Blöd! Und aber auch: Vorfreude!

Momentan läuft die hoffentlich letzte Kortisonkur meines Lebens seit anderthalb Wochen. Genau dasselbe Medikament, genau dieselbe Dosierung wie beim letzten Arm – aber leider: diesmal mit Nebenwirkungen: mir ist fast permanent übel (erst dachte ich, ich hätte einen Magendarm erwischt, aber die Ärztin meinte, wahrscheinlich eher Kortisonnebenwirkungen, und da es jetzt schon seit letzter Woche Samstag so geht, stimmt das wohl auch – zu lang für einen Infekt), und ich bin sehr k.o., weil ich schlecht ein- und durchschlafe.
Nuja, immerhin: es wirkt. Seit dem 7. Tag bin ich schmerzmittelfrei. Merken tu ich die Schulter noch, aber es geht gut. Außerdem wird auch die Beweglichkeit merklich besser (tut sie ja schon seit einiger Zeit laaaaaangsam von allein, aber jetzt ist nochmal ein Vorwärtsschub merkbar)
Ich hoffe, es wird 1. noch besser und 2., vor allem, bleibt auch nach dem absetzen so!
Man wird sehen.

Derzeit ist Einiges los hier: diese Woche war Putzwoche, weil morgen 1. Gartenbesuch kommt (2. Teil der Exkursion zum Arten Eden ist ein Gartenbesuch bei mir, und es werden wohl an die 15-20 Menschen!!!), und drei davon – die anderen drei Frauen, die mit mir zusammen den Regiogruppenvorstand bilden – bleiben über Nacht. Ich freu mich schon richtig darauf, aber es bedeutet eben auch ein bißchen Einkauf, Vorbereitung, putzen 😉

Am Donnerstag drauf kommt dann ganz besonderer Besuch: unser Trauzeuge aus Bayern kommt und macht bei uns eine Woche Homeoffice!!! Auch darauf freu ich mich sehr; und danach starten die ernsthaften Vorbereitungen für die Großaktion in unserem Urlaub…..

Kleinvieh – Reisen

Jetzt mal ein (seltener) REBLOG. Warum? Weil:

Wie richtig! Wie konsequent! Wie – einfach gut!!

Für mich persönlich ist nicht zu reisen ja die beste Option, weil ich einfach und schlicht eh nicht so gern reise. Und da ich deshalb nicht kloochschietern möchte – Anderen gegenüber, die sich wirklich was verkneifen müssen – lasse ich lieber RAUS! zu Wort kommen – das Blog ist insgesamt übrigens sehr lesenswert, ich hab mich (nicht bei diesem Artikel aber bei anderen) in den letzten Tagen köstlich amüsiert 🙂 Also: lest „Warum ich nicht mehr fliege“ vom Blog RAUS!

Raus!

2017 bin ich zuletzt in ein Flugzeug gestiegen. Ich wollte nach Spitzbergen, hatte soviel von dieser faszinierenden Inselgruppe gehört und auch eine Weile als Autorin für www.spitzbergen.de gearbeitet. Tatsächlich hat mich diese Reise nachhaltig beeindruckt, aber ganz anders, als ihr vielleicht vermuten mögt. Natürlich war ich beeindruckt von der arktischen Kargheit, von den riesigen Gletschern, von Robben, Walen, Seevögeln und Eisbären, die man mit viel Glück dort zu sehen bekommt, wo es bis zum Nordpol nur noch 1000 Kilometer weit sind. Was mich aber besonders nachdenklich gestimmt hat, ist der Widerspruch, der an kaum einem anderen Ort auf der Welt so deutlich wird wie hier.

Wo jetzt die Kajaks liegen, endete vor dreißig Jahren diese Gletscherzunge.

Wie alle arktischen Regionen ist Spitzbergen vom Klimawandel besonders stark betroffen. Die Durchschnittstemperatur hat sich hier bereits um fünf Grad gegenüber vorindustrieller Zeit erhöht. Schlammlawinen, Extremwetter, Hitzewellen – Jahr für Jahr werden neue traurige…

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Neulich, beim Bäcker

Ich betrete die einzig übrige handwerkliche Bäckerei des Dorfes.
Wir hatten dort letztens ein Vollkorn-Biobrot gekauft, das uns schmeckte und nicht schwer im Magen lag. Das will ich wieder kaufen. Oder ein anderes Bio-Vollkornbrot.
Ich sehe mich um – ja, da ist es!
Es gibt genau ZWEI Bio-Brote, beide Vollkorn. Bei beiden steht auf dem Schild drunter „Bio-Vollkornbrot, ohne Weizen, ohne Hefe, vegan“.

Ich frage die Verkäuferin: „aus welchem Korn ist denn das Vollkornbrot da?“
„Äh – aus Bio-Vollkorn….. ich frag mal“
DREI Verkäuferinnen tummeln sich im Laden, keine weiß es.
„Ich guck mal nach“, sagt „meine“ Verkäuferin. Es gibt einen Deklarationszettel, den holt sie, guckt drauf und liest vor: „Bioland-Vollkorn ohne Weizen, ohne Hefe, vegan“ Sie lacht:  – „na, das hilft jetzt nicht wirklich weiter….“
Okay, Bioland also. Auch schonmal interessant, aber nicht, was ich wissen wollte. Die Verkäuferin verschwindet in den hinteren Räumen und kommt mit der Chefin zurück.
Die Chefin weiß Bescheid: „da ist kein Weizen drin, und außer Mehl nur Wasser und etwas Salz“
Ich erkläre mich erneut: „Ja, aber mich interessiert, was DRIN ist, nicht, was NICHT drin ist!“
„Ach, achja…. naja, Roggenvollkornmehl, Roggensauerteig“
„Okay, also ein reines Roggenbrot – danke!“
„Ja klar, ist ja ohne Weizen!“
„Na, aber es gibt ja auch noch Hafer, Gerste, Dinkel, zum Beispiel“
„Äh, ja, klar – also, ich muß Ihnen sagen – wir backen dieses Brot jetzt seit zwanzig Jahren, und Sie sind die erste, die danach fragt“

!?

„Meine“ Verkäuferin höre ich im Rausgehen dann noch sagen „Ich schreib das jetzt mal mit hier drauf, dann wissen wir das, wenn mal wieder wer fragt!“

Gute Idee…..

P.S.: bei uns im Bioladen fragen täglich mehrere Leute nach dem, was in den Broten ist. Selbstverständlich steht’s auf den Etiketten am Brot, damit JedeR jederzeit Antworten auf alle möglichen Fragen hat (und die nach den Getreidesorten im Brot ist die einfachste!!)

Auflösung

Meine Rätsel sind einfach zu leicht für Euch! 😉 Ihr habt es sofort ‚raus gehabt:

Das Kußmündchen ist – DAS

Diese Ansicht kennt man besser, gell? *gg*

Gratulation!
Das nächste Mal also schwieriger!!!! 🙂

Essen fassen….

Wasser mit Waldmeister

Ein aktuelles Thema bei mir ist seit einiger Zeit, auf einfache Art mein Essen mehr in Richtung „gut für mich“ umzustellen.

Ich koche ja äußerst ungern. Und obwohl ich Glück habe, daß der Mann oft kocht, seit er im Homeoffice ist, lautet mein Fazit eines mehrwöchigen beobachtens und aufschreibens: zu wenig Gemüse, zu viel Brot, Nudeln etc, zu wenig Flüssigkeit, zu viel Zucker. Ergebnis: ein zu dicker Bauch. Für meine Schulter und die restlichen Gelenke ist das nicht gut: zu viel Bauchfett fördert Entzündungen, ebenso wie Zucker und andere „schnelle“ Kohlenhydrate – Ihr seht, ich gucke aufmerksam meine Ernährungsdocs 😉 (Und nein, ich will KEINE komplette Ernährungsumstellung. Auch hier: Kleinvieh macht auch Mist! *g*)

No1 meiner bisherigen Umstellungen: Ersatz finden für den Schuß Apfelsaft im Wasser, denn Fruchtzucker ist auch Zucker, und den will ich vermindern. Einen Ersatz sieht man oben im Bild, schmeckt gut. Ein Schuß Zitronensaft ist der zweite, ein par Ingwerstückchen der dritte. Mal sehn, was mir weiters einfällt. Aber ich stelle fest, daß ich den Schuß Apfelsaft einfach auch mag – es wird sich also abwechseln. Ich will mich nicht zu was zwingen. Das klappt eh nie.

Beispielssmoothie vor Waldmeisterwasser 😉
RoteBete, Stangensellerie, Leinöl, Ingwer, Wasser.

No.2: ich habe vor einigen Wochen gebraucht einen Standmixer erstanden, und da es auffe Arbeit immer mehr abgeschriebenes Gemüse gibt als wir verkochen können, gibt es jetzt für JedeN von uns nahezu täglich ein Gemüsesmoothie mit Leinöl und Kurkuma. Manchmal hole ich aus dem Garten Zutaten dazu, Scharbockskraut, Löwenzahn und Giersch waren es bisher. Ansonsten kommt rein, was grad da ist: Rote Bete, Stangensellerie, Paprika, Kohlrabi(blätter), Möhren, Fenchel, Ingwer, mal auch ein halber Apfel.

No.3: Statt Butter gibts auf mein Marmeladenbrot zum Frühstück, auf das ich nicht verzichten mag, nun Hüttenkäse. Was erstaunlicherweise tatsächlich dazu führt, daß das eine Brot fast bis Mittag vorhält – denn meine grösste Baustelle ist, glaube ich, daß ich eine Daueresserin bin. Ich war selbst überrascht, daß die Aufzeichnungen zeigten: Alle anderthalb Stunden muß was rein in die Frau, sonst werden die Knie wacklig. Das ist nicht gut, und ich versuche zu experimentieren.

No.4: Mittags gibts Porridge: Vollkornflocken, ein Eßlöffel Quark, eine Handvoll Nußmix, ein halber Apfel, ein Eßlöffel Saaten, heißes Wasser drüber – was drin sein MUSS: Trockenfrüchtestückchen. Ohne die schmeckts mir nicht. MIT: ich liebe mein Breichen!! 🙂

No.5: ich versuche, Vollkornbrote zu finden, die ich mag. Ein schwieriges Unterfangen – die meisten liegen mir wie Ziegelsteine im Magen, manche schmecken mir nur mir deftigem Belag…

Weiterhin  ist nicht grad gesund, daß ich abends so viel esse. Nach dem Abendbrot kommt immer nochmal Hunger, der meist per Chips, Keksen oder im besten Fall Nüssen gestillt wird (die sich aber, obwohl ich Nüsse mag, irgendwie wie eine Notlösung anfühlen) Da gibt es bislang noch keine gute Lösung für mich….

Soweit also meine momentanen Ideen. Für mich, die ich mich ja nur sehr ungern mit Essen befasse, ist das schon alles ganz gut; vor allem ist es umsetzbar und sogar schon einigermaßen etabliert. Sicher ist noch viel Luft nach oben, aber eigentlich bin ich ziemlich erfreut, überhaupt (für mich) machbares gefunden zu haben.
Wenn man weiß, daß ich lange Zeiten meines Lebens zu weiten Teilen von Brot, Butter, Marmelade, Käse und Keksen gelebt habe, dann sieht man, daß sich Einiges verbessert hat.
Ich hoffe, der dicke Bauch wird irgendwann reagieren 😆 , und das bessere Wohlbefinden wird mich motivieren, das ganze beizubehalten und zu steigern.

Gute Ratschläge möchte ich übrigens eher nicht.
Aber wenn Ihr erzählen mögt, wie Ihr mit dem Thema Essen umgeht, interessiert es mich durchaus!

 

Akut:

Was mich nervt:

  • mein Mailprogramm im Handy hat sich mit einem Update blöde verschlimmbessert. Von einem so großen „Bedienblock“, daß von der Nachricht nur noch ein wesentlich kleinerer Teil sichtbar ist (*scrollscrollscrollscroll….*) über eine scheußliche Farbgebung (ein neonkirschroter Strich trennt zu schreibende von empfangener Nachricht und lässt sich einfach nicht ignorieren; vorher war er unauffällig grau; auch der Cursor hat nun diese aufdringliche Farbe) bis hin zum lästigsten: automatisch eingestellt ist jetzt „allen antworten“. Wer einfach nur EINER Person antworten möchte (wie ich in 99% aller Fälle) muß eine kleine Klickorgie starten. Und all das lässt sich nicht anders einstellen. Ich habs versucht.
  • gestern hatte ich eine Kundin, die – das Thema war „höhere Preise für bio, warum das nicht fair ist und wie es geändert werden könnte“ plötzlich seltsame Dinge sagte. „Die werden sich dafür verantworten müssen, die Zeit dafür ist gekommen“ – sowas. Als ich fragte, was sie DAMIT denn meint, sprach sie von einem Hutten-Plan und einem Kaufman. Das müsse ich mal nachlesen, warf sie mir zu – und verschwand aus der Tür. Das habe ich getan – und fand einen Herrn Hooton, der der zu seiner Zeit populären Rassenlehre und der Eugenik anhing und 1943 einen Artikel veröffentlicht hat, mit der Idee, den Deutschen ihr dieser Lehre nach rassisch in die Wiege gelegten agressiven, räuberischen Züge durch Einkreuzung anderer Rassen auszutreiben. Auf diesem einen Artikel, dessen Idee nie weiterverfolgt wurde, gründen nun Rechte eine Verschwörungstheorie, die besagt, dieser Plan würde von „Denen“ im Geheimen weiterverfolgt. Hier ist ein Wikipediaartikel zu Hooton, die anderen, wirklich üblen Seiten, auf die ich gestoßen bin, mag ich hier nicht verlinken – mir war gestern nach dieser Begegnung noch stundenlang mulmig und ist es jetzt wieder. NPD und auch AfD verweisen übrigens auch immer wieder gern auf diesen „Plan“, es ist einfach ekelhaft, wie die längst widerlegte These, es gebe Menschenrassen, immer noch schlimme Blüten treibt!

Ich lasse mich von sowas „gern“ runterziehen, daher ganz bewusst DANACH das, was mich momentan und ganz akut freut:

  • ebenfalls gestern kaufte eine Kundin bei mir ein, die sich nach dem bezahlen explizit bei mir bedankt hat für die gute Beratung einige Zeit zuvor. Sie war von roter, juckender und schuppender Haut geplagt, wollte aber nicht mit Medikamenten ran. Ich habe ihr eine (explizit NICHT medizinische, denn sowas haben wir nicht) Creme gezeigt, bzw zwei verschiedene, von der sie eine ausprobiert hat und sehr glücklich mit dem Ergebnis ist. Das ist gut, sehr gefreut aber hat mich, daß sie mich (die ich sie nicht erkannt und gefragt habe – was ich gern tu, wenn ich egalwas empfehle, weil ich nur dann lernen kann) extra angesprochen und sich sogar bedankt hat! 🙂
  • Alles blüht!!! Es ist ein Genuß, aus dem Fenster zu gucken, wenn man durch die Gegend fährt oder auch nur im 1. Stock am Schreibtisch sitzt!!

Am schönsten sind immer die Zufallskombis

Hier zB hat sich von ganz allein der Lerchensporn in die (als winziger Ableger vor zwei Jahren) angepflanzte Wolfsmilch gesät! Eine wirklich hübsche, zarte Kombi!

Vielleicht nicht ganz so zart in der Farbtemperatur, sondern eher kontrastreich ist die Kombi Fjonka/ Herr F.
Auch sie ist rein zufällig entstanden, aber sie hat sich als äußerst zäh und widerstandsfähig gezeigt und ist inzwischen langfristig etabliert. Ich kann sie nur als sehr empfehlenswert bezeichnen (und hoffe, daß der Herr mir da zustimmt!)

ACHT JAHRE schon sind wir nun verheiratet!! Mensch, wie die Zeit vergeht! Achtzig weitere schaffen wir nicht mehr – aber vielleicht ja die Silberhochzeit!? Wünschen tät‘ ich’s mir!

Byebye, Futon-Bettgestell

Achja, DIES ist auch getan:

Inzwischen ist das ganze Bettgestell zerlegt – ja, DAS, von dem ich mich so viele Jahre nicht trennen konnte (bzw TRENNEN hätt ich mich gekonnt, aber es wollte ja Niemand haben!)

Die Einzelteile konnte ich bis auf 2 heil bergen, vielleicht entsteht noch einmal etwas daraus – eine Idee für einige Latten gibt es schon.

Noch nicht zuende ge-menno-t

Nein. Es ist noch nicht vorbei.

Daß ich gestern noch drei Stufen die Treppe runtergedopst bin – Schwamm drüber, hat nichts doofes bewirkt, weder im Nacken noch sonstwo.

Aber daß ich, seit ich das 2. Loch gestopft bekommen habe, unten links, am Weisheitszahn, mehr und mehr Zahnweh habe – und seltsamerweise jetzt dann auch (AUCH, nicht NUR) oben links hinten – das nervt gewaltig.

Ich WILL NICHT NOCHMAL ZUM ZAHNARZT und hab die ganze Zeit gewartet, daß sich das beruhigt. Tut es aber nicht, im Gegenteil.

Na, jetzt ist Wochenende.

Hallo, unerwartete glückliche Wendung –
ich wär‘ dann jetzt mal so weit!!

Menno!!

Fahre montags zur Arbeit, nur um zu erfahren, daß ich was falsch notiert hatte. Ein unerwarteter freier Tag – eigentlich nett. Ich denke mir: mach was draus, und so nimmt das Unglück seinen Lauf.

Hole mir das erste der geschenkten PitchPine-Bretter aus dem Schuppen, um es im Keller für die Verkleidung des Podests zurechtzusägen.
Das mißlingt.
Zum Glück hatte ich auf 2,20m sägen wollen. Nun kann ichs irgendwann noch auf 2m korrigieren, dann wohl mit anderer Säge. Die Handkreissäge hat zwar vorn ein Dings, an dem man sehen kann, wohin man sägt (und ich tat das genau am  vorgezeichneten Strich, ich schwör‘!), trotzdem ist die Sägekante total schräg. Nuja.

Bin genervt und geh die Treppe hoch – da plötzlich wird mir übel und schwindlig: offenbar hab ich mir einen Wirbel verknackst. Taube Stellen in der Wange und im Bein. Der Rest des Tages vergeht mit Wärmflasche und Sorge: genau diese Woche ist die arbeits- und terminreichste seit langem (der freie Tag war nur ein verschieben, ich muß den Friseurtermin am DO absagen, an dem ich nun arbeiten muß)

Der Dienstag findet mich besser aufgestellt – nur wenn ich ne Weile sitze, wird mir komisch. Der Schmerz wandert. Arbeiten klappt gut, aber ich fühle mich unwohl. Immerhin: vormittags erledige ich einige offene Dinge (Bürokrams) – im stehen.
Genauso am Mittwoch. Sitze ich länger, fühlt es sich an, als sollte es gleich zum Krampf werden.
Donnerstag gings besser, aber heute hab ich wieder den Nacken etwas steif und ab und an ne taube Stelle an der Wange.
MIST!! Bis heute einschließlich steh ich jeden Tag im Dienstplan. Am Sonnabend wollen wir mit dem ole Mann ins Kino: der Nachbar hat mit Freunden in den letzten Jahren einen Film gedreht. Der wird gezeigt: Quo vadis, Angeln heißt er (und nein, er handelt nicht von toten Fischen, sondern ANGELN heißt unsere Landschaft hier, Themen sind der Strukturwandel auf dem Land und das Angelner Rind) Am Sonntag will/ muß ich nach Kiel, wo ich wegen eines Termins bis Montag bleiben und nach diesem Termin noch zu IKEA will, um noch drei Böden für unseren PAX nachzukaufen. Und auch die Tage danach sind VOLL, der Sonntag drauf ist der erste Tag ohne Termine im Kalender.

Raaaaah!!!

Dramaqueen

Hohe Ansprüche….
Die arme Frau!
Bin froh, daß die Zeiten sich geändert haben. (Und daß ich keine Witwe bin!!)
Ich hoffe, daß sie ihrem Namen eher gerecht wurde als diesem Bild vom Witwensein!

P.S.: EIN einziges Mal habe ich versehentlich den „neuen, verbesserten“ WordPress-Editor aufgerufen – und was? Schon hats mir das Bild von der Mitte nach links versetzt, obwohl ich, ohne irgendwas zu tun – geschweige denn zu speichern – SOFORT wieder abgebrochen habe.
Eben hab ichs bemerkt und korrigiert.
Ich HASSE dieses Teil, ich glaube, ich habe es scho hier und da erwähnt…. *gg*

 

Keine Atempause – Geschichte wird gemacht – es geht voran!

Na, wer von Euch hatte beim lesen des Titels sofort eine Melodie im Kopf?😃 Untermalung zum lesen….

Samstagmorgen – Wir sind mittenmang. Alle Paletten im Schupf wurden ausgemessen, dann hat der Herr F. ein Puzzle zusammengelegt (sowas kann hier im Haushalt nur er!!) Die passenden Paletten gesäubert, auf den zuvor mit Malertuch ausgelegten Boden gepackt- und näääh 🙄: zwei sind niedriger als der Rest!

Also passende Bretter (3cm) im Schuppen gesucht und gefunden. Zurechtgesägt. Angebracht.

Was man schon sieht: das wird nix mit „Leiter drunterschieben“ Hatte ich schon vermutet….

Paletten, Malertücher und Bretter gabs im Bestand. Aber nun muß eingekauft werden: OSB – Platten für obendrauf und Teppichboden. Also los, samstags haben die Läden ja nicht sooo lang auf…
Aus den geplanten OSB-Platten wurden Spanplatten – einfach, weil die OSB-Platten bei unseren Maßen so ungeheuer viel Verschnitt gehabt hätten. Spanplatte konnte man sich aus einer Riesenplatte zuschneiden lassen.
Dann ab zum Auto. Herrlich: endlich mal war es der Herr F., der unkte:

Bestimmt passen die 1,10m nicht hinten rein!
Warum hab ich nicht vorher nachgemessen?
Guckmal, hier kann man auch einen Hänger leihen!

DAS GEHT SCHON – ich, ganz gelassen(!!!)
Und das schönste: es stimmt! Das ging schon!
1,15m hätten die Platten aber nicht haben dürfen – und wir fuhren mit offener Heckklappe zurück *gg*

Danach haben wir nach einem Teppichbelag gesucht, darüber hattet Ihr ja schon gelesen. Und dann sind wir heim gefahren und haben weitergebaut:

Die Platten aufgeschraubt

Möbel drauf

Und hingesetzt: Blick über’n Garten und die Kuhkoppel. Jetzt fehlt nur noch die Sonne!

Juchhu!! 🙂

ach, wenn es denn so leicht wäre…

Heute läuft alles semioptimal:

  • der Friseur, bei dem ich mir einen Termin holen wollte: zu. (Okayokay, es ist Montag. Wer nur alle halbe Jahr mal zum Friseur geht, denkt da nicht drüber nach)
  • der Zimmermann, der um halb neun anrufen wollte, rief nicht an.
  • Dafür rief ICH beim Teppichhaus an: wollte, nachdem ich (siehe Update gestern) festgestellt hatte, daß im Musterheft sämtliche Grüntöne fehlen (davon 2, die durchaus in Frage kämen), nachfragen. Man kann es sich nicht erklären, aber bestellt mir die Muster nach.
  • Dann entdeckte ich noch auf der Website, daß es a) eine „Linie“ ohne Mottenschutz gibt – will ich – und b) man den Teppich schick einfassen lassen kann. Beides am Telefon erfragt: geht dort nicht, könne ich aber im Onlineshop konfigurieren und bestellen. Den aufgerufen: dort wird Tretford zwar ausdrücklich als Markenfavorit erwähnt – aber im „Teppichboden“-Menü gibts keine. Und im Filter gibts ausschließlich Grau- und beigetöne, ausschließlich in Poly- qualitäten, also Kunststoff. Häh??? Und in der Suchmaske gibts bei „Tretford“ nichtmal den Treffer der Seite, die ich fand, wo Tretford als Marke ausdrücklich erwähnt wird.

Okay. Ich gebe auf. Heute ist nicht mein Tag, das muß frau akzeptieren. Ich geh zur KG, klemme mich ansonsten hinter Glotze und Buch und hoffe, daß abends, wenn ich zum Essen mit meiner Doppelkopfrunde verabredet bin, der Laden nicht zu hat, das Essen schmeckt und ich gut an- und zurückkomme. Und was den Teppich angeht:
Ich warte auf die Muster, und wenn wir dann wirklich GENAU wissen, was wir wollen, werde ich mich in die Filiale begeben – dann sollen die dort ihr Glück mit ihrem Onlineshop versuchen.

 

Plötzliche Erkenntnis

Mehrere Jahrzehnte lang hab ich mich vor jeder längeren Fahrt bang gefragt:

„Es wird doch nicht ausgerechnet dann meine Regel einsetzen?“

Es wurde vorbereitet, eingepackt, im Zug dann, wenn’s doch so war vorsorglich studiert: wo ist das nächste offene Klo? Frau litt und musste eklige locations zum wechseln der Utensilien aufsuchen.

Und jetzt?

Jetzt fällt mir urplötzlich auf, daß ich seit mittlerweile fast zehn Jahren (schätze ich mal) damit nix mehr zu tun hab – und mir das bis jetzt, im Zug sitzend, kurz vor Köln Hauptbahnhof,  nicht ein einziges Mal aufgefallen ist!!!

Wenn ich heimkomme, geb ich ’ne Party!!!! 🥳