Hm. So weit, so gut. Irgendwie hat das alles nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir haben extrem wenig Wachs gewonnen, das Gefühl ist: sehr viel ist in den Schmutzresten, die wir weggeworfen haben, hängengeblieben. Vor allem bei der ersten Hälfte. Wir haben aber nicht wirklich eine Idee, wo unser Fehler liegt, schließlich haben wir’s so gemacht, wie es im zuvor erwähnten Bienenkisten-blog beschrieben ist. Und was ich bislang ausprobiert habe von dem, was die beschrieben haben, hat immer wunderbar geklappt.
Letztlich werden wir, auf unseren Erfahrungen von heute basierend, beim nächsten mal so vorgehen:
- Wachspampe mit Wasser aufsetzen, erwärmen (nicht „mit Wasser auffüllen“, es reicht so viel Wasser, daß unten vielleicht 5 cm stehen)
- Wenn das Wachs flüssig ist, zur Grobreinigung die Pampe durch ein Sieb oder Fliegengitter in einen anderen Topf gießen.
- Nochmal erwärmen (WASSER!)
- Topf einwickeln, langsam abkühlen lassen
- Wachsplatte rausnehmen (durch das abgeschiedene Wasser geht das erstaunlich gut!), Schmutz mit dem Stockmeißel abschaben
- Wenn nötig, ab Schritt 3 wiederholen, bis das Wachs sauber ist.
- Wachskerzen brennen offenbar nur mit Runddocht gut. Und der muß richtigrum einliegen. Richtigrum ist: die Spitze der kleinen Vs, die man im Flechtwerk des Dochts erkennen kann, muß zur Kerzenunterseite zeigen. Aber Achtung: die spätere Unterseite ist beim gießen oben!