Was Ihr hier seht, das ist, was derzeit an Honig von den eigenen Bienen in unserem Vorratskeller lagert – das meiste davon ist von diesem Jahr, dabei haben wir ja schon einiges gegessen und verkauft… Aber es ist auch noch Honig von 2013 und 2014 dabei – wir haben jetzt begonnen, „von alt nach neu“, von links nach rechts, aufzuessen, denn obwohl es natürlich toll ist, Geschmäcker etc vergleichen zu können, muß der 2013-er dann doch mal irgendwann weg.

Boah ej!!

Man beachte die unterschiedlichen Färbungen der Honige!
Es ist wirklich schön, auf diesen Vorrat zu schauen 🙂 Ganz was anderes als auf Vorräte, die nicht von den eigenen Tieren stammen.
Je heller der Honig, desto mehr Rapsanteil, desto früher also wahrscheinlich der Erntezeitraum. Ganz rechts stehen sieben Gläser vom aufgelösten Schwarm aus der TopBarHive, links daneben die große Ernte von den Sternchen, die so schön dunkel = würzig ist. Doch, ich bin schon etwas stolz, nicht nur auf unsere Bienen, sondern wider alle Vernunft (schließlich haben wir nicht gesammelt und eingedickt und….) auch auf uns.
Bei den beiden Pflegevölkern liegt der Verdunster in den letzten Zügen. Beim Liegenvolk haben wir schon über 3000 Varroen gezählt, es ist ein Wunder, daß die so vital und kräftig herumfliegen. Aber auch das grau-rote Volk ist mit über 1000 kräftig dabei… Wunderbar ist, daß unsere drei Völker gut dastehen: momentan bekommt täglich wechselnd eines davon die Gemüllschublae eingelegt, und nie zähle ich mehr als eine Varroe. Bisher müssen wir da also nicht nachlegen.
Die Futtersituation ist okay, wenn auch nicht üppig: unsere eigenen Völker haben wir letzten Sonntag gewogen. Alle haben zwischen 18 und 20 Kilo Futter drin, allen haben wir noch einmal ca 3-4 Liter Sirup nachgegeben. Im Vergleich zum letzten wiegen hatten die Sternchen 2 Kilo abgenommen, die Sonnen 3 Kilo zugelegt – und das Mondvolk war genau gleich geblieben – obwohl alle nach dem letzten wiegen noch etwa 5 Liter Sirup dazubekommen hatten. Seltsam… wenn die Leihvölker mit dem Verdunster durch sind, wiegen wir die auch nochmal nach und hoffen, daß es, falls auch hier noch gefüttert werden muß, nicht schon zu spät im Jahr ist und zu kalt, als daß sie uns das Futter noch abnehmen.
Heute haben wir dann auch noch die Pflegevölker von den Verdunstern „befreit“ (alles wechgedunstet, man merkte es in den letzten Tagen schon an den Varroa-Zahlen, die deutlich sanken), gewogen und daraufhin den Grau-roten nochmal einen ca. 4-Liter-Behälter mit Sirup reingestellt. Ausgerechnet das heftigst varroageplagte Liegenvolk, das – Ihr erinnert Euch – als es bei uns ankam völlig ohne Vorräte war, hat jetzt die beste Futtersituation mit 22 Kilo Winterfutter. Es ist doch immer wieder verblüffend: diese Bienen wirken auch sehr vital, fliegen ohne Ende und scheinen auch noch ordentlich zu brüten (Polleneintrag)
In 21 Tagen, wenn sämtliche Ameisensäure-Wirkung „durch“ ist, werden wir noch einmal Varroen zählen. Ich bin jetzt schon gespannt….
Aussortiert: zwei Ofenhandschuhe. Sozialladen-Tüte.
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