haben wir heute vom Ausflug an die Geltinger Birk mitgebracht, ein Fest für Nase, Augen und Gaumen!
Gestern hatten wir uns gedacht: och, mal wieder Birk, das wäre was… das war ja schon im Urlaub ein Vorhaben gewesen und hatte nicht geklappt.
Also los – wir gingen neue Wege, die wir noch nicht kannten, weil wir 1. noch nicht häufig an der Birk waren, 2. diese Wege noch nicht soooooooo lange offen sind und man 3. dazu neigt, „ganz außenrum“ zu laufen, immer am Wasser lang. Dabei ists viel schöner so: vor der Mühle Charlotte parken, am (auch nicht mehr gaaaaaanz) frisch wiedervernässten Teil der Birk mit vielen Seevögeln, Schlick, Wasser vorbei – und dann abbiegen quer durchs Stiftungsland mit den Koniks (Wildpferden) und Highländern, die wir allerdings nicht zu Gesicht bekamen. Die haben einfach zu viel Platz 😉
SEHR abwechslungsreich und schön ist es da – und die Runde ging an einem eeeewig langen Stück Weg mit unglaublich vielen Obstbäumen lang. Am Sonnabend hab ich, bis ich nicht mehr konnte, unter jedem Baum von einem Fallobst-Apfel einmal abgebissen – Wahnsinn. Und dann den ganzen Abend über gedacht: Ach, hätten wir doch einen Büdel mitgehabt – also heute nochmal los, mit Büdel.
32 Sorten Äpfel habe ich gezählt, denn jeder von uns hatte in seinem Büdel einen pro Baum eingesteckt. Aber da waren noch mehr, denn einige Bäume waren schon leer oder alles Fallobst matschig (dort waren trotz Sonne-Wolken-Wechsel und Wind viele Admirale zu beobachten), außerdem gabs noch einige Sorten Birnen
und auch Zwetschgen und Kirschen! Daheim angekommen, hab ich gleich mein neues Kurbelmaschinchen angeworfen und die 1. Charge zum trocknen fertiggemacht. Zwei waren allerdings nur außen noch gut, nuja…
Vorher haben wir aber noch Rast gemacht. Erst bis die Sonne hinter einem Baum verschwand am Birk-Kiosk, wo es ganz guten Cappucchino gibt (wenn man bereit ist, viel Zeit zum warten zu investieren – der junge Mann dort war tiefenentspannt….) und vor allem windgeschützte Draußen-Sonnen-Bänke, danach noch in einem neuen Café/ Bistro am Wegesrand namens Lehbek29, das wir abends demnächst nochmal besuchen wollen, denn es war wirklich schön da drin, und die Torten haben uns schonmal gut geschmeckt.
Ein gelungener Nachmittag, ich fühl mich wie nach einem Kurzurlaub! 🙂