Teichrundgang

So langsam wird’s, und die Idee mit den Stufen finde ich ziemlich gut. Ich hoffe, die Sandbienen auch 😉

Ich freue mich schon drauf, wenn alles wieder grün wird. Obwohl viel „grün“ auch wieder Giersch sein wird…. aber ich versuche, ihn ein wenig vom neuen Hang entfernt zu halten. Mal sehn, inwieweit das möglich ist. Vielleicht hab ich ja eine Chance, weil der Oberboden zum größten Teil abgetragen ist!?

Pflanzen oder säen werde ich über die Grundmischung der Froschland-Biologin hinaus erst im nächsten Jahr. Ich schätze, wir werden noch sehr viele Schneebeerenreste ausbuddeln müssen, da lohnt das noch nicht.

Tiere säen: Mai-Langhornbiene

Sehr gefreut hatte ich mich im Winter, als dies bei mir ankam:

Ich hatte an die anderen drei Blätter unseres „Naturgarten-Regiogruppenvorstand-Kleeblatts“ den Link zu diesem Artikel verschickt – und die eine der drei Damen hat das zur Mai-Langhornbiene passende einheimische Saatgut der Zaunwicke besorgt und mir ein Tütchen davon zusammen mit dem Ausdruck des Artikels geschickt. 😃

Jetzt ist ausgesät, dann können nächstes Jahr hoffentlich in der Nähe ansässige Mai-Langhornbienen bei uns im Garten zum essen kommen 🙂 Ich habe einige Korkenzieherweiden oder -haselzweige aus einem Kompost in der Nachbarschaft gezogen und in die Lücke im Weidenzaun hinten gesteckt (nachmittags bis abends gut sonnig), damit die Wicken sich da hoffentlich gut drumwinden können.

Danke Dir R2*!!!! 🙂

*wir haben eine A., eine M. und zwei R.s im Regio-Kleeblatt

Ich habe übrigens FÜNF Tage osterfrei! 🙂 Das ist vor allem deshalb grandios, weil ich durchaus noch nicht so richtig gesund bin. Nach wie vor brennen die Augen, die Nebenhöhlen sind zu – jetzt hab ich nach dem vorösterlichen Heftigtag mit Nachwirkungen im gesamten Körper zu tun. Es ist zum Mäusemelken! Das halbe Jahr Nichtstunkönnen legt frau nicht einfach beiseite und macht weiter wie zuvor. Muskeln haben sich abgebaut, der Arm ist nach wie vor nicht voll benutzbar und beweglich, das strahlt natürlich in das gesamte System aus. Inzwischen denke ich, ich werde ganz sicher noch dieses ganze Jahr damit zu tun haben (KG läuft und hilft), wenns überhaupt je wie zuvor wird. Sollte das doofe Corona je zuende sein, werde ich sicher tun müssen, was ich nie tun wollte: gezielt Muskelaufbau im Fitnesstudio betreiben.


Aussortiert:

Tag 42, 1.4.: Eine Jogginghose vom Flohmarkt. Ich musste feststellen, daß mir gummierte Ecken auf den Beinaußenseiten so zuwider sind (haptisch. Wenn ich mit den Händen drankomme), daß ich die deshalb immer wieder ausziehe. Fehlkauf. Sozialladen.

Tag 43, 2.4.: Eine Gebrauchsanleitung für ein Telefon, das schon lange kaputt ist.

Tag 44, 3.4.: eine weitere Gebrauchsanweisung. Für ein weiteres Telefon, das auch schon kaputt ist (wie kann es angehen, daß man alle paar Jahre ein neues Telefon kaufen muß????)

 

Prämiert!

Letzte Woche ist die Plakette zur offiziellen Prämierung meines Gartens als Naturgarten hier angekommen. Aus diesem Anlaß hab ich dies hier (nämlich den Bericht über den Besuch der Testerinnen) nochmal gelesen, und: Dinge ändern sich 😉 Ist ja auch schon über drei Jahre her – die Anstösse, die ich an diesem Tag bekommen habe, wirken noch immer weiter.

Inzwischen ist die Schneebeere, von der ich damals meinte, sie behalten zu wollen, fast vollständig vom Grundstück verbannt – im Zuge der Teichsanierung. Schon vorher (gleich danach eigentlich, ernsthaft dann seit 2018) habe ich mit der Challenge begonnen, die Silber-Goldnessel in den Griff zu kriegen. Und tatsächlich, Stunden über Stunden vergingen damit und werden weiter vergehen – aber es zeichnet sich ab, daß es im Bereich des möglichen liegt!! Wenn ich dranbleibe, denn es wird vom Knick aus und von Nachbars her immer wieder massenhaft Ranken geben, die sich den Platz zurückerobern wollen. Naja, dranbleiben – das bin ich ja vom Giersch schon gewöhnt 😉

Aber jetzt mal so rein optisch – findet Ihr das Schild auch so häßlich? Die ganze Werbung oben und unten (jaja, Sponsoren …. ich finde, das ist Werbung!! *g*) Naja, ich hab ja eh keinen Platz , an dem ich das anbringen könnte – jedenfalls nicht so, daß man das auch lesen könnte….


Aussortiert

Tag 20, 9.3.: braucht Jemand einen Kalligraphie-Füller? Also, mit breiter, flacher, Spitze? Ich mag gern schön schreiben, aber tu es inzwischen so selten, daß mir die Tinte drin austrocknet. Wenn hier Niemand „hier“ ruft (ich kann ihn auch gern verschicken): Sozialladen

Tag 21, 10.3.: einen kleinen Stapel mit Aufklebern. Die sind tatsächlich immer noch aus TANKE-ZEITEN!! Da waren immer mal Aufkleberchen an TV-Zeitungen, und wenn wir die retourniert haben, hab ich mir ab und an so ein Aufkleber-Blatt abgemacht. Ebenso ab und an hab ich auch so einen Aufkleber irgendwo draufgeklebt – offenbar SEHR ab und an, wenn nach sieben jahren TIGER und insgesamt fast vier Jahren Bioladen immer noch welche über sind. Müll.

Tag 22, 11.3.: einen durchaus beachtlichen Stapel Papiere (beachtlich vor allem, wenn ich die ZEIT, die ich darauf verwendet habe, die auszusortieren, betrachte. Vor allem längst Auszüge aufgelöster Konten und Gehaltsabrechnungen längst gekündigter Arbeitsverhältnisse waren es. Es bleibt noch viel zu tun….) -> auf den Druckerpapierstapel; das ist alles einseitig bedrucktes Papier ….

DAMALS, als die Welt noch bunt war

… da konnten wir noch was im Garten tun, es gab FARBEN und DINGE. Seit Tagen ist das nun Vergangenheit. Sie fühlen sich an wie Monate. Schnee ist grausam, ich hasse diesen weißgrauen Himmel, die Sorgen, weil man ja fahren muß, das schippenmüssen – ach, ich finde ALLES an Schnee blöd, solange wie er fällt (wenn er nur liegt, dann gehts. Aber er fällt und fällt und ….) – deshalb Schlußausende, ich berichte von letztem Wochenende:

Freunde schenkten uns die großen Tannenstämme

Jetzt haben sie einen neuen Platz – der große Findling, der schräg dort lag, wurde ja zur Bank in der Sonne:

…und dort ist nun eine windfangender Durchgangsblockade aus zwei Reihen dicker Stämme entstanden (hier von hinten).

Wir hatten nämlich im letzten Jahr gemerkt, daß diese Ecke ein schöner Schattenplatz an heißen Tagen sein könnte – wenn bloß der Wind nicht so durch den Durchgang pfiffe. Mal gucken, ob’s langt. Und wenn nicht – stehendes Totholz ist immer gut, wenn auch Laubholz besser ist als Nadelholz:

  • Stehend wertvoller als liegend
  • dick (Stämme) wertvoller als dünn (Äste)
  • Besonnt wertvoller als schattig
  • Laubholz wertvoller als Nadelholz
  • Hartholz wertvoller als Weichholz

sind die Merksätze, also wäre ein Windfang aus dicken, stehenden Hartholzstämmen in der Sonne das beste, was man für Insekten totholzmäßig tun kann – aber es gibt natürlich auch Käfer, die lieber im schattigfeuchten Mulm liegender Asthaufen wohnen, die auf Nadelholz spezialisiert sind oder nur in Weichholz glücklich werden. Bloß eben in kleinerer Zahl 🙂 Insgesamt ist jedes bis zum Mulm und darüber hinaus an derselben Stelle bleibende Totholz ein Gewinn für die Tierwelt!
Was den Viechern wenig nützt ist zB der immer gern stolz angeführte Brennholzhaufen. Die drei Jahre, die das Brennholz im besten Fall draußen lagert, führen dazu, daß sich eine Tierwelt installiert – die dann größtenteils im Ofen landet 😦
So ein Käfer wohnt ja gern mal bis zu sieben Jahre als Ei und Larve im Totholz, bevor er für einige Wochen bis Monate sein erwachsenes Käferleben führt – und kann auch nicht flüchten, wenn „sein“ Stamm/ Scheit in den Ofen geworfen wird. Der Brennholzhaufen dient als Nistplatz für Vögel, auch Igel verkriechen sich mal drunter oder drin, im Winter Wespenköniginnen, Zitronenfalter oder Mäuse – aber er kann nur ein Unterschlupf sein, kein „richtiger“ Lebensraum.
„Unsere“ Stämme sind nun nach dem fällen schon 2x umgezogen – auch das kann durchaus heißen, daß Jemand „eingezogen“ war, der mit den neuen Verhältnissen nicht klarkommt. Vielleicht ists jetzt trockener, oder schattiger, oder…. aber wer von jetzt an einzieht, der darf bleiben! 🙂

Teichvergleich

Vergleich No.1. Vorher, links: Ich stehe neben den Kringelchen und blicke Richtung Kuhkoppel. Es ist Sommer 2020. rechts im Vordergrund Schneebeere (warum die weg soll? Sie ist ein invasiver Neophyt. Und das ist sie wirklich, auch in meinem Garten – sie schiebt sich mit Wurzelausläufern immer weiter vor, besonders seitdem seit dem Fall der Mirabelle mehr Licht in den Garten kommt. Und wo sie wächst, wächst nichts anderes. Außer Silbergoldnessel, dem anderen invasiven Neophyten) Im Teich die inzwischen riesige Sumpflilie. Nachher, rechts: Die ist weggebaggert, weil sie sonst den Teich völlig zum verlanden gebracht hätte. Und links daneben war eine Weide. Die raus sollte, weil die Biologin sagt: die schluckt, wenn sie größer wird, einfach zu viel Wasser für diesen Teich.


Vergleich No.2: Vom anderen Ufer aus. Rechts und links ragen Schneebeergebüsche ins Bild, gegenüber die grüne Wand – das ist das „neue Gebüsch“ Wo die Weide war, kann man gut erkennen, weil dort drunter Lehm ist – das ist kurz über dem Wasserpegel der helle Fleck am gegenüberliegenden Ufer.

Übrigens: der neue Editor ist nach wie vor ein Graus, ich habe STUNDEN gebraucht, um diesen Artikel hinzukriegen. Nach wie vor ist mir ein Rätsel, warum manche Bildvergleiche RIESIG (und deshalb auch etwas unscharf) sind, andere weiter unten eine vernünftige Größe haben. Aber prinzipiell finde ich für diesen Zweck dieses Schiebereglergimmick fein, also nutze ich dafür (und NUR dafür diese benutzerunfreundlichste aller mir bekannten Oberflächen trotzdem. Aber weiter mit dem Teich….


Vergleich No.3: Teich, trocken, von der Kuhkoppelseite aus fotografiert… hier sieht man, wie viel Schmodder da drin war, denn der Bagger hat den Teich nicht „tiefergelegt“. Alles, was jetzt an Tiefe dazugekommen ist, ist weniger an jahrzehntealten Blättern und Co. Wieder „vorher“ dominant: die Iris


Vergleich No.4: an diesem Ufer ist, außer Schneebeere, auch Boden weggekommen. Letzteres: Flachwasserbereich, um Fröschen die Möglichkeit zum laichen zu geben. Ersteres: Sonne, Licht = wärmer=amphibienfreundlicher. Deswegen wird an dieser Seite kein neues Gebüsch gepflanzt. Man kann, glaube ich, ganz gut erkennen, wie viel flacher das Ufer jetzt abfällt


Vergleich No.5: dasselbe Ufer, von unterhalb der Schneebeeren geknipst. (Die Iris bietet Orientierungshilfe) Insgesamt stelle ich fest, daß es für Jemanden, der den Garten nicht kennt, wahrscheinlich kaum möglich sein wird, meine Fotos und Beschreibungen zu verstehen. Ich hoffe, zumindest Denjenigen, die schonmal drin waren, eine Vorstellung ermöglichen zu können.


Vergleich No.6: Überblick

Was mir derzeit am meisten Sorge macht, ist allerdings der Nicht-Teich-Bereich. Da gibt es inzwischen leichte Fortschritte und Ideen, aber dazu ein anderes Mal. Nur eines: Der Herr F. war fleißig und hat eine teils knöchelhohe Schlammschicht dort, wo der Bagger stand und fuhr weggeschaufelt, die vorher entfernten Pflanzen sind wieder in der Erde – der Rest ist ZEIT und laaaangsames vorankommen, auch, weil ich nach wie vor längst nicht so kann, wie ich will. (Nur deshalb hab ich die Zeit, hier Blogbeiträge zusammenzufummeln, das ist ja immerhin was – aber anders wärs mir lieber)

 

Froschland war da

Gestern. Und zwar mit dem GROSSEN Bagger (weil ein kleiner in diesem Jahr nicht mehr zu kriegen war, und es MUSSTE ja in diesem Jahr noch geschehen – das Projekt läuft leider aus)

Daß der GROSSE Bagger käme, erfuhren wir einen Tag vorher, und ich gebe zu, daß ich nicht soooo gut geschlafen habe in der Nacht. Umso besser heute Nacht, ich war fix und fertig….

Aber seht selbst:

Damit das Monster (nicht 2m, sondern 3,20 breit – GROSSER Bagger….) überhaupt zum Teich kommt, mussten Hängemattenpfosten und zwei Weiden aus der Hecke mehr als geplant sowie einige Steine weichen. Findlinge, die wir zu 2. mit Not bewegen konnten, rollt der gaaaaanz vorsichtig mit einer kleinen Ecke der Schaufel

Das kleine Dingen, das schräg gen Bagger ragt – ist ein Hängemattenpfosten

2-3 Hapse mit der Schaufel, und ca 20qm Schneebeere verschwinden…. Zu diesem Zeitpunkt war ich zwischen aufsteigenden Tränen und gespannter Erwartung hin- und hergerissen und konnte nicht mitzählen. Fotos musste der Herr F. warten

Ein Haps Schneebeere wird durch die Luft geschwenkt, um ihn erstmal hinten abzulegen

Etwa 6 oder 7 Schaufeln Blättermodder hat der Bagger aus dem Teichgrund hervorgeholt. Der landete zum Schluß gut verteilt Ichweißauchnichtwo. Zwischendurch dachte ich, unser halbes Grundstück würde unter Modder und Aushub verschwinden, aber dann ist garnicht so viel übrig gewesen.

Hier kann man erahnen, wie gewaltig dieser Bagger ist

Ich möchte das Ergebnis gern dem „Vorher“ gegenüberstellen, aber dafür werde ich noch einige Zeit brauchen, wer es nicht abwarten kann, kann ja gern vorbeikommen und sich unsere Schlammwüste ansehen…. ;-|

Neinnein, soooo schlimm isses nicht! Ich habe genug Vorstellungsvermögen, um mir denken zu können, wie Teich und Böschung in ein, zwei Jahren aussehen werden. Was mir Sorgen macht, sind die plattgewalzten Strukturen, formerly known as „Beete“, mit tiefen Fahrspuren etc. Da fehlt mir noch die Idee, wie wir das wieder einigermaßen hinkriegen sollen *seufz* Aber kommt Wochenende, kommt Rat (hoffe ich)

Der Rest ist „Arbeit“, aber machbar. Und da – worüber ich mich eigentlich freue – auch die Schneebeere auf der anderen Teichseite mit weggekommen ist (Reste sind an allen Rändern da und fallen unter den Punkt „machbare Arbeit“) muß ich mir nun auch überlegen, was dieses Gebüsch ersetzen soll. Werde wohl einige Zeit über Pflanzlisten vom Naturgartenverein brüten…. Vieles wird zu hoch, ich brauche GEBÜSCH (höchstens 2-3m natürliche Wuchshöhe, struppig wachsend), keine weiteren Bäume, auch keine halbhohen oder solche, die dauernd zurückgeschnitten werden müssen. Tipps werden gern entgegengenommen, aber heimisch solls schon sein!!!

 

 

Teichspaziergang

Nach den ergiebigen Regenfällen der letzten Wochen zeige ich Euch mal den „vorher“- Zustand unseres Tümpels, bevor irgendwann der Bagger kommt….

Wir starten gleich rechts neben den Bienen – Ihr seht den Zufluß (Tonrohr) und rechts daneben die Stufen hinunter. Iris (mittig) und Weide (links) werden entfernt, weil sie sonst früher oder später den ganzen Tümpel überwuchern.

geht man wenige Schritte nach links, sieht man bis ganz über’n Teich 😉

wenige Schritte nach rechts: der „Ausstieg“ gegenüber. Was kahl wirkt zeigt nur, wie viel Sigone* ich schon entfernt habe – hauptsächlich „vor Schulter“, und auch in Mini-Portionen seitdem *seufz*

Nun sind wir auf der anderen Seite, überm „Ausstieg“ von eben. (Der Weg dorthin ist so dichtgewachsen, daß nix fotografierbar ist). Dieser Teil des Schneebeerengebüschs kommt weg (baggerbagger….), um mehr Licht und Wärme ans Wasser zu lassen – zugunsten der Amphibien

hier ist der Mirabellenrest am „anderen Ende“ des Schneebeergebüschs (ganz links im Bild sieht man die äußersten Schneebeerenausläufer) Ich hoffe, die Mirabelle darf bleiben – an Stelle der Schneebeeren soll ein Flachwasserbereich angelegt werden (wärmeres Wasser, in dem dann hoffentlich die vorhandenen Frösche auch mal laichen mögen).

Hier sieht man nochmal, daß ich fleißig war: die ganze jetzt noch immer kahle Fläche war bis zum letzten Jahr komplett mit Sigone vollgewuchert. Nur noch ca 20qm sind unangefasst.

Für mich gibt es noch viele offene Fragen – ich bin durchaus nicht sicher, daß nachher alles besser sein wird. Aber der Schneebeere werde ich allein nicht Herr, die Iris krieg ich auch nicht weg, ebenso die Weide – und daß die faulenden Blätter von über 20 Jahren (wahrscheinlich eher über 50 Jahren) rausgeholt werden – das kann auch nicht schlecht sein. Insofern….. ich bin SEHR gespannt!

*Sigone: *klick*

Aussaaten

Hier mal eine Auflistung, vor allem für mich zum Überblick-bewahren. Die Saatlisten, die man so nicht lesen kann, sind anklickbar und dann gut lesbar.


Fläche eins: Saattüte „Druiden“ , ausgesät Frühling ’19, glaube ich

2019

Blüte Jahr 1(2019):

Lein, Boretsch, Mohn, Koriander, Dill, Kornblume, wilde Malve, Phacelia, Schwarzkümmel, Färberkamille und Ringelblume

Blüte Jahr 2 – wird laufend ergänzt – (2020):

1.7.2020

Kleiner Wiesenknopf

Ringelblume, kleiner Wiesenknopf, Margerite, (Barbarakraut, Ackerstiefmütterchen – fortan sind in Klammern gesetzte Pflanzenarten da, aber nicht in der Tütenauflistung enthalten) Färberkamille, wilde Malve, Knirrkohl, wilde Möhre, großblütige Königskerze

An dieser Mischung hab ich Freude, denn nach der Enttäuschung über all den nicht-heimischen „Füllstoff“ im 1. Jahr sieht man jetzt: doch, da kommt viel Nettes!

Jahr 3 (2021) großbl. Königskerze, Knirrkohl, kl. Wiesenknopf, Labkraut (welches??), Johanniskraut,


Fläche zwei: Kräuterrasen (von Fa.Strickler) ausgesät im September 2019. Im April ’20 die allerersten beiden Blüten! Reiherschnabel – den es vorher in meinem Garten noch nicht gegeben hatte – und die gewöhnliche Vogelmiere, also nicht die Miere aus der Mischung

Blüte Jahr 1(2020): Reiherschnabel, (Vogelmiere), Gänseblümchen. Braunelle, (Pyrenäenstorchschnabel)
Blüte Jahr 2 (2021): Gänseblümchen, (Scilla bifolia – gesetzt im Sept.20),Wiesenschlüsselblume, Reiherschnabel, Braunelle, Grassternmiere, Gamander-Ehrenpreis
Blüte Jahr 3 (2022): Wiesenschlüsselblume (viele!!), Scilla, Gänseblümchen, Gamander-Ehrenpreis, gewöhnlicher Hornklee – 1. Mahd in dessen Blüte am 15.6., kleines Habichtskraut, Braunelle


Fläche drei, Schattsaum (von Fa. Strickler), ausgesät August 2019. Im Mai erscheinen zaghafte erste Sämlinge. Noch kann ich nicht erkennen, was das wird. Vielleicht, wenn das so zaghaft bleibt, säe ich im Herbst nochmal nach….

1.7.2020

Blüte Jahr 1 (2020) inzwischen ist da doch so einiges zu sehen: wilde Möhre, Braunelle, Ruprechtskraut, rote Lichtnelke, (Wald-Ziest), knotige Braunwurz, Wirbeldost, (klebriger Salbei), (Haselwurz), rote Lichtnelke

Jahr 2 (2021):s.o.


Fläche vier, Arche-Saatgut, Probetütchen, von dem ich leider die Saatliste nicht mehr finde, ausgesät April 2018,

13.6.18

Juni 19

Jahr 6 (2021):… an der dominierenden wilden Rauke (Diplotaxis tenuifolia) habe ich einen Kohlweißling Eier ablegen sehen.
Blüte Jahr 2 (2019) Margerite, Rauke, Moschusmalve, Rotklee, Hasenklee
Blüte Jahr 3 (2020): knotige Braunwurz, Margerite, Rauke, Weißgelbes(?)Labkraut, Rainkohl, Moschusmalve, weiße Lichtnelke, Wiesenflockenblume, Hasenklee, Färberkamille
Jahr 4 (2021) Braunwurz, Margerite, Rauke, Labkraut, Rainkohl, Moschusmalve, Wiesenflockenblume, Wiesenpastinak
Jahr5 (2022): Flockenblume, Pastinak, Lichtnelke, Hasenklee, Färberkamille Rest blüht.


Fläche fünf: Neben der Birke vorn am Staudengarten habe ich 2016 ein Saattütchen ausgesät, das ich vom Naturgarten eV bekommen hatte. 2017 habe ich Fotos gemacht von dem, was da schon kam: *klick*:
Blüte Jahr2 (2017): Knirrkohl, Ferkelkraut, weißes Labkraut, Hornklee. Alle die sind bis letztes jahr wiedergekommen, außerdem blüht die wilde Karde jährlich.
Jahr 5 (2020): Knirrkohl, Hornklee, Wiesen- oder weißes Labkraut, echtes Leinkraut, wilde Karde, Moschusmalve, Natternkopf (EINER, winzig – aber da!!!!),
Jahr 6 (2021): s. 2020 und weiße Lichtnelke
Jahr7 (2022): Ferkelkraut, Natternkopf


Fläche sechs: rund um den Teich 2021, Frühjahr, Fettwiesenmischung Rieger-Hoffmann plus einige Einjährige. Zusammensetzung R-H: 70% Gräser, 30% Blumen, und zwar

Achillea millefolium, Schafgarbe
Anthriscus sylvestris, Wiesenkerbel
Centaurea cyanus, Kornblume
Centaurea jacea, Wiesenflockenblume
Crepis biennis, Wiesenpippau
Daucus carota, Wilde Möhre 2022
Galium album, weißes Labkraut
Heracleum sphondylium, Wiesenbärenklau
Knautia arvensis, Ackerwitwenblume
Leucanthemum ircutianum/vulgare, Wiesenmargerite 2022
Lychnis flos-cuculi, Kuckuckslichtnelke 2021P/ 22
Papaver dubium, Saatmohn 2021/22
Papaver rhoeas, Klatschmohn 2021/22
Plantago lanceolata, Spitzwegerich 2021, 2022
Prunella vulgaris, gew. Braunelle 2022
Rumex acetosa, Wiesensauerampfer 2022 (?)
Scorzoneroides autumnalis, Herbstlöwenzahn
Silene dioica, rote Lichtnelke 2022
Silene vulgaris, gewöhnliches Leimkraut
Tragopogon pratensis, Wiesenbocksbart
Trifolium pratense, Rotklee

außerdem dort, von allein oder gepflanzt (P):

Bachbunge 2021/22, Waldziest 2022, Blutweiderich P2021/22, Sumpfziest P2021, Sumpfschafgarbe P2021/22, Sumpfstorchschnabel P 2021/22, Großes Helmkraut 2022, Hundspetersilie 2022, Sumpfdotterblume 2021/22, Odermennig P2020/21/ff, Aronstab 2020/21/ff, Giersch 2020/21/ff, Bachnelkenwurz P2021/22, Mädesüß P2021/22 Knotige Braunwurz 2021/22, Wilde Karde 2022 Kleinblütiges Weidenröschen 2022, Klappertopf 2022 (EINER!), Rauhe Gänsedistel 2022, Sumpf-Hornklee 2021/22, Flatterbinse 2021/22

Froschland

Juchhu, es geht los! Unser Teich wird amphibienfreundlich optimiert!! Der Vertrag mit „Froschland“ ist unterschrieben, der Bagger kommt, wenn der Mais nebenan abgeerntet ist und die Molche an Land ihre Winterverstecke aufgesucht haben. Also wohl gen Oktober.

Und das ist Froschland:

Alte Gewässer werden saniert, neue angelegt und die Habitate möglichst großräumig vernetzt. Das Projekt startete Ende 2009 und wird zu 100 % vom schleswig-holsteinischen Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume gefördert. Die Anlage von Teichen wird komplett aus diesen Mitteln finanziert, so dass die Eigentümer, die der Natur ein Stück zurück geben möchte, selbst kein Geld in die Hand nehmen brauchen. Sie verpflichten sich im Gegenzug, die Gewässer langfristig zu erhalten und nicht für private Zwecke zu nutzen.

Seit dem Jahr 2009 sind schon mehr als 400 Teiche im Rahmen des Projektes entstanden oder konnten wiederhergestellt werden. Die Zielarten sind vor allem Amphibien wie Laubfrosch, Moor- und Grasfrosch, die Wasserfrösche, Erd- und Knoblauchkröten sowie Berg-, Teich- und Kammmolche. Gewässer sind aber immer ein Kristallisationspunkt für die Artenvielfalt in einer Landschaft. Insekten wie Libellen und Wasserkäfer gehören zu den ersten Bewohnern der neuen Lebensräume, gefolgt von Wasserpflanzen, Reptilien und – meist zuletzt – den Brutvögeln der Feuchtgebiete.

(Zitat von www.komittee.de)

Hier ist die Internetseite, verlinkt ein Beitrag, in dem auch ein „Krater“ wieder zum Teich wurde.

Leider endet das Projekt in diesem Jahr wohl endgültig, d.h. unser Teich wird einer der letzten sein, die noch in diesen Genuß kommen…. Ganz so wie im verlinkten Text wird es bei uns nicht werden, dafür fehlt der Platz. Aber zu Nachbars hin wird die Schneebeere weggeschoben (ich hoffe, mit VIEL Wurzelwerk!!!), so daß dort ein flacherer Bereich, der auch Sonne bekommt, entstehen kann. Die Iris kommt weg, ebenso die Weide, die sich nach Sturm Christian aus einem ins Wasser gefallenen Ast selbst angesiedelt hatte. Und es wird viel Aushub anfallen, Schmodder und Blätter von mindestens 35 Jahren…. der wird wohl erstmal auf dem Rasendreieck gelagert werden müssen, bis wir ihn per Schubkarre langsam abtragen können …. mal sehn, wie viel es wird – Ideen zur sinnvollen Entsorgung habe ich, es hängt aber natürlich alles von der Masse ab….

Mit Glück ist beim modellieren des Flachwasserbereichs Lehm zu finden, der würde dann gen Au geschoben, um zu versuchen, den Teich etwas langsamer Wasser verlieren zu lassen. Das wars dann auch schon. Der Sinn des ganzen: mehr Licht, mehr Wärme, flachere Bereiche – damit die Frösche wärmeres Wasser finden, in dem sie dann auch laichen können/ mögen. Und vielleicht taucht dann ja auch mal eine Ringelnatter auf. Oder mehr Molche. Oder andere/ mehr Frösche…..

Damit allerdings der Bagger aufs Land kommt, müssen wir zuvor eine Zweimeter-Schneise in die Weidenhecke hinten zum Maisacker schlagen (macht nix, wächst nach). Und danach ist sicher erstmal ordentlich Wüstenei und Chaos – die ganzen Schneebeeren müssen ja auch irgendwohin und später zerkleinert und aufgebrannt werden. Ich hoffe bloß, daß ich bis dahin wieder fit bin.

Nochmal Teich

Zum Vergleich: 29.4., vor dem Regen

2.Mai, nach zweieinhalb Tagen mit „immer wieder Regen“

So schnell tut sich da was, das sind locker mal 20cm mehr Pegelhöhe!

Die Biologin von „Froschland“ war da und meinte, sie läßt sich das nochmal durch den Kopf gehen übers Wochenende, aber sie meint schon, unser Tümpel lohnt den Einsatz. Sie hat gesehen, was ich nie gesehen hatte, jetzt aber plötzlich auch alleine sehe: Wasserasseln und jede Menge Wasserflöhe („Wasserfloh“ ist ein verallgemeinernder Oberbegriff für alle möglichen Arten winziges Gewusel *g*) Und war beeindruckt von den Kammmolch-Fotos 🙂

Wasserassel, sich auf dem Rücken liegend totstellend

… und gen Wasser flüchtend

Prinzipiell: „der Teich funktioniert“. Aber er könnte besser funktionieren.

  • wenn einmal grundsätzlich der jahrzehntealte Modder aus Tonnen von Blättern entfernt würde. Der sich, klar, danach wieder sammelt. Aber dann gäbe es wieder Jahrzehnte Aufschub, bis der Teich „umkippen“ könnte – was prinzipiell durch die Faulgase passieren könnte oder aber durchs langsame verlanden. Beim reinstecken eines Stocks begann es zu blubbern und hörte minutenlang nicht wieder auf – nicht gesund für die Teichbewohner.
  • Außerdem würde die Schneebeere auf der Au-zugewandten Seite weggeschoben und dort ein Flachwasserbereich entstehen. Gut für viele Tiere – und mehr wärmere Bereiche (Flachwasser) und Sonne (Gebüsch weg), so daß sich zB die Frösche auch noch wohler fühlten und evtl mal laichen würden
  • Iris und Weide (die sich aus einem reingefallenen Ast der Christian-abgeknickten Weide selbst angesiedelt hat) kämen weg (die Iris wird zu schnell zu groß -> Verlandung; die Weide ist per se problematisch -> Wachstum/ fallende Zweige führen zu weiteren Weiden….)
  • und man würde gucken, ob es Lehm zu finden gibt, den man dann, im Versuch die Wasserstandswechsel etwas zu entschleunigen, abdichtend gen Au schieben würde. ODER man fände beim auskoffern tatsächlich eine Rohrleitung, die man dann wegnähme – sie vermutet aber, nein. Die Au ist ja eine tief gelegene Entwässerungsau aus der Flurbereinigung. Wahrscheinlich fließt das Wasser einfach durch die Bodenschichten so schnell ab
  • Der Rest wäre „in Ruhe lassen“ – also nix bunter „Vorzeigenaturgartenteich“ – das ist ein Waldtümpel, das bleibt ein Waldtümpel. Und daß wir Molche und (seit es durch den Mirabellenfall mehr Licht gibt) auch Frösche da haben heißt: der ist okay

Das also läßt sich die Biologin durch den Kopf gehn, und dann ist da noch die Frage: wie kriegt man einen wenn auch kleinen Bagger auf unser Grundstück…. WENN das losgeht, dann gegen Oktober, wenn man am wenigsten Schaden in der fauna anrichtet. Ich bin sehr gespannt, ob nun ein Vertrag zustandekommt und was von den angedachten Dingen geht und getan wird.

Teich

Unser Teich hat viele Gesichter….

Idealzustand

 

Sommer 2019

 

Winter 19/20

 

meistens ist es irgendwas dazwischen („vor dem Regen“, gestern)

 

und auch das gab es einstmals… …in der Wintersonne 2011…

Da die Wasserstände so extrem wechseln, außerdem der Teich eher so eine Art Krater ist (wie tief isser eigentlich wirklich, da sind ja noch meterweise Blättermodderschichten… keine Ahnung), bis die Mirabelle in Sturm Christian fiel auch noch zappenduster lag und mit großem Gerät nicht zugänglich ist, liegt er da so rum. Vielleicht ändert sich das demnächst – nachher kommt M. von der Initiative „Froschland“. Erstmal zum gucken. Eventuell zum Tippgeben. Und wer weiß – ganz vielleicht werden wir in deren Programm mit aufgenommen, dann passiert größeres. Ich bin hammergespannt!

Garten-Challenge

6.4. Es zeichnet sich in diesen Tagen ab, daß, wenn ich einigermaßen vernünftig bin, in diesem Jahr nichts NEUES im Garten entstehen wird. Denn es wird mehr Zeit als es gibt kosten, den im letzten Jahr geschaffenen IST-Zustand zu halten!

Ich habe gleich mehrere Flächen von Silber-Goldnessel (Sigone) befreit, die ja, wie ich beim Naturgarten-Test erfahren musste, ein invasiver Neophyt ist. Mir war von vorneherein klar, daß da noch Wurzelwerk über ist und ich würde nacharbeiten müssen, Das war bisher noch immer so, wenn ich irgendwas irgendwo entfernt habe – ein bis zwei Jahre viel Nacharbeit, danach nur noch vereinzelt und alljährlich aufpassen, daß nichts wieder einwandert, ob Giersch, Brennessel, Brombeere oder auch Walderdbeere oder Waldmeister, die in jeweils einem Beet die Alleinherrschaft hatten übernehmen wollen.

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Jetzt, wo alles auszutreiben beginnt, zeigt sich, daß ich mir allerhand vorgenommen habe. Habe schon viele winzige Sigönchen entfernt – und außerdem war im letzten Jahr ein unglaublich starkes Buchen-Mastjahr, und schon jetzt kommen Hunderte kleine Buchen aus allen Ritzen. Die Erfahrung sagt, daß es Tausende werden. EDIT: das war am 31.3. Jetzt sind es ZEHNtausende!!! Und das ist zurückhaltend geschätzt. Habe mich heute auf die Fläche 3 gehockt und soweit der Arm reichte ringsum Buchen gezupft. Es waren 85!! An einer Stelle, an der ich gestern erst alle Buchen gerodet hatte, die gestern dort sichtbar gewesen waren!

nach dem buchenzupfen ist vor dem buchenzupfen….

Naja, aber das ist es ja noch nicht: die Giersch-Gräben wollen, wie jedes Frühjahr, gepaßt werden, und dann war da ja noch die Schneebeere – auch die hatte ich ja an mehreren Stellen in ihre Schranken gewiesen, auch die ist eine invasive Neophytin, und auch sie läßt sich das entfernen nicht so einfach bieten. Die Wurzeln gehen knietief und flache Ausläufer wandern meterweit, bevor neue Schneebeeren aus dem Boden schießen – auch da also wartet ordentlich Arbeit, möchte ich die Flächen freihalten. Uuuuuund auf der Fläche3 schrieb ich so vorlaut oben was davon, daß dort der Hartriegel WAR …. nuja, auch Hartriegel bildet Ausläufer, und zwar nicht zu knapp. Und ein Strauch steht da drin noch, zusammengewachsen mit einer Forsythie, also auch nicht eben mal zu entfernen. Ich hätte dort aber lieber Anderes, zB das Pfaffenhütchen (das sich gut entwickelt) und die Mispel, die immer noch im Topf auf eine Stelle wartet, wo genug Platz für sie ist.

Der Lohn all der Entfernungs-Mühen ist übrigens – nuja, zwiespältig 😉

Es ist durchaus so, daß sich über die von den übermächtigen Pflanzen befreiten Flächen andere Pflanzen freuen. Bloß sind es nicht unbedingt die, über die ICH mich freue….. hier, der stinkende Storchschnabel auf der Buchen-Fläche, der ist ja immerhin hübsch. Dort kommen auch Kälberrohr, Scharbockskraut etc.
Prima!

stinkender Storchschnabel in frischer Frühlingspracht mit alten Herbstfärbungsblättern – schön isser!

Anders sieht es auf den anderen Flächen aus. Da schreien Brennesseln „HURRA“, der Giersch freut sich mit – und Buchen, Buchen, Buchen nutzen den lockeren Boden …..

Also, meine Gartenchallenge in diesem Jahr: Sigone, Giersch, Schneeball, Hartriegel und Buchen in den zugewiesenen Grenzen halten…. und achtgeben, daß nicht der eine Invasor vom nächsten abgelöst wird. Puh!

Welche Garten-Challenges habt Ihr so?

 

 

Wie war das noch?

Es ist April, oder??? 😉

Heute erstmals in der Frühlingssonne auf der Bank gesessen, ganz wie geplant. Die Bienen flogen eifrig…

Der Bewuchs wächst auch schon, sowohl in als auch vor der Mauer 🙂

… und zwischen Gelb- und Blasenflechte was seltsames. Blasenflechte? Stimmt, die hatten wir noch nicht: Blattförmige Blasenflechte….: Hypogymnia physodes

Anderthalb Stunden zuvor gab es Graupelschauer……

Tierchen ….

Damit Elsa die Katzenklappe nutzt haben wir in den sauren Apfel gebissen und vor einigen Tagen das vor Wind und Kälte schützende Wolltuch vorerst wieder entfernt. Hat ja auch geklappt.

Heute morgen dann:

direkt vor der Katzenklappe, innen, Fellbüschel. Weiße und rötliche. Viele.

El Mauski machte eigentlich morgens einen normalen Eindruck, Wunden sind nicht zu finden. Jetzt aber, gegen Mittag, tigert er mit dünnem Gesicht, schrickt bei jedem Geräusch zusammen, mochte auch nicht gern raus.

Wir gehen davon aus, daß der Rotweiße mal wieder reingucken wollte (beim 1. Mal war dasebenfalls  bei entferntem Tuch gewesen, seither – Tuch davor – nicht mehr). Auf der Wildkamera war er zu sehen, aber die steht derzeit an anderm Ort, wo sie bisher auch Amseln, Spatzen, eine Meise und ein Rotkehlchen fotografierte, zeigt also nicht, ob er rein ging. Gut, daß wir einen wehrhaften Wachkater haben …. schlecht, daß er jetzt wieder keine Ruhe findet. Schlecht für Elsa, die deshalb auch keine findet – zum rausgehen braucht sie mauskilose Zeit, selbst wenn ich mit ihr zusammen raus will. Deshalb sitzen jetzt beide Menschen gaaaaaanz ruhig oben an ihren Computern: dann ist die Chance größer, daß auch El Mauski oben Ruhe findet. Bisher putzt er sich noch. Ich warte auf Meldung „kringelt sich ein, Schwanzspitze ist ruhig“ *gg*

Vorhin haben wir, hoffend, daß die Vögel sie annehmen und an den ausgesuchten Plätzen mehr Bruterfolg haben, zwei gekaufte Rauchschwalbennisthilfen im Carport angebracht, an den Stirnseiten direkt unterm Dach, damit Eichhorn, Katze und Co es schwerer haben. Außerdem einen Fledermauskasten außen am Carport oben, direkt da, wo’s ans Haus grenzt. Falls Jemand Nisthilfen braucht – die verlinkte Firma wird in Naturschutzkreisen wärmstens empfohlen.

Und da die Spatzen den Reisighaufen, der vom Baumpfleger auf der Wiese zwischengeparkt war, toll finden, hab ich den nicht „entsorgt“, sondern nur versetzt. Sollen sie gucken, ob sie die Stelle auch mögen. Der Garten wird immer mehr vom Garten zum kleinen Naturschutzgebiet *gg*, nicht ganz die Art „Naturgarten“, wie sie vom Verein propagiert wird, dafür ist er nicht ansehnlich genug – aber doch ein Naturgarten….

Die Schneeglöckchen erobern sich Orte zurück: dort, wo die Buchenhecke geschnitten ist, wuchern sie am Gehsteigrand – in den Jahren zuvor war da nie ein Schneeglöckchen, zu dunkel. Und auch die von Schneebeere freigeschnittenen Flächen sind gut bewachsen. Jetzt kommen langsam auch die Winterlinge, heute deutlich mehr als die einzelnen Vorreiter in den letzten Tagen – obwohl es heute deutlich kühler ist als letzte Woche.

Jetzt schreibe ich noch eine Ergänzung betr. „Kuschelturm“ zu meinem hoffentlich oft gelesenen Fledermausartikel. Bald kommen sie aus den Winterquartieren, dann wird das aktuell. Also schnell nochmal nachlesen, wie man Kranken oder verlorenen Babies oder…. helfen kann: hier

So. Meldung „Mauski entspannt im Sessel“ – los geht’s *gg*

Eingesät

Am 19.9. hab ich ihn endlich eingesät, meinen mähbaren Kräuterrasen. Und gewalzt. Nun heißt es abwarten.

Vorn, in dem wegen des längere Zeit dort gelagerten Sandes etwas kahlen Fleck, habe ich 2 Sorten Klappertopf gesät. Das ist ein Halbschmarotzer, der an Graswurzeln schmarotzt und dadurch, wenn er denn mal Fuß gefaßt hat, die Gräser ein wenig im Zaum hält. Allerdings braucht er zum keimen Frost und Schnee, und er ist ziemlich anspruchsvoll …. mal abwarten.

30.9. Überall Sämlinge!

Keine Ahnung, was da keimt, jedenfalls nix, was aus dem Kiesgemisch kommt, denn zumindest die am häufigsten zu findenden Keimlinge sehen unbekannt aus. Müssen wohl aus der Mischung sein 🙂 Und das ist drin:

Der Reiherschnabel hat gefiederte Blätter, sonst keins davon. Wird der wohl sein….. als Pionierpflanze muß er ja eh schnell sein, das paßt 😉

In den letzten zehn Tagen sind Bucheckern über Bucheckern gefallen – so heftig wars noch nie. Auf der Straße ist eine glitschige Schicht, und vom Bürgersteig und aus der Gosse haben wir in drei Etappen zehn hoch volle Schubkarren voller Bucheckern entfernt – und schon wieder liegen da welche…. natürlich werden auch die zarten Sämlinge von oben unter Beschuß genommen, und liegen danach im Dunklen. Einmal habe ich bereits vorsichtig abgerecht, und das werde ich sicherlich mindestens noch einmal tun. Wenn auch ungern, zu groß ist die Angst, die Kleinen kaputtzumachen.

Von den Katzen gibt es nicht viel neues. Oder vielleicht doch, dies: Elsa kann nun allein auch die widerständigere Magnetklappe zum Wintergarten bedienen. Wir müssen jetzt also höllisch aufpassen, wenn wir rein und raus gehen *gg* Und Mauski freut sich über ein Büschel Gras von draußen, das ich in einen alten Nachttopf gepflanzt habe, nachdem mir aufgefallen war, daß er immer wieder an einer Zimmerpflanze zu kauen versuchte. Sonst ist alles beim alten: Elsa schießt munter treppauf und treppab, Mauski beobachtet unser Tun aus sicherer Sofa-Ecke und bewegt sich nur zum Klo, zum fressen und mal auf ein anderes Plätzchen im grünen Zimmer. Meist haut er ab, wenn man sich neben ihn setzt, kommt später zurück, bleibt aber in Nicht-anfaß-Distanz. Jedes unbekannte Geräusch, jede heftige Bewegung erschreckt ihn, es ist wirklich schwer anzusehen. Wir hoffen auf Zeit und spielen – zaghaft macht er mit, im liegen oder sitzen, in seiner Sofaecke (ja, auch das war schon besser – das ist das schlimmste: daß wir RÜCKschritte sehen im Vergleich zu der Zeit, bevor er sich ins OG geflüchtet hatte) Und weil Mauski sich so wenig bewegt, sind seine Krallen so lang, daß er viel hängenbleibt. Auch das: doof für ihn.

Geduld, Fjonka, nur Geduld!!!!! 😉


Zum nachgucken: anlegen von Beet und Mauer

Beginn
kahle Erde 😉
Sand
Mauer1- graben
Mauer2 – geht los
Mauer fertig