
Wasser mit Waldmeister
Ein aktuelles Thema bei mir ist seit einiger Zeit, auf einfache Art mein Essen mehr in Richtung „gut für mich“ umzustellen.
Ich koche ja äußerst ungern. Und obwohl ich Glück habe, daß der Mann oft kocht, seit er im Homeoffice ist, lautet mein Fazit eines mehrwöchigen beobachtens und aufschreibens: zu wenig Gemüse, zu viel Brot, Nudeln etc, zu wenig Flüssigkeit, zu viel Zucker. Ergebnis: ein zu dicker Bauch. Für meine Schulter und die restlichen Gelenke ist das nicht gut: zu viel Bauchfett fördert Entzündungen, ebenso wie Zucker und andere „schnelle“ Kohlenhydrate – Ihr seht, ich gucke aufmerksam meine Ernährungsdocs 😉 (Und nein, ich will KEINE komplette Ernährungsumstellung. Auch hier: Kleinvieh macht auch Mist! *g*)
No1 meiner bisherigen Umstellungen: Ersatz finden für den Schuß Apfelsaft im Wasser, denn Fruchtzucker ist auch Zucker, und den will ich vermindern. Einen Ersatz sieht man oben im Bild, schmeckt gut. Ein Schuß Zitronensaft ist der zweite, ein par Ingwerstückchen der dritte. Mal sehn, was mir weiters einfällt. Aber ich stelle fest, daß ich den Schuß Apfelsaft einfach auch mag – es wird sich also abwechseln. Ich will mich nicht zu was zwingen. Das klappt eh nie.

Beispielssmoothie vor Waldmeisterwasser 😉
RoteBete, Stangensellerie, Leinöl, Ingwer, Wasser.
No.2: ich habe vor einigen Wochen gebraucht einen Standmixer erstanden, und da es auffe Arbeit immer mehr abgeschriebenes Gemüse gibt als wir verkochen können, gibt es jetzt für JedeN von uns nahezu täglich ein Gemüsesmoothie mit Leinöl und Kurkuma. Manchmal hole ich aus dem Garten Zutaten dazu, Scharbockskraut, Löwenzahn und Giersch waren es bisher. Ansonsten kommt rein, was grad da ist: Rote Bete, Stangensellerie, Paprika, Kohlrabi(blätter), Möhren, Fenchel, Ingwer, mal auch ein halber Apfel.
No.3: Statt Butter gibts auf mein Marmeladenbrot zum Frühstück, auf das ich nicht verzichten mag, nun Hüttenkäse. Was erstaunlicherweise tatsächlich dazu führt, daß das eine Brot fast bis Mittag vorhält – denn meine grösste Baustelle ist, glaube ich, daß ich eine Daueresserin bin. Ich war selbst überrascht, daß die Aufzeichnungen zeigten: Alle anderthalb Stunden muß was rein in die Frau, sonst werden die Knie wacklig. Das ist nicht gut, und ich versuche zu experimentieren.
No.4: Mittags gibts Porridge: Vollkornflocken, ein Eßlöffel Quark, eine Handvoll Nußmix, ein halber Apfel, ein Eßlöffel Saaten, heißes Wasser drüber – was drin sein MUSS: Trockenfrüchtestückchen. Ohne die schmeckts mir nicht. MIT: ich liebe mein Breichen!! 🙂
No.5: ich versuche, Vollkornbrote zu finden, die ich mag. Ein schwieriges Unterfangen – die meisten liegen mir wie Ziegelsteine im Magen, manche schmecken mir nur mir deftigem Belag…
Weiterhin ist nicht grad gesund, daß ich abends so viel esse. Nach dem Abendbrot kommt immer nochmal Hunger, der meist per Chips, Keksen oder im besten Fall Nüssen gestillt wird (die sich aber, obwohl ich Nüsse mag, irgendwie wie eine Notlösung anfühlen) Da gibt es bislang noch keine gute Lösung für mich….
Soweit also meine momentanen Ideen. Für mich, die ich mich ja nur sehr ungern mit Essen befasse, ist das schon alles ganz gut; vor allem ist es umsetzbar und sogar schon einigermaßen etabliert. Sicher ist noch viel Luft nach oben, aber eigentlich bin ich ziemlich erfreut, überhaupt (für mich) machbares gefunden zu haben.
Wenn man weiß, daß ich lange Zeiten meines Lebens zu weiten Teilen von Brot, Butter, Marmelade, Käse und Keksen gelebt habe, dann sieht man, daß sich Einiges verbessert hat.
Ich hoffe, der dicke Bauch wird irgendwann reagieren 😆 , und das bessere Wohlbefinden wird mich motivieren, das ganze beizubehalten und zu steigern.
Gute Ratschläge möchte ich übrigens eher nicht.
Aber wenn Ihr erzählen mögt, wie Ihr mit dem Thema Essen umgeht, interessiert es mich durchaus!
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