Was für ein Tag, der heutige 🙂
- ich konnte gut schlafen (in den letzten paar Wochen wieder eine seltene Freude)
- als ich aufwachte, sah ich schon durch die Rollospalten: es sonnt!
- aufgestanden – oho! Eingeschlafen bei Sturm und Regen, jetzt (und den ganzen Tag über) herrlicher Sonnenschein und blauer Himmel
- Biens fliegen und sammeln Pollen, wir machen den Garten winterfest – ein paar Regenrinnen geleert, den Gartenschlauch abmontiert, den Wassertank auf „Winter“ umgestellt – sowas halt
- nachmittags dann los, wir sind spazierengelaufen, durch Wald und Feld (nicht allzu weit, aber doch) und haben uns Faulück angeguckt (demnächst auf IHREM Schupfen-Blog: ein neuer Dorfspaziergang!! *gg*) Wirklich schön, im November bei milden 14° ohne Wind in der Sonne – sehr fein!
- nach etwa drei Stunden wurde es dann merklich kühler, weil die Sonne so langsam niedriger stand. Wir sind dann weitergefahren zu den drei Irakern (Überraschung!!)
- Und da waren wir bis eben, und das war ungemein fröhlich, entspannt und nett. Wir haben arabisch gelernt 😉 (Ani whe Ente – Ich und du, Ente dschamil: Du hübsch – an den Herrn. Ente dschamile: Du hübsch – an die Dame….daß das arabische „Du“ hier, im deutschen, ein Federvieh bedeutet hat für allerhand witzige Wortspiele gesorgt) Aber wir haben auch durchaus ernsthaft am deutschlernen interessierte Männer erlebt, die mehr gelernt (und auch zT aufgeschrieben) haben als wir. Ich hatte die welcomegrooves ausgedruckt und als CD mit, aber leiderleider: das CD-Gerät, das ich dot stehen sah war nur ein Kassettengerät! Trotzdem hat auch der Ausdruck schon Anklang gefunden, und bis Dienstag hab ich das locker noch auf Kassette gezogen, dann können sie auch ohne Kurs oder uns an ihrer Aussprache arbeiten. Wir haben Tee getrunken (Tee = Chai – egal, was für Tee) und Wasser (aber das Wort dafür hab ich schon wieder vergessen). Für großes Erstaunen hat gesorgt, daß es hier Schnee geben kann (HERE? In *am A*** der Welt*???????? Really here????) und Eis. Und daß wir 30° als heiß empfinden. Ich – ICH, die ich früher den Spitznamen „Frostbeule“ trug – saß in der Stube nachher im T-shirt und schwitzte, so warm hatten die drei es da…. und daß es heute mit 14° viiiiiel zu warm war für November, das konnten sie kaum glauben (normal colder? 5 or 0° – SO cold?) Sehr schwierig ist übrigens für Iraki die Aussprache des Ü (Ö geht, Ä ist kein Problem) Das mußten wir bei jedem neuen Wort mit ü wieder neu üben. Uben? ÜÜÜÜÜÜÜÜben uuuuuben sag üüüüüüü üüüü? Ja, that’s it, ü! Üben!!!
Ein schöner Herbst-Sonntag, das – einziger Wermutstropfen: immer noch – seit Wochen jetzt schon – ist mir immer wieder koddrig und übel. So auch leider heute den halben Tag lang. Aber nuja, irgendwas ist immer….