Isobert 3 – sonstige Anregungen

Vor vielen Jahren, kurz nach Einzug, hatte ich schonmal einen Energieberater hier. Leider keinen, der sich so viel Zeit genommen hat, und auch keinen, der klar gesagt hat, was wie machbar wäre. Was sinnvoll ist (Kosten/ Nutzen), und was nicht. Und wie man rangehen könnte.

So ist zwar in der Zeit Einiges passiert, aber eben doch Vieles nicht, was machbar gewesen wäre in der langen Zeit – viel verpufftes Potential, schade.

Ich liste mal auf, was ab von „Heizung“ und „Fenster und Außentüren“ noch so angesprochen wurde:

  1. Tür zum Wintergarten: das ist ja irgendwie eine Innen- UND Außentür: da der Wintergarten recht kalt ist (weil das heizen Verschwendung ist, seit die Fundamente so abgesackt sind, daß es sogar durch die Wände zieht), kommt durch die verzogene, undichte Tür viel Kälte ins Wohnzimmer. Normale Klebedichtungen sind da, aber unzureichend (es zieht noch immer). Lösungsmöglichkeit: von der Wintergartenseite einen Leistenrahmen in die Türzarge einziehen, der dann vollständig dichtet, auch da, wo es jetzt nicht greift. Und unten zum Boden hin eine Dichtung einfräsen (jetzt ist da ein „Klebebesen“, der aber auf dem Blatt aufgeklebt ist und deshalb gestückelt.
  2. Fußboden Wohnzimmer: das wird aufwändiger, trotzdem ist es verführerisch, mit dem Gedanken zu spielen, endlichein nicht mehr so fußkaltes Zimmer zu haben. Ausgangslage: das Wohnzimmer ist nicht unterkellert. 2014, im Zuge des Ofenbaus, war Isobert ja schonmal hier, das kam dabei raus: *klick* Als der Boden geöffnet worden war, stellte sich heraus: der Boden ist trocken, aber die Luftschicht viel zu hoch, um Dämmung einzublasen. Wir hakten das also ab, weil wir Angst um unseren schönen Pitchpineboden hatten, der hochgenommen werden müsste. Schade, denn: da unser Boden dort verdeckt genagelt ist, ist es durchaus möglich, ihn ohne größere Verluste hochzunehmen. Allerdings sind die ersten beiden Bretter gefährdet, außerdem würde nach bauen eines Ständerwerks mit „Plattform“ und Dämmung oberhalb dieser neu eingezogenen Ebene der Boden dichter (kleinere Fugen) wiederverlegt, also müsste ein kleiner Teil der Dielen doch erneuert werden. Nun hab ich ja, als der Nachbar ein paar Häuser weiter alle seine schönen Böden rausgerissen hat, einige Dielen davon gerettet, die stehn im Schuppen…. Material wäre also da. Wir müssten uns halt bald entschließen, das ganze Wohnzimmer auszuräumen und aufzureißen, denn die werden im Schuppen ja nicht besser. Und vorher natürlich Fachleute drübergucken lassen, ob die Schuppendielen denn wirklich zu unseren passen – Also, mich reizt das sehr, und ich ärgere mich ziemlich, daß wir das nicht gleich nach dem Ofenbau haben machen lassen, als eh alles im Bau war.
  3. Innendämmung: hier geht nichts „eben mal“, nicht einmal, wenn wir „eben mal“ so weit fassen wie unter Punkt 2 😉 Innendämmung bedeutet nämlich, daß man an Leitungen, sowohl elektrische als auch Wasser- und Heizwasserleitungen, ran muß. Da wird wohl lang nix passieren. Die gute Nachricht ist: das geht auch Raum für Raum. Wenn wir also eh mal an einen Raum ran müssen, dann kann man das mit machen. Es käme dann sozusagen ein Ständerwerk 15cm weit im Raum vor die jetzige Außenwand, außen OSBPlatten dran, dazwischen Dämmung.

Beim lesen wird schon klar, wie wohl die Reihenfolge der Dinge sein wird….. Heizung first (samt allen Nebenmaßnahmen), sofern die Handwerker ranzukriegen sind. Parallel wohl die Wintergartentüre, später Haustür und alles andere – mal sehen…..

Momentan warten wir, denn anvisiert ist die Lieferung der Heitung bereits zu Ebde Mai – unter Vorbehalt.

Zu viel auf einmal wollen wir uns nicht aufhalsen, also muß selbst die Planung der anderen Dinge vorerst zurückstehen.

Werbung

5 Kommentare zu “Isobert 3 – sonstige Anregungen

  1. ladypark sagt:

    Mal so ins Blaue gedacht: Wenn ihr eines Tages tatsächlich mal den Fußboden im Wohnzimmer zwecks Dämmung hochnehmt, wäre es dann nicht schlau, eine Fußbodenheizung einzubauen und mit einer Wärmepumpe zu heizen? Holz und Fußbodenheizung schließen sich ja nicht gegenseitig aus, haben wir hier ja auch. Das Holz muss nur fest verklebt werden, also keine Dämmschicht zwischen Holz und Estrich, den man dann natürlich über die Dämmung schütten müsste.
    Wahrscheinlich gibt es Gründe, warum ihr das nicht in Erwägung zieht. Aber sollte das nicht so sein, wäe es vielleicht eine nachdenkenswerte Anregung?

    • Fjonka sagt:

      Ja, Gründe gibt das: unser Haus ist schlicht nicht wärmepumpengeeignet, da hilft auch ein (!) Zimmer mit Fußbodenheizung und ein gedämmter Boden nicht.
      Wir hatten ja tatsächlich an einer Kombi Pellet-Wärmepumpe überlegt (wo die Pelletheizung einspränge, wenns die Wärmepumpe nicht schafft), aber der Energieberater sagte, das sei nur eines: unsagbar teuer UND auch fehleranfällig (je mehr Technik, umso mehr kann kaputtgehn) und brächte Kosten-Nutzen-mäßig und auch von den Einsparungen wenig. Die Sachen müssen ja auch alle estmal hergestellt werden, auch das braucht Ressourcen, und wenn’s dann nicht ausgelastet wird….
      Nee, das wird bei uns nix.

      • ladypark sagt:

        Das leuchtet ein. Schade. Unsere Freunde aus dem Dorf lassen sich demnächst eine Wärmepumpe einbauen, die dann die alte Ölheizung ersetzen soll. Das ist zwar teuer, aber es gibt erhebliche Fördergelder, die diesen Umbau erschwinglich machen. Tatsächlich haben sie keine Fußbodenheizung, aber es soll wohl funktionieren, obwohl sie eine höhere Vorlauftemperatur benötigen. Ich bin gespannt.
        Bei deinem Wohnzimmer hatte ich gedacht, dass es Küche und grünes Zimmer einschließt, also fast das ganze Erdgeschoss. Aber du meintest nur das reine Wohnzimmer?

Platz für Klönschnack ...

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s