Beim ersten durchsehen sah das nicht so doll aus. Die starke varroabelastung und der kalte Frühling sorgten dafür, daß alle drei Völker eher kümmerlich wirkten. Die Brutnester waren sehr klein. Wir haben sehr stark eingeengt (überzählige Futter- und Pollenwaben raus), damit sie, falls es losgeht mit dem Honig, nach oben gehn, zuversichtlich mal die Honigräume aufgesetzt – und jetzt, drei Wochen danach, nochmal kurz geguckt, denn: noch immer ist es zu kalt, und dann soll es auch noch in der nächsten Woche viel regnen (was im Prinzip ja gut ist, aber den Bienen das rausfliegen und nektarsammeln unmöglich macht, sollte es wärmer werden) Und tatsächlich: die Brutnester waren bei zwei von drei Völkern plötzlich schön groß, aber es gab nur wenig Futter. Also haben wir von den Waben, die wir eingefroren hatten, jedem Volk eine wieder dazugehängt und hoffen nun, daß es
- wärmer wird
- zwischen den Regenschauern auch mal die Sonne rauskommt
Dann nämlich könnten Biens die blühenden Wildkirchen und Schlehen, den aufkommenden Raps gut nutzen, um ihr Futter auch bei vielen schlüpfenden hungrigen Mäulern wieder selbst zu decken – und hoffentlich sogar ein wenig Honig zu produzieren.
Das Sonnenbvolk, DAS Volk, das im letzten Jahr überhaupt keinen Honig gemacht hat, kümmert weiterhin. Wenn das Wetter gut genug dafür ist, werden wir es evtl auflösen. Verstärkung für die anderen beiden, Platz für einen Ableger.