obwohl ich es mir ja leisten könnte – ich mag nicht mit was nach Hause gehn, wenn ihm der Geschmack des überdenTischgezogenwordenseins anhängt.
Nun, da ich die Fotos gemacht, den Text geschrieben habe, denke ich, ich hätte auch BookCrossing nehmen können. Aber andererseits – das wäre uferlos geworden. In jedem Zimmer an unzähligen Stellen nicht nur BookCrossing-Bücher! Nein:

Mix-CDs von unterschiedlichsten CrosserInnen aus einem CD-Projekt, das wir vor zig Jahren mal gemacht haben.

Selbstgemachte Lesezeichen von Hadija, die statt im Buch im Rahmen landeten, weil sie zum benutzen zu schön sind.

Undundundund -Hier ein Button, da ein Mitbringsel … nein, SHELFISH sind BookCrosserInnen wahrlich nicht!!!
Das Engelchen mit den bunten Ringelsocken in einem der Bilderrahmen – auch das ist übrigens ein BC-Ding: ich hatte Socken gestrickt und meistbietend im BC-Forum für einen guten Zweck versteigert – und dies war eine „Danke“-Karte einer Beschenkten – ja, BESCHENKT – denn der Ersteigerer hatte die Socken zum verschenken ersteigert. So sind sie, die BookCrosserInnen: bedanken sich nicht nur beim Schenker, sondern auch noch bei der Strickerin!!!
Vielen Dank, puzzleblume und pflanzwas für die schöne Idee – sie hat mir gleich beim Versuch eins eine Menge netter Erinnerungen beschert 🙂 Ich bin aus meinen Zimmern in Dörfer ringsum gereist, auf unterschiedliche BC-Treffen und in die Vergangenheit. Nur das mit dem „ausgehend von einem einzigen Gegenstand hat so nicht wirklich geklappt. Ich gelobe Besserung *g*
Mir gehts wie Puzzle, ich finde das überhaupt nicht schlimm mit den vielen Gegenständen. Im Gegenteil, es kommt, was kommt, wenn die Gedanken auf Reisen gehen 🙂 Eine bunte Zimmer(bilderrahmen)reise und ich habe was neues kennengelernt, bookcrossing kannte ich noch nicht. Schöne Fund- und Erinnerungsstücke.
Du kanntest BookCrossing noch nicht? Na, sowas!! Die netteste Internetgemeinschaft, die ich bisher kennengelernt habe. Mit großem Abstand! 🙂
Muß ich mal gucken 🙂
Habe ich jetzt das A verpasst?
Hättste mal früher nen Ton gesagt. Ich habe hier massenhaft Rahmen bei der Wohnungsauflösung entrümpelt. Wahrscheinlich auch welche aus Messing.
Nee, die erste Zimmerreise geht über Dinge mit A, B oder C. Über den Link oben im Text kannst Du nachlesen. Oder mitmachen.
Ich habe mal ein Ding mit A an meinen Beitrag von Gestern angehängt. der hatte noch kein Foto.
Habs gesehen. Wenn Du dort mitmachen möchtest, verlinke es noch dort.😃
Hab ich doch schon.
Achso. Vorhin noch nicht, als ich guckte.
Definiere vorhin 😁puzzleblume hat hier vor Dir kommentiert, also…
Vorhin ist, als ich guckte. Wann sonst?*gg*
Vielen Dank, Fjoka, das sind superschöne B-Variationen!
Messingbilderrahmen um der Rahmen willen zu sammeln finde ich einen Aspekt, der mehr beachtet werden sollte, denn jetzt, da du darüber schreibst, kommen mir viele Kartons und Kisten in den Sinn, die vorn unterhalb von Flohmarkttischen stehen, voller Bilderrahmen mit und ohne etwas darin, für fast nix, wo ich immer nur dachte: schade … nur so laut gerufen wie nach dir hat bei mir keiner. der Rahmen.
Zu deiner Selbstkritik an der Form (ein! Gegenstand): In meiner Vorstellung von der Vorgehensweise ist doch alles in dem Sinne aufgebaut. Du schaust im Raum herum, bleibst an einem Gegenstand hängen, beschliesst, den zum Thema zu machen und dann nimmt die Reise Fahrt auf, in Gedanken und auch gegenständlich.
Das habe ich auch so gemacht und halte das auch als eine der schönsten Vorgehensweisen, weil jeder so schön von sich und seinen Dingen erzählen kann.
Wie andere das nun wieder sehen … sollen sie selber schreiben 🙂