Am Donnerstagabend steht ElMauski vom Futter auf, taumelt, zittert, fängt sich, der Schwanz steht steif waagrecht nach links, die Ohren zur Seite…. zwei Schritte, dann normalisiert sich’s, wir schauen uns erschüttert an – das war’s. Vorerst.
Heute vormittag poltert es, als wir grad im Anbau am ersten Schrank tüfteln. Poltert nochmal. Der Herr F. reagiert zuerst: Haben Elsa und Mauski Streß? Aber als er in den Flur kommt, ich kurz dahinter, liegt Mauski steif unten an der Treppe und zittert. Ach Du Scheiße! Kurz drauf fängt er sich, steht auf, wirkt nur noch etwas benommen.
Tierarzt angerufen. Mauski in die Box gestopft, den hechelnden, kläglich maunzenden Kater zur Blutabnahme verfrachtet. Nach unseren Schilderungen scheint wahrscheinlich, was auch mein erster Gedanke war: epileptische Anfälle.
Morgen vormittag sollen die Ergebnisse da sein. Wahrscheinlich ist, daß nichts zu sehen sein wird. Dann ist die Frage: was nun? Röhre? Medikamente?
Es wird sich wohl danach richten, wie oft das nun auftritt.
Ein Notfallmedikament haben wir mitbekommen. Bis jetzt aber hätten wir nichtmal die Möglichkeit gehabt, es zu geben (rektal), so schnell war’s immer schon vorbei.
Jetzt: der Kater sitzt vor der Klappe und erholt sich leicht beleidigt vom heftigen Streß (und dem Treppensturz sowie dem Anfall) Es stürmt. Wir sind geschockt und rat- und hilflos.
Ach Mensch, daß ist ja doof. Ich hoffe, daß es bleibt bei einer Ausnahme bzw. was Seltenes, wenn es denn Epilepsie ist. Vielleicht gibt es noch andere Zusammenhänge bzw. Auslöser, die man dann vermeiden kann, denn bisher ist es ja nicht aufgetreten?! Toitoitoi!!!!!
Meine erste Katze, Maria, hat Jahre lang Herztabletten bekommen. Die Hauptproblematik war, sie davon abzuhalten diese wieder aus zu spucken. Aber man wächst mit seinen Aufgaben
Mein tiefstes Mitgefühl für dich und ElMauski, ich drücke die Daumen und hoffe für euch.
Peter
Huch – das liest sich, als wäre er schon fast tot…. allerdings fühlte es sich gestern auch so an, aber jetzt denken wir uns: okay, die TÄ waren nicht hochbesorgt, andere Katzen sind damit auch schon alt geworden… wird schon! Trotzdem besteht natürlich der große Wunsch, daß das ein Einzelfall war. Wir werden es sehen!
Danke für Dein Mitgefühl!!!!
Ich hätte euch ja wirklich mal eine längere „nix-los-hier“-Phase gegönnt! Menno! Aber nun bleibt nur Daumendrücken, dass sich diese Anfälle nicht häufen! Armer Mauski.
So eine Phase hatte ich auch gewünscht und gedacht, jetzt wäre sie da…
Mauski merkt übrigens von den Anfällen nichts, nur, daß er danach erschöpft ist, heißt es. Zum Glück hat er sich beim Sturz nichts getan!
das ist nicht schön, aber bei seinem Alter geht man davon aus, dass die Epilepsie ( wenn es eine ist) erblich bedingt ist. Sie wäre somit gut behandelbar. Unser Kater ist mit Epilepsie neun Jahre alt geworden&an Nierenversagen gestorben. Selbst ein Tumor, der Epilepsie begünstigen könnte ist bei Katzen ( im Gegensatz zu Hunden ) gut operabel, weil sich bei Katzen das kranke Gewebe deutlich vom gesunden Gewebe absetzt. Ich hoffe, El Mauski hat etwas Harmloses, obwohl es sehr nach Epilepsie klingt. Aber selbst wenn, ist nicht alles verloren und er kann damit ein gutes Leben führen, halt nur nicht mehr als Freigänger. Ich drücke euch die Daumen.
Danke! Wir müssen nun erstmal abwarten, ob wir den Grund für die Anfälle rauskriegen!
Ohje, das ist nicht schön. Gute Besserung dem El Mauski.
Danke!
Wir hatten Mal nen Hund mit epileptischen Anfällen, leider wurde er nicht alt, aber mit den Medikamenten ging es zu seinen Lebzeiten ganz gut. Er bekam Tabletten. Leberwurst hilft und Rituale sind auch ganz gut. Unser Schmutzfuss bekommt ja auch immer ihr Herzmittel, und inzwischen fordert sie es ein. Und auch mein Kater Bert nahm seine Tablette nach einiger Zeit freiwillig von der Hand.
Wenn die Dinger nicht blöd riechen oder schmecken, dann nimmt er sie wie Leckerli. Bei den Antibiotika war das kein Problem. Schlimm wäre, daß die Nebenwirkungen so sind, daß wohl regelmäßige Blutuntersuchungen nötig sein werden.
Der Kater ist da nachtragend. Heute wagte er sich erst abends wieder in die Küche und ließ sich anfassen…. auf dem Schoß? Mal sehn, wann wieder….
Da sind Katzen echt anders gestrickt als Hunde. Wenn ich mit meinem Hundekind zum Tierarzt muss und schmerzhafte Dinge passieren, ist sie hinterher umso schmusebedürftiger und total anhänglich. Sie scheint zu wissen, dass ich ihr nichts Böses will.
Katzen sind halt auch unterschiedlich. Er ist ja von Grund auf eher skeptisch, da schlägt sowas rein….
Ach Gott – Sünde. Wusste gar nicht, das auch Katzen epileptische Anfälle bekommen können…
Drücke euch die Daumen – auf das es hoffentlich nur ein vorübergehendes Phänomen ist…
Das wäre schön. Momentan krieg ich bei jedem seltsamen Geräusch einen Adrenalinkick. Sehr ungut. 🙁
Und der Kater ist mißtrauisch, das Sensibelchen fragt sich natürlich, warum alle Nase lang EineR von uns umme Ecke guckt – gut für Alle, daß wir in einer Stunde erstmal aus dem Haus sind, verabredet…
woher kenn ich das? 😉
Tja …. und immer grüßt das Murmeltier. „Eltern“ halt ;-|
So ein Mist braucht niemand aber es ist gut zu behandeln wenn ihr die Tabletten ihm geben könnt. Der Hund einer Freundin hat das aber gut eingestellt kommt er prima zurecht.
Ich drücke euch die Daumen.
Tabletten gibts wohl nur, wenn das nun, was ich nicht hoffen will, häufiger vorkommt. Aber ja – immerhin: sollte es so sein, ist es möglich, zu helfen.
Kommt sicher drauf an wie mögliche Tabletten schmecken. Bisher klappte das gut, die Antibiotika zB hat er genommen wie Trockenfutter….