Ein Eichhörnchen ist aufgetaucht! Mehrfach haben wir um den Birkenstamm „guckguck“ gespielt. Ein rotes ist es, sehr wuschelig und ordentlich dick.
Unterm Pfaffenhütchen sind Wespen im Boden. Ich hatte dort einen Storchschnabel ausgezupft, hörte lautes summen, war aber zu dämlich, wegzugehen. Die Tiere waren sehr gnädig, ich habe nur einen Stich abgekriegt, und keine hat mich verfolgt. Es herrscht reger Betrieb, trotzdem ist es mir nicht gelungen, ein Foto zu machen, auf dem eine Wespe zu sehen ist…. verdammte Auslöserverzögerung!!
Eine Goldwespe hab ich aber „erwischt“. Die sind normalerweise ununterbrochen in Bewegung, aber diese hat es mir gestattet, Fotos zu machen:

Gemeine Goldwespe (Chrysis ignita)
Später dann noch eine weitere Art, die blaue Goldwespe, Chrysis cyanea

Über die blaue Goldwespe gibt es eine Geschichte mit Bildern aus einer Niströhre hier zu sehen und zu lesen
Die Sonne strahlt. Es soll in dieser Woche bis 28° warm werden. Ich versuche das zu würdigen, statt an die armen KollegInnen zu denken, die nun schon die 5. Woche meine Arbeit mit tun müssen
Das Steinhummelnest scheint sich gut zu entwickeln. Ich schaue täglich vorbei, und hätte ich kein Stöckchen hingesteckt, würde ichs täglich nicht wiederfinden. Oder ich würde lauschen. Immer etwa 5 Sekunden kann ich jede Hummel hören, bevor sie sichtbar wird und losfliegt. SSSSSSSSSSSS …. vielleicht machen sie sich warm!? Das Nest liegt in völligem Schatten im mittleren Wiesenabschnitt, der Eingang noch dazu verborgen unter einem Grasbüschel
Vielleicht sollte man mal an den Strand fahren!?
Elsa genießt es sehr, daß sie so viel Gesellschaft hat. Der Boden bebt, wenn sie an mir vorbeirast. Am liebsten würde sie nur gemeinsam unterwegs sein, aber ich bin oft nur in der Waagrechten zu finden…. 
Mittsommer ist schon vorbei, und noch erst einmal haben wir bis zum Dunkel draußen gesessen. Vorher. Zu k.o. bin ich seither von den schlechten Nächten, zu lange dauert es, bis es Abend wird. Gestern abend sollte das anders werden, der Vorsatz war gefaßt, überhaupt erst gegen acht die Grillkohle anzuzünden. Bis wir dann mit essen fertig sind, ist die Sonne hinter der Kuhkoppel versunken, und es wird klamm – eine gute Zeit, ein Feuer zu machen. Es ist ja ein Verbrechen, solche Abende nicht zu nutzen!
Während ich versucht bin, einen Balkenmäher zu kaufen oder doch 2x jährlich zu leihen (Stichwort „Mietgeräteservice“) wächst der Herr F. über sich hinaus. Er, der jetzt seit Wochen klaglos Alles allein macht und – was den Garten angeht – ebenso klaglos meine Anweisungen Vorschläge ausführt, stellt sich mit der Sense hin und schafft es, den ersten Wiesenteil zu sensen – etwas, an dem ich scheitere. Ich kann nur Giersch und Brennesseln sensen.

Freunde bringen „übrige“ Nadelholzstämme. Vorerst geparkt haben sie sie – aber jetzt finde ich, daß das eigentlich richtig gut aussieht, und stehendes Totholz ist ja eh nicht so viel bei uns … ich suche nach einer besseren Ecke, eine Idee hab ich schon. Wenn ich dann erst wieder tragen kann….
Wenn der Wind schwach ist und die Sonne scheint, dann duften die Bienen herrlich! Das Gemisch aus Wachs, Nektar, Propolis und – Biene eben *g* ist ein ganz besonderer Duft. Und nicht nur Biens aromatisieren die Lüfte: weiter hinten schicken die Weiden blumige Geruchswolken los, manchmal auch der Holunder. Zwischendurch immer mal ein Hauch „Draußen-Kuh“. Jeden einzelnen dieser Düfte mag ich sehr, zusammen bilden sie das Geruchsportrait unseres Gartens.
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