Neverending story!?

Nachdem in den letzten Wochen mein RECHTER Arm immer schlimmer wurde und der neue KG mir definitiv nicht geholfen hat (im Gegenteil) habe ich zweierlei getan:

Erstens habe ich den Rest Novalgin von der schmerzensreichen Zeit mit Arm No1 hervorgekramt und mir besseren Nachtschlaf per Schmerzmittel gegönnt

Zweitens habe ich mit neuem Rezept den KG gewechselt.

Beides hilft. Das Novalgin, damit ich mit den Nerven nicht mehr so zu Fuß bin (dauerhaftes schlecht schlafen ist echt schrecklich, ich werde dann total weinerlich und kann gar nix mehr) Der neue KG, weil er einen anderen Ansatz verfolgt, der mir offenbar besser taugt als das brutale Rumgezerre des ersten.

Allerdings werde ich auch sehr in die Pflicht genommen. Mehrfach täglich verschiedene Übungen, wo ich oft einfach nur k.o. bin und meine Ruhe will. Ich merke auch da deutlich, wie mich die ganze Sache anfasst; so ein Körper sollte verdammtnochmal FUNKTIONIEREN und keine zusätzliche Aufgabe darstellen!

Aber das reicht alles immer noch nicht, sagt der Orthopäde, der sichtlich erschreckt war, wie viel schlechter beweglich der Arm in den 8 Wochen seit dem Erstbesuch geworden war (wie viel mehr er schmerzt, das sieht der ja nicht) Also hat er mir mal wieder Cortison verordnet. Und in die Röhre soll ich auch – „schon“ im Juli bekam ich einen Termin….

In Absprache habe ich letzten Samstag (und nicht schon mittwochs) mit der Einnahme des Cortison begonnen, weil ich, falls ich außer Gefecht bin, das nicht von einem Tag auf den anderen, sondern (wegen der Arbeit) mit etwas Vorlauf sein wollte. Es klappt ganz gut, außer Gefecht bin ich bislang nicht. K.o. schon. Aber anders k.o., es fehlt immerhin zeitweise das Gefühl der totalen Erschöpfung, des nur noch funktionierens – herrlich, erstmals wieder zu denken „das MÖCHTE ich machen“ statt immer nur „das MUSS ich auch noch machen“

Ich hoffe sehr, daß das jetzt endlich der Auftakt zur Genesung ist. Und daß der KG herausfindet, was los ist, daß nicht nach der 2. Schulter – wasweißich – das Knie oder die Hüfte oder das Handgelenk neue Baustelle werden…. mal sehen, was der Stand in zwei, drei Wochen ist, wenn im besten Fall Kortison plus Überei merkliche Wirkung zeigen.

Zweiter Sportversuch. Und KG.

Irgendwie ist es wirklich, wirklich frustrierend, das mit meinen Schultern/ Gelenken:

Mein Gefühl sagt mir, daß ich dringend in die Hufe kommen muß, mein Körper rebelliert bei jeder Belastung – und ich weiß nicht, ob er das tut, WEIL ich dringend in die Hufe kommen muß (so wenig Bemuskelung/ Übung, daß belasten DESHALB schmerzt), oder ob das heißt: laß es sein!

Jedenfalls war ich diese Woche erstmals bei einem anderen Sport, nachdem klar war, daß Fitneßstudio so absolut garnicht meins ist. Montagsabends (das passt so fein, weil ich ja montags frei hab) ist „Rückenfit“ in Satrup im Sportverein.

Unser Kursangebot bietet ein Trainingskonzept zur Verbesserung der Körperhaltung und Stabilität. Es wird das Zusammenspiel der Körperteile, Koordination sowie ökonomischer Krafteinsatz trainiert, um somit unnötige Spannung, Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit zu verringern beziehungsweise zu vermeiden. Der Schwerpunkt dieses Trainings liegt in dem bewussten Bewegen. Dies hilft Verspannungen zu lösen und große Bewegungsweiten zu trainieren und dadurch eine bewusste Bewegungs- und Haltungskontrolle zu erhalten.

Hört sich doch ganz gut an, und war auch ganz gut. Ich kam ganz optimistisch gestimmt nach Hause: die Truppe ist lustig und aufgeschlossen, und es gibt nicht zu sportliche Übungen für den ganzen Körper, die JedeR mitmacht, so weit er/ sie kann. Und JedeR hat genug Einschränkungen, um nicht alles zu können, das ist auch gut….

Die Nacht allerdings war ziemlich folternd, auch der „Day after“  – das ist nicht wie früher „Muskelkater und das ein wenig schmerzende, aber alles in allem nicht unangenehme Gefühl, mal was getan zu haben„. Das ist eher „mir bricht, glaub ich, gleich der Nacken durch, außerdem tut mir oberhalb der Hüfte jedes Gelenk weh und das bei jeder Bewegung“

Tags drauf hatte ich dann auch erstmals wieder KG, vom Orthopäden verschrieben. Und da meine bisherige KG keine Zeit, die Praxis aber just einen neuen Kollegen hat, wurde ich gefragt, ob ich auch dorthin gehen würde. Na klar, Versuch macht kluch…..

Allerdings stellte sich heraus: Kollege neu ist eher von der Brachial-Fraktion. Okay…. ich hab erstmal 6x und werde mir ansehen, wie DAS sich in den nächsten Tagen zeigt. Abwarten, das kann gut werden oder richtig Sch***. Ich werde Zeit haben, „Sport“ von „KG“ zu trennen, was die Nachwirkungen angeht, denn Sport hat nun erstmal 2 Wochen Ferien.

Am  Nachmittag und Abend hab ich meine Freundin, die Ibu, zur Hilfe gerufen. Ich hoffe, morgen wieder einsatzbereiter zu sein als an meinem nun leider ziemlich ätzenden letzten Urlaubstag.


Tags drauf: das klappte auch – bloß, daß ich jetzt, heute, nach meinem ersten Arbeitstag, wieder ziemlich malad bin. Sogar der blöde Ellbogen meldet sich jetzt wieder – trotz Manschette, die ich brav an hatte. Meine Übungen mach‘ ich aber trotzdem.

Laune: unter null.

Schön, daß sich „wenigstens“ die Tiramisu-Freunde fürs Wochenende spontan angemeldet haben.

Urlaub!!

Anderthalb Wochen frei – ich hoffe auf

  • Freude (ich treffe Uraltfreundin Komma aus Münnerstädter Zeiten zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder)
  • Ablenkung in RUHE (das Treffen findet in Hamburg statt, wo ich dann auch endlich mal wieder die Malerfreundin besuche)
  • Erholung (nach dem Besuch beim Orthopäden* weiß ich nun, daß die rechte Schulter Läsionen in der Rotatorenmanschette hat, verschleißbedingt – mit anderen Worten: beginnendes Impingementsyndrom. Pendeln mit einem Hammer zwischen den Fingern wurde empfohlen, außerdem gibt es KG. Die Schmerzmittel soll ich ruhig weglassen, die helfen eh nicht (ist gar keine Entzündung). Nachdem ich das nun einen ganzen Tag getan habe, ist zu merken: doch, die helefn schon. Gegen die Schmerzen halt *seufz* – aber nuja, deshalb hoffe ich ja auf „Erholung“: anderthalb Wochen mit wesentlich weniger Belastung sollten schon helfen, danach geht die KG los – auch die sind VOLL)
  • und schlicht ein wenig Freizeit und RUHE für mich und uns (also den Herrn F. und mich) nach den Tagen in der großen Stadt

* Es wird immer unverschämter: inzwischen lassen sie die auf die offene Sprechstunde hoffenden Kranken nicht nur in aller Herrgottsfrühe aufmarschieren („Wir machen um 8 auf, dann gehts der Reihe nach – wenn voll, dann voll. Wenn wir um halb acht kommen, sind da meist schon viele Patienten“ – so wars denn auch, als ich um 7 kam, war ich die 5. in der Reihe) sondern auch noch bei 0° DRAUSSEN warten statt wie letztes Mal im Treppenhaus. Erst um halb acht ließ uns eine Frau dorthin, ab Punkt 8 immer zu 2. in die Anmeldung…. ich war von 7 bis 10 unterwegs, davon ca 1/2 Std Doc und röntgen und wieder Doc, der Rest war warten. Einen Termin holen? – Den hätte ich Mitte Juli kriegen können.

Was‘ los?

Mit mir nicht viel.

  • Chefin musste ins Krankenhaus, OP, Kollegin musste Urlaub verschieben, ich Überstunden machen
  • meine RECHTE Schulter spinnt mehr und mehr (zur Erinnerung: die frozen shoulder war LINKS) Tags vor der Nachricht von der Chefin hatte ich einen Arzttermin deshalb gemacht, war auch am Mittwoch dort: Verdacht auf Impingement-Syndrom. Donnerstag darf ich mich wieder beim Orthopäden auf die Treppe hocken (eine Stunde warten, dann gesagt kriegen, ob man’s in die offene Sprechstunde geschafft hat, weil man früh genug da war, dann warten, wann man tatsächlich drankommt. Es ist zum kotzen!) Vorerst hab ich mal wieder 600er Ibus 3x täglich verordnet bekommen. Jährlich grüßt das Murmeltier ….
  • Schmerzen bedeuten auch immer schlechten Schlaf. Zusätzlich hatte ich 2x Frühdienst (aufstehn vor sechs und Aufgaben, die ich sonst nie habe … ) mit anderen Worten: Schlafmangel. Allerdings ist das seit den Ibu besser, insofern bin ich seit gestern nicht mehr gar so k.o.

Besser als mit mir läufts mit den beiden Els. Die sind in letzter Zeit sehr entspannt, vor allem der Mauski lässt sich von Elsas ungeschickter Defensivtaktik (fauchen und knurren führten beim Kater eher zu „Dir zeig‘ ichs“ als zu Rückzug) nur noch selten aus der Ruhe bringen. Meist geht er einfach weiter, manchmal setzt er sich direkt vor sie und putzt sich oder blinzelt Elsa an, regelrecht niedlich ist das!! Er würde sie so gern mal gründlich beschnüffeln, aber mehr als ein robuster Begrüßungsstubs mit dem Kopf und kurzem schnuppern bei laaaaaang ausgestrecktem Hals geht nicht. Elsa knurrt und faucht in den Begrüßungssituationen aber nicht mehr, sondern hebt nur gaaaaaanz langsam ihre Vorderpfote drohend an, wenns genug für sie ist – das wirkt viel besser: das Mauski-Lämmchen versteht und dreht ab 🙂 Zuvor kann es passieren, daß Elsa einige Sxchritte auf Mauski zugeht, um ihn Nase an Nase zu begrüßen.

Elsa liegt denn jetzt auch öfter mal auf dem Teppich, was sie sich sonst nicht traute, und meist reicht es, wenn sie gaaaaanz leise knurrt, damit El Mauski sieht: die Dame will ihre Ruhe. Wenn sie mit dem Rücken zu ihm liegt und schläft, pirscht Mauski sich heran und schnuppert von hinten. Mehr tut er aber auch nicht!

Elsa kommt nun öfter von alleine durch die Klappen aus dem Garten rein, leider aber nach wie vor nur, wenn eineR von uns kurz vorher reingegangen ist (bis zu 10 Minuten, eher 5) oder nachkommt. Sind wir weg, kommt sie erst rein, wenn wir wieder da sind, kurz nach uns. Wir hoffen, daß sich das noch bessert. Irgendwann wollen wir ja mal wieder zusammen wegfahren…. Aber ich finde, da sind sehr große Fortschritte zu verzeichnen 🙂

Zu und zu gern würde ich mal Fotos davon zeigen, aber das geht immer alles so schnell ……

Der Rest ist Alltag. Hier und da mal ein Treffen mit Freunden, puzzlen, lesen, (viel zu viel) fernsehen, weil alles andere zu anstrengend ist – ich fühl mich manchmal, als wäre ich Mitte siebzig statt Mitte fünfzig, und es verlässt mich mehr und mehr die Hoffnung, daß es sich nochmal bessert.

Anfang April kommt der Heizungsbauer, danach kann er ein Angebot machen, die Förderung beantragt werden und dann die Heizung bestellt. Lieferzeit momentan: 12 Wochen! Dann wird’s schon wieder Herbst *seufz*

Luxusprobleme.

Ich hoffe, das bleibt so.

 

Endlich frei…

….von Schmerzmitteln!!!!

Nach ziemlich genau anderthalb Jahren habe ich letzte Woche, im Urlaub also, zum 3. Mal versucht, ob es endlich auch ohne die letzte schmerz- und entzündungshemmende Tablette geht.

Und: es geht, sogar nach jetzt 5 Tagen durcharbeiten nach der Urlaubswoche kann ich das noch sagen!!!

😃

Ja, die Schulter schmerzt. Ja, der Ellbogen schmerzt (tags Manschette, nachts Voltaren). Aber: Ja, es ist sehr gut auszuhalten und ja, es fühlt sich supergut an, endlich wieder ohne Schmerzmittel durchs Leben zu laufen!

Und jetzt hab ich erstmal zwei Tage frei…🙂 Weiterlesen

Tschö mit ö, Du olles Jahr!!

Warst schon anstrengend.

Für mich selbst wars ja 2020 mehr die doofe Schulter als das doofe C, von dem ich mich nach wie vor relativ unberührt fühle, ehrlich gestanden. Wirtschaftlich eh (wir arbeiten ja beide direkt bzw indirekt im Lebensmitteleinzelhandel), aber auch sonst.

Dann setze ich halt ne Maske auf. Dann bin ich halt nicht so viel unterwegs. Ist halt nötig, muß ich nicht viel Gewese drum machen….

Inzwischen arbeite ich wieder drei Stunden täglich (mit 2 hab ich begonnen, und ich schätze, bald werden es 4 werden können) und auffe Arbeit muß ich Neues lernen: im Privatleben kann ich gut um Hilfe fragen. Auffe Arbeit aber habe ich immer den Anspruch gehabt, im Zweifel Alles zu tun. Das geht jetzt nicht mehr. Oder noch nicht wieder, wahrscheinlich auf längere Zeit nicht; auch dann noch nicht, wenn ich wieder „richtig“, also nicht mehr krankgeschrieben im Wiedereinstieg, arbeite. Bisher tragen KollegInnen und Chefin das mit, freuen sich sogar, daß ich wieder da bin. 🙂 Ich bin dafür sehr, sehr dankbar. Ist ja nicht selbstverständlich!!

Und sonst? Hoffe ich, daß 2021 möglichst bald möglichst viele Menschen geimpft sind, damit Diejenigen, denen es schlechter geht mit dem doofen C bald aufatmen können und die Demoschwurbler von der Eso- und der rechten Sorte sich wieder einkriegen und merken, daß es eben doch keinen Grund gibt, die Diktatur kommen zu sehen, bloß weil man mal ein paar Monate nicht Party machen darf (in dem  Sinne, daß ich ich eine Ursache des überdimensionierten Unmuts darin sehe, daß meine Generation, zumindest im Westen, zum 1. Mal im Leben Einschränkungen erlebt. Vermutlich liegts daran, daß manche jetzt gleich freidrehen.)

Neee, dieses Jahr war wirklich eher suboptimal. Tschö!!! Wir werden Dich nicht vermissen, 2020!!!!

abgekartet Nr.20

So ein Schulterglück muß halt erstmal ordentlich wachsen, aber inzwischen ists groß genug, blüht und gedeiht 🙂 Ich werde morgen zum 1. Mal wieder zur Arbeit gehn!!!!!! Per Hamburger Modell zunächst nur für zwei Stunden – wir werden sehen, ob die sechs Wochen mit sich steigernden Stundenzahlen an „Schonzeit“ ausreichen, oder ob das noch verlängert werden muß, aber ich freu mich ungeheuer drauf! 🙂

Die Karte fürs Schulterglück übrigens ist HANDGEMALT!! Zintangle nennt sich sowas – Info für Diejenigen hier, die über Feinmotorik, Geduld und ästhetisches Empfinden verfügen.

Dank an den weiblichen hamburger Teil der Tiramisu-Connection 🙂


Was ist abgekartet?

Gegen das jammern

Nein, es geht nicht so schnell und reibungslos voran mit der Schulter wie erhofft. Nach der 1. KG gabs einen sehr schmerzhaften Tag, dann wars wieder besser. Gestern abend hab ich gedacht: „nun muß es aber doch mal gehn, das mit dem selbstschneiden vom Fleisch!“ Heute merke ich schmerzhaft: tut’s nicht. Außerdem ist mir übel heute, Kopfweh hab ich dazu, und auf den neuen Teillockdown freue ich mich auch nicht wirklich. Vor allem wegen des Essengehnotstands und der Befürchtung, daß die 20% Aluhüte jetzt wieder laut werden.

Also wars mir jammerig.

Dann hab ich den Kopf eingeschaltet:

 Grund zum lächeln 😉

  • die Badheizung sieht wieder schick aus (die war nicht mehr sauber zu kriegen, weil der Lack so hin war), ebenso wie der Küchentürrahmen und der Treppenaufgang, weil die Malerfreundin hier und fleißig ist
  • heute kam der 2. Tiefbauer. Der taugte uns beiden besser als Firma No.1. Bei der gabs Augenrollen, als ich anregte, wenn der Schacht die Black Box sei, bei der sie nicht richtig sagen können, ob sie ab der weitermachen können und wie – dann wäre es doch evtl sinnvoll, damit zu beginnen statt mit dem riesigen Graben, der im worst case letztlich nicht angeschlossen werden kann. Der heutige schlug genau diese Vorgehensweise selbst vor. Das nur als leicht zu erklärendes Beispiel, warum wir froh sind, den noch zu Rate gezogen zu haben. Es gab noch mehr Gründe zu unguten Vorahnungen bei Firma No.1. Nun solls demnächst mit der Schachterkundung losgehn. Daumendrücken, bitte, daß die Sache mit dem Schlauch funktionieren kann
  • nach den dunklen, nassen anderthalb Tagen kam grad die Sonne wieder raus
  • Elsa tobt und rast und spielt und schmust und ist überhaupt eine große Freude
  • Mauski – nuja …. *g* (gestern wieder böses Gestänker. Davor war er tagelang das reinste Herzchen gewesen)

und auch die Schulter ist BESSER. Nicht täglich, aber meist langt zusätzlich zum Entzündungshemmer EINE Dosis Schmerzmittel, und auch das schlafen geht deutlich besser als früher. Mir gehts halt nicht schnell und doll genug, aber SIE-IST-BESSER!! Den Plan mit der Wiedereingliederung ab dem 15.11. seh ich allerdings langsam unrealistisch werden 😦

Fazit: mit Karl Valentin werde ich hier und jetzt und ab sofort:

Zähne hoch und Kopf zusammenbeißen!

Es gibt schlimmeres als das, worüber ich zu jammern habe, und Vieles ist sogar regelrecht gut!!!

Ganz neutral und überhaupt kann ich übrigens noch berichten, daß seit heute vor unserem Haus Glasfaserkabel liegen. Das mit dem Hausanschluß dauert noch, aber die dollste Baustelle wird dann ab morgen erstmal rum sein.

Jawoll, ich freu mich …

… heute ist ein wunderbarer Herbsttag. Klare Luft, zwischendurch Sonne, kein Wind. In der Nacht hat es gefroren, und als ich morgens gegen halb neun meinen ersten Gang ging, hat alles, worauf Sonnenstrahlen fielen, zu dampfen begonnen. Schön!!

Habe den ersten Rachenputzer gemacht, dann meine Schulterübungen gemacht, Erkältungshonig angesetzt (die Mürwikerfreundin hat Kräuter, von denen ich nehmen darf, und wir waren gestern dort), die letzten Zwiebeln gesteckt (verwildernder Kugellauch in klein), dafür auch ein wenig andere Stauden in ihre Grenzen verweisen müssen, mit den Zitronenüberbleibseln die WCs und Waschbecken eingerieben – schon ganz schön viel für meine Schulter. Merke ich jetzt auch, aber (noch) nicht „giftig“ – ja, es wird *freu* Derzeit komme ich mit 2x Ibu600 und Wärmflasche durch den Tag, für die Nacht gibts 22 Novalgintropfen (gestern getestet: weniger ist mehr – mehr Schmerz. Und weniger: weniger Schlaf…. also bleibts noch dabei) Ich glaube, die Zitronenreste nachher „rausputzen“ „darf“ der Herr F. …

Wenn er uns diesmal nicht versetzt, kommt nachher noch der Tiefbauer. Einmal hat er uns schon versetzt *seufz*, angeblich ein internes Mißverständnis. Okay.

Update: eine Stunde später ein Anruf: ob er nicht bitte morgen kommen könne …. na, kann er …. wenn er denn dann auch kommt ….

Und jetzt?

Herrlich, sich das überhaupt zu fragen! Bedeutet nämlich: ich hab noch ENERGIE über – etwas, das monatelang kaum mal zu spüren war. Ich bin gespannt, was nächste Woche die Ärztin sagt. Vielleicht kann jetzt ja die KG, samt Mobilisierung, losgehn!?

Was auf alle Fälle losgeht ist die Schlauchschal-, Wärmflaschen- und Ofensaison. Als ich vor ein paar Tagen meine Wärmflasche suchte, musste ich feststellen, daß sie im wahrsten Sinne des Wortes besetzt war……

Schlauchschals hab ich ja genug, aber Wärmflasche nur eine *g* – also musste das Schweinchen auf meinen Schoß umziehen, die Flasche kam hinter die Schulter …. Schoß hab ich zwar auch nur einen, aber da leider weder die Katzen noch der Herr F. Anspruch auf ihn erhoben haben, war der frei 😉

So, und wer will, kann jetzt noch herausfinden, welche Musik grad eben unten lief, als ich zu m schreiben nach oben entschwand. Tipp: am Textanfang gucken *g*

Vermischtes

Nach wie vor ist für mich tägliches Baustellen watching obligatorisch …. inzwischen ist das linke Dach auch schon zu, aber noch nicht gedeckt – und ich war abends heimlich mal im Haus. Ich war neugierig, denn das linke vordere (sind Doppelhäuser) ist DAS, aus dem man einen Blick auf unser Grundstück werfen kann. Hier oben, wo ich computere, da gucken sie einfach so rein, später. Schräg zwar, also nicht ganz automatisch, aber doch. Es gibt zwei Fenster und zum Glück keine Tür nach hinten in das, was eigentlich ein Gärtchen sein könnte … seltsame Aufteilung! Die Terrassentür (die, wie man im anderen Haus schon sieht, bis unten aus Glas ist), blickt aufs vordere Haus…. Nuja, ich muß da ja nicht wohnen und würde mich freuen, wenn die Leut‘ nicht so oft hinten sind. Sie können aus zwei Fenstern auf unser hinteres Grundstück gucken, müssen dazu aber direkt am Fenster stehn und nach links schauen, denn die Fenster sind eigentlich aufs Feld ausgerichtet. Immerhin.

Nachdem ich letztens noch so zuversichtlich war, was meine Schulter anging, ist mit dem Entzündungshemmer auch die Zuversicht weg: alles wieder wie vorher 😦 Mache grad, seit heute, Selbstversuche, weil ich inzwischen befürchte, daß einige der Mißempfindungen nicht schulterbedingt sondern vielmehr Nebenwirkungen sind. Ohne Schmerzmittel gehts nicht, so viel wird schon nach einenm halben Tag „ohne“ klar, aber ich versuche, das ganze auf andere Füße zu stellen: mehr wärmen, kühlen, schmieren, tags „nur noch“ Ibu600, zur Nacht noch heftigeres, denn selbst „mit“ habe ich schlechte Nächte seit Ende des Entzündungshemmers und ohne Opioid (also, nicht sooooooo schlechte. Ich wandere nicht wieder durch die Gegend vor Schmerz. Aber ich bin sehr k.o., weil ich halt ziemlich schlecht schlafe und mit sehr vielen Unterbrechungen.)

Mit den Katzen teste ich jetzt „gemeinsames Trockenfutterklickern“, um sie von sich untereinander abzulenken. Manchmal wirds auch, weil Mauski sich nicht auf klickern einlassen kann, nur „gemeinsames Einzeltrockenfutterklümpchenfressen, getrennt durch Fjonkas ausgestreckte Beine, mit Zeitverzögerungen zwischen den Bröckchen“, – letzteres, damit sie sich damit auseinandersetzen müssen, daß die andere Katze auch da ist und Lebenszeichen zeigt. Es scheint ein guter Weg zu sein, denn in der letzten Zeit ists immer wieder bemerkenswert friedlich, wir hatten sogar schon einmal (!) wieder beide entspannt im selben Raum. Und Mauski hält sich häufiger mal im Wohnzimmer auf, wenn Elsa fort ist, sogar auf dem Schoß!!!

… und die Schulter????

Bin weiter krankgeschrieben, es ist der 5. Monat. Aber: zaghaft bahnen sich erste Verbesserungen an!

  • 3x Novalgin plus Opioid zur Nacht reichen auch, konnte ich zuerst feststellen (statt 4x)
  • der Orthopäde hat mir ein entzündungshemmendes Medikament für 14 Tage verschrieben, das ich VIEL besser vertrage als Kortison und sagt ansonsten: „absolut normaler Verlauf. Geduld haben“ *seufz* Seither wirds laaaangsam besser, ich hoffe bloß, daß es nicht nach absetzen dieser TAblette wieder einen Rückfall gibt:
  • Ich kann wieder in Bauchlage den Kopf nach rechts ablegen, wenn ich den linken Arm dabei in einer bestimmten Winkelung ablege. Das ist wirklich, wirklich toll, weil es bedeutet, daß es jetzt DREI mögliche Lagen gibt, die ich nachts durchwechseln kann. (Es war schrecklich, nur zwei zu haben. Alles tut allein davon weh, daß man sich nicht mal einfach anders hinlegen kann….)
  • seit dem 25.9. „schaffe“ ichs jetzt sogar OHNE Opioid, stattdessen eine 4. Novalgindosis zur Nacht. Die Schmerzen lassen sich im Gegensatz zum letzten Versuch gut aushalten (sind nur wenig doller als mit Opioid), auch das ein deutlicher Fortschritt
  • auf Empfehlung (danke, Miesi, für das mutmachende Telefonat) habe ich mir eine Schulterhilfe gekauft. Für Alle, die den Link nun anklicken: die Seite wirkt wirklich wie „Bauernfängerei“. Ohne das Gespräch mit Miesi, die mit ähnlichen Beschwerden Erfolge damit verzeichnen konnte, hätte ich nach betrachten der Website niemals das Ding bestellt. Seit dem 25. habe ich seeeeeeeehr vorsichtig und gaaaaaaaanz langsam damit zu trainieren angefangen. Zunächst in Absprache mit KG und dem Schulterhilfe-Vertreiber, den man anrufen kann, ohne dazugehörenden Expander und mit nur 7x auf und ab der Unterarme, nicht den empfohlenen 15. Ohne „Wiederholung nach Pause“.
    Ich habe die „akut“-Version für Leute, die ihren Arm nurmehr bis 45° anheben können und benutze sie in der schonendsten Stellung. Auch in diese Position muß ich den Arm schräg „einfädeln“, aber dann ist sie gut schmerzfrei möglich.
    Nach zwei Tagen habe ich erstmals den „labbeligen“ Expander in schwächster Stellung benutzt (es sind zwei dabei, die man unterschiedlich stark einstellen kann, ein leichter und einer, der von sich aus schon strammer ist) Nur 1 Wiederholung à 7x auf/ab, und BEIDE Arme fühlen sich an wie nach einem Tag Arbeit im Steinbruch beim Steineklopfen (normal ist, mit 12-15x auf/ ab in drei Sets mit abnehmender Wiederholungszahl zu beginnen) ….. aber das ist soweit okay, schließlich haben beide Schultern fünf Monate lang nichts getan, die Muskeln müssen sich langsam aufbauen

Morgen ist der Entzündungshemmer „durch“ und dann werde ich wohl auch merken, ob es besser bleibt und sich hoffentlich der Trend sogar fortsetzt und auch, ob die Schulterhilfe mir hilft.

Die schmerzensreiche Fjonka…..

Zusammenfassung für Alle, die das so genau garnicht wissen wollen 😉

Die Woche war schlecht, und bis Samstagnachmittag wurde es täglich schlechter. Jetzt bin ich seit Samstag auf Kortison, und das scheint (Stand Montag) anzuschlagen, heureka! Tut weh, aber aushaltbar, zumindest tags. Morgens üble Schmerzen, aber die Fakten sagen trotzdem: wird besser, denn: erstmals wieder fast sechs Stunden Schlaf in nur zwei Etappen

Und jetzt für Die, die’s interessiert, vor allem aber für mich, denn man vergißt unglaublich fix, die ausführliche Version:

Montag zum Arzt. Weiter krankgeschrieben, die 3. Woche 😦 Vieles durchgesprochen. Wieder daheim stelle ich fest: eines vergessen: Schmerzmittel. Ibu 400 hilft eigentlich gar nicht, vielleicht gibts ja was anderes? Der Hausarzt vermutet die Ursache übrigens im Nacken.

Dienstag Telefonat mit dem Hausarzt wg. der Schmerzen, die Nacht war furchtbar, und nun begann auch noch der Rücken, zu krampfen. Ergebnis: 3 Tage „Schmerzkur“ zum Durchbrechen des Teufelskreises von Schmerz -> Verspannung -> mehr Schmerz -> mehr Verspannung…. 3 Tage lang hochdosiertes Schmerzmittel plus Muskelrelaxans. Und erstmal Wärmflasche, Wärmgurt, ABC-Salbe….
DI nachmittag Massage, nachdem ich dem KG berichtet hatte, wie schlecht es mir nach der letzten KG gegangen war. Danach habe ich mit den Medikamenten begonnen. Die Nacht war besser, aber eine üble Schmerzphase gabs trotzdem.

Symbolbild 😉
(Aus dem Garten unserer Möllner Pension)

Am Mittwoch war ich im MRT und zum röntgen. MRT-Ergebnisse brauchen eine Woche, röntgen: morgen anrufen. Auch mittwochs war der Eindruck: ja, es ist eine Erleichterung und besser, aber schmerzFREI bin ich nicht. Trotzdem bin ich dankbar für die Pause und hoffe, daß mein Körper tatsächlich zu regenerieren beginnt. Vor allem merke ich, daß der Muskelstrang zwischen Nacken und Schulter, der in den letzten Tagen fast ununterbrochen sich wie „kurz vor Krampf“ angefühlt hatte, nun nur noch manchmal krampft. Ich hab Angst vor dem Ende der Schmerzkur. Was, wenn dann alles genau wie vorher ist?

Donnerstag Die Nacht war noch bescheidener als die zuvor. Und deshalb kurz. Nachmittags wieder KG. Sie sagt, was ich empfinde: „Nee, also von entspannten Muskeln kann da wirklich keine Rede sein!“. Und ermuntert mich, noch mehr zu üben. Pendeln ohne Belastung, mit dem rechten Arm den linken unterstützen, um immer noch etwas höher oder weiter zu kommen als der alleine kann. Tapen, meint sie, könnte zusätzlich unterstützen. Oder quaddeln. Werde am Montag den Hausarzt mal danach fragen, wenns nicht bis dahin weit besser ist.

Freitag Die Nacht war besser, aber um 5 zuende: Schmerzen, keine Möglichkeit, die in irgendeiner Position auszuhalten. Also erstmal Frühstück und Tabletten, dann auf dem Sofa nochmal 2 Stunden Schlaf gefunden. Um 10 zur Ostheopathin (die auch Orthopädin ist). Hausarzt fand das eine gute Initiative, meinte auch, das beißt sich nicht mit der Schmerzkur und hat mir ein grünes Rezept ausgestellt (die Frau ist gut, aber nicht kassenzugelassen) Ergebnis: mein Hausarzt ist gut. Die O. befand ebenfalls, die Ursache der ganzen Sache sei wohl im Nacken zu finden. Aber es sei normal, daß sich Nacken und Schulter erst „im Prozeß“ auseinanderdividieren ließen, insofern: nix grundlegend falsch gelaufen, außer: da die Sehnen mit betroffen sind, hilft dehnen und mobilisieren nicht, sondern macht die Sache schlimmer wg. der dadurch entstehenden Schmerzen. Jetzt gibts 3 Tage Kortison (plus Magenschoner), um in der Schulter an den Sehnen abzuschwellen. Es KANN sein, daß dann was die Schmerzen angeht, alles gut ist(!). Auf jeden Fall aber deutlich besser. KG sollte ich aber weiter kriegen. Es KANN aber auch dann noch weitere 2 Wochen dauern 😦 Das ganze wurde telefonisch mit dem Hausarzt abgesprochen.
Grundlegendes: Frauen im Mittelalter bekommen recht häufig „Schulter“, sagt sie. Warum? Keine Ahnung, sagt sie. Meist ist es am schnellsten weg, wenn nix gemacht wird, sagt sie auch noch…. aber das war bei mir ja nicht so, ich hatte ja erstmal nix gemacht *seufz*
Nachmittags bin ich müde, als hätte ich zwei Tage Schwerstarbeit plus Schlafentzug hinter mir. An solchen Tagen liebe ich die Glotze!
Ich habe Schiß vor dem hochdosierten Kortison und den Nebenwirkungen, aber auch Zutrauen in diese Frau und meinen Hausarzt. Also auf, ab morgen früh.

Samstag morgen. Schlimmer geht offenbar immer. Diese Nacht war um drei zuende, vor Schmerzen wusste ich nicht, wohin mit mir. Dazu dann Kreislauf wegen „übermüdet“. Also um 3 was gegessen und getrunken, eine Ibu rein und hoffen. Eingedöst auf dem Sofa bis 5, dasselbe (aber ohne eine weitere Ibu), ins Gespensterzimmer, bis sieben geschlafen. Okay, ist eh die rechte Zeit fürs erste Kortison plus Magenschoner. ALLES schmerzt (nein, falsch. Die Beine nicht. Aber oberhalb alles, incl. zeitweiliger Taubheiten hier und da, nicht nurmehr die Schulter.) Ich kann bloß hoffen: daß das nicht heißt, daß gestern was schiefgegangen ist, sondern nur, daß es sich neu sortiert. Und daß ich das Kortison vertrage. Vor allem aber, daß es bittebittebitte hilft!! Und daß es NOCH schlimmer nicht wird.
Am frühen Abend, nach Kortisondosis 2, bilde ich mir ein, daß es tatsächlich besser wird. Dafür bin ich aber wackelig auf den Beinen – das steht, lese ich nach, bei den Nebenwirkungen des Magenschoners unter „häufig“, ist mir aber allemal liebr als der Zustand heute morgen oder gar nachts. Ich bin sehr gespannt, wie die Nacht wird – allerdings nicht freudig gespannt, sondern es gruselt mich ein wenig davor. Aber erstmal muß ich bis 23 Uhr durchhalten – dann ist die letzte Kortisondosis des Tages dran….

Sonntag: Ich bin seit fünf  hoch, vier Stunden Schlaf in drei Etappen sollen reichen, meint der Schmerz.
Aber tatsächlich bin ich außer total übermüdet auch froh: endlich scheint die Talsohle durchquert: es reichte, aufzustehen, herumzulaufen und den Arm danach anders zu lagern. Bin.schon drei Stunden auf und alles ist so aushaltbar, daß die Schmerztabletten noch nicht angerührt wurden 😃
Vielleicht ist das ja der Beginn der Gesundung!?

Montag: Es wird, sagen die Fakten (fast sechs Stunden Schlaf in nur zwei Etappen, gestern nur zwei Schmerztabletten statt drei). Es ist Kacke, sagt der Körper (heute morgen üble Schmerzen, seit sieben hoch, um halb neun bin ich kurz davor, nachzugeben und die erste Ibu600 einzuwerfen) An arbeiten ist nicht zu denken. Mal sehn, was nachher der Doc sagt….


Er sagt: eine weitere Woche krank; nochmal MRT, diesmal Nacken. Verdacht auf Bandscheibenvorfall. KG soll nur Tonus mindern und entlastende Übungen machen, nix Dehnung, nix Rotation, nix Aufbau….

Achachach….