Erfolge!?

Der Nassenheider Verdunster ist jetzt sechs Tage drin. Anfänglich waren wir beunruhigt, weil so garnichts passierte- wir haben dann den 4. Verdunster, den wir noch in Vorrat stehen hatten, mal mit Wasser befüllt und genau so in der Küche aufgebaut wie die anderen in der Bienenbeute stehen – und wir stellten fest: okay, es dauert wohl einfach etwas, bis der in Gang kommt, und außerdem entsteht kein sichtbarer nasser Fleck, aber das Vlies ist feucht – alles okay. Eine Mail an Blue-book ergab noch weitere Infos, und so konnten wir beruhigt den Verdunster arbeiten lassen.

Heute nun habe ich nachgeschaut, und bei allen Völkern sind ganz vorschriftsmäßig durchschnittlich 20-25ml täglich verdunstet. Ideal also.

Jeden Tag habe ich Milben gezählt, und der Erfolg ist – naja.

Insgesamt haben wir beim Sonnenvolk bisher 15 tote Varroen, beim Mondvolk 35, und bei den Sternchen immerhin  424. Das ganze ist ja noch nicht rum, der Verdunster bleibt 10-14 Tage drin, je nachdem, wie lange es braucht, bis die 290ml, die bei einem Dadant-Volk eingefüllt werden, weggedunstet sind. Aber trotzdem ist das schon sehr wenig.

Vorher hatten wir ja – man rechnet „natürlicher Totenfall pro Tag x100= Istbestand an Varroen“ – bei Mond- und Sonnenvolk nur etwa 100, bei den Sternchen aber um die 900 Milben im Volk. Na, mal sehen, was nach den vollständigen zwei Wochen so passiert ist…

Insgesamt sind alle drei Völker derzeit sehr ruhig. Es ist wenig Tracht vorhanden, und vielleicht liegt es auch mit an der Säure. Aber sie fliegen, und sie tragen Pollen ein. Wenn die Behandlung vorbei ist, werden wir mal wieder reinschauen, bis dahin gehen wir mal davon aus, daß es ihnen gut geht.


Aussortiert: ein BH. Der ist einfach unbequem. Fehlkauf. Weg.

Varroa-Behandlung – erstmals mit dem Nassenheider

Manchmal ist es ja einfach toll, in gut erreichbarer Nähe einen Bienenbedarfsfachhandel zu haben. Naja, „fach“… aber das ist ja auch nicht so wichtig, wenn man weiß, was man will – in diesem Fall schnell zwei Liter Ameisensäure 60%…. und los kanns gehen. Jetzt haben Biens dann hoffentlich auch aufgegessen 😉

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Wir erhoffen uns davon

  1. schonendere Ameisensäurebehandlung für Biens (mit der Schwammtuchmethode war es ja doch immer ein ziemlicher Schock für die Bienen, wenn die Säure zuschlug. Jetzt sollte das langsamer und allmählicher vonstatten gehen. Bisher gibt es auch noch keine Reaktion der Bienen (beim Schwammtuch gab es ja doch immer wieder Panikreaktionen)
  2. größere Wetterunabhängigkeit für uns. Der Verdunster bleibt 10-14 Tage drin und gibt kontinuierlich Säure ab, da ist die Toleranz, was Temperatur und Luftfeuchte angehen, größer. Inzwischen gibt es den Super-Service des „Varroawetters“ – Postleitzahl eingeben und nachschauen, ob die Bedingungen gerade günstig sind – sehr hilfreich! Bei uns siehts, so weit dei Vorhersage reicht, prima aus.

Ich bin froh (und, bei den Sternchen, überrascht), wie relativ entspannt die Varroen-Lage ist: letzte Woche an 3 Tagen gezählt: der natürliche Totenfall betrug bei Mond- und Sonnenvolk 0/0/1 Varroe, bei den Sternchen 1/1/2. Jetzt, nach der Drohnenschlacht, ist – typisch, denn die Varroen vermehren sich um diese Zeit heftig, und Biens werden weniger – die Lage etwas angespannter: Mondvolk: 2, Sonnenvolk: 2, Sternchen : 9!! Ein Teil der harmlosen Zahlen der letzten Woche mag aber auch der starken Besiedelung mit Ohrenkneifern geschuldet sein (die gern tote Varroen fressen) – jetzt hatten wir die Beutenböden von unten abgefegt, bevor wir die Schublade eingelegt hatten.

Nun heißt es also abwarten und täglich Varroen zählen, um zu sehen, was passiert….


Aussortiert: Bücher. Sogar recht viele in letzter Zeit: mir fehlte die Zeit, zur Tanke-Frau zu fahren, um Lese-Nachschub zu holen, und so habe ich immer wieder auch Zweit- und Drittlesen betrieben. Und immer wieder musste ich feststellen: nochmal brauche ich dieses Buch nicht zu lesen. Also registrieren und freilassen…. Da ist allerhand zusammengekommen in letzter Zeit!

Bücher, Bienen und Skorpione

Eigentlich geht es hier im Artikel weniger um Bücher, mehr um Bienen und gar nicht um Skorpione. Oder, um es klarer zu machen: Der Bücherskorpion hält Einzug in unser Bienen-Denken!

Vor kurzem war ich auf einem Vortrag von Torben Schiffer, der in seiner Staatsexamensarbeit den Bücherskorpion und dessen symbiotische Lebensweise mit den Bienen erforscht hat. Laut Torben hat der Bücherskorpion das Zeug dazu, als natürlicher Milbenvernichter die Varroa im Bienenvolk im Zaum zu halten. Und das alles ohne Chemie und ohne den Bienen mit Säureduschen den Atem zu nehmen. Was mir so hängengeblieben ist, will ich gerne mit Euch teilen.

Wer oder was ist der Bücherskorpion?

Der Bücherskorpion ist ein sogenannter Pseudoskorpion, der nur äußerlich einem Skorpion ähnelt. Der Name kommt daher, dass er früher oft in Bibliotheken zwischen alten Büchern gefunden wurde, wo er Milben und Läusen nachgestellt hat. Verwandt ist er eher mit der Bettwanze oder dem Weberknecht als mit dem echten Skorpion. Bücherskorpione sind ein paar Millimeter groß und können gut mit bloßem Auge erkannt werden. Könnten erkannt werden, muss ich sagen, denn sie sind sehr lichtscheu. Hätte man welche in der Bienenbeute, würden sie sich sofort in dunkle Ritzen verkriechen, sobald man die Beute öffnet. Es wird nur wenig Nachwuchs in die Welt gesetzt, dafür werden Bücherskorpione aber auch bis zu dreieinhalb Jahre alt.

chelifer cancroides

chelifer cancroides
Bücherskorpion (Quelle: WikiCommons,
Erstes Bild, Zweites Bild)

Inwiefern hilft der Bücherskorpion den Bienen?

Torben hat festgestellt, dass der Bücherskorpion in den Bienenbeuten nicht nur Jagd auf Wachsmotten macht, sondern auch Varroamilben fängt, betäubt und aussaugt, dabei aber die Bienen und deren Brut in Ruhe lässt. Er schätzt, dass um die 150 Bücherskorpione in einer Bienenbeute nötig sind, um die Varroa in Schach zu halten. Wie der Bücherskorpion bei der Varroajagd vorgeht, kann man schön in diesem Film sehen:

Und warum haben wir dann die ganzen Probleme mit der Varroa?

Müssten die gegenwärtigen massiven Probleme mit Varroabefall nicht ein Schlaraffenland für den Bücherskorpion sein? Tja, das wäre wohl so, hätten wir noch Bücherskorpione in den Bienenbeuten. Dummerweise hat die gute, imkerliche Praxis der letzten Jahrzehnte unwissentlich dafür gesorgt, dass der Bücherskorpion in den Bienenbeuten keinen Lebensraum mehr hat und insgesamt inzwischen recht selten geworden ist. Damit ist folgendes gemeint:

  • Styroporbeuten
  • Bei uns ist DIE angesagte Bienenbeute die sog. Segeberger Beute aus Styropor. Messungen haben gezeigt, dass die Luftfeuchtigkeit im Tagesverlauf relativ stabil um die 60-80% pendelt. Der Bücherskorpion mag es gerne trockener. Eine Überwinterung des Bücherskorpions in Styroporbeuten ist nicht gelungen. In Holzbeuten ändert sich die Luftfeuchtigkeit viel stärker, da treten auch deutlich trockenere Phasen auf.

  • Gitterboden
  • Praktisch alle Bienenbeuten haben heutzutage einen Gitterboden. Der Gitterboden dient der Belüftung und hilft bei der Gemülldiagnose. Man kann unter dem Gitterboden auffangen, was so alles in der Bienenbeute nach unten fällt und damit den Varroabefall und einiges andere mehr abschätzen. Der Bücherskorpion bevorzugt aber weniger luftige Räume, er – oder spätestens seine Nymphen (junge Nachkommen) – wandert bei Gitterböden aus. Das Auswandern funktioniert ganz einfach mit dem Bienentaxi: Der Bücherskorpion hält sich an einer ausfliegenden Biene fest und lässt sich in ein neues Leben tragen.

  • Alles schier
  • Der Bücherskorpion braucht Spalten, Löcher oder Ritzen um sich zurückzuziehen und um seine Eier zu legen. Ideal ist Stroh, aus dem z.B. die alten Bienenkörbe bestanden. Hier kann sich eine Mikrofauna ansiedeln, die den Bienen nicht schadet, die der Bücherskorpion aber braucht, denn er lebt nicht nur von Luft und Varroen allein. Heutige Beuten sind fugenlos und glatt.

  • Chemie gegen die Varroa
  • Perizin und andere Mittel aus dem Chemielabor töten die Varroamilbe und nicht die Biene, weil sie Antimilbenmittel sind. Dumm nur, dass der Bücherskorpion eng mit den Milben verwandt ist …

  • Organische Säuren gegen die Varroa
  • Das derzeit beste Mittel gegen die Varroa, die Ameisensäure, bildet keine Rückstände und schädigt bei korrekter Behandlung die Bienen nur in gewissen Grenzen. Der Bücherskorpion reagiert aber äußerst empfindlich auf Ameisensäure und stirbt schon bei sehr geringen Dosen. Oxalsäure scheint den Bücherskorpion kaum zu stören, wenn sie verdampft wird. Geträufelte Oxalsäurelösung oder versprühte Milchsäure wurde noch nicht am Bücherskorpion getestet.

  • Hochgezüchtete Völker
  • Das hat zwar nicht direkt etwas mit dem Bücherskorpion zu tun, aber mit der Varroatoleranz. Inzwischen wurde festgestellt, dass es auch bei der westlichen Honigbiene intensives Putzverhalten gibt, wobei auch Varroen abgeputzt und getötet werden. Nur tragen die Bienen keinen Honig ein, während sie sich ausgiebig gegenseitig putzen. Bisher hat man dieses Putzverhalten, neudeutsch „Grooming“ genannt, nur bei Völkern beobachtet, die weniger schnell wachsen, weniger Honig eintragen und etwas stechlustiger sind. Also genau bei solchen Völkern, die die meisten Imker als faul oder Stecher bezeichnen und zugunster guter Völker auflösen oder umweiseln. Bienenvölker, die vermutlich alleine mit der Varroa zurecht kommen, soll man daran erkennen können, dass um die 80% der toten Varroen im Gemüll abgebissene Beinchen oder aufgebissene Ränder aufweisen, also von den Bienen gezielt getötet wurden.

Kurz zusammengefasst: Bücherskorpione haben in den heute verbreiteten Beuten keine Rückzugsmöglichkeiten. Und sollten sich doch welche einnisten wollen, wird ihnen schon mit der ersten Behandlung gegen die Varroamilbe der Garaus gemacht.

Was kann man tun?

Will man sich auf den Bücherskorpion zur Varroabekämpfung einlassen, muss man ihm die Bienenbeuten wieder wohnlich machen:

  • Holz- oder Strohbeuten
  • In Holzbeuten kann man strohgefüllte Bereiche schaffen, was natürlich bedeutet, dass weniger Waben zur Verfügung stehen. Torben empfiehlt Roggenstroh, Reet soll dafür nicht geeignet sein. Wieviel Stroh benötigt wird, ist noch nicht bekannt. Zusätzlich können Bohrungen in den Holzwänden angebracht werden. Torben experimentiert mit Beuten aus Strohwänden.

  • Geschlossener Boden
  • Will man Gemülldiagnose betreiben, muss man eine Möglichkeit schaffen, die sog. Windel (Folie oder Platte, auf die das Gemüll fällt) anders einzuschieben. Vielleicht mit einer Platte, die von vorne unter dem Fluglochkeil eingeschoben wird?

  • Keine chemische Varroabehandlung
  • Keine Behandlung mit chemischen Präparaten, Ameisensäure oder anderen Mitteln. Oxalsäure verdampfen wäre wahrscheinlich möglich, ist aber in Deutschland nicht zugelassen.

  • Vorbeugende Behandlung
  • Drohnenbrut schneiden ist eine anerkannte Möglichkeit, die Varroenzahl zu drücken. Alternativ ist auch die einmalige, komplette Brutentnahme im Juni oder Juli im Gespräch.

Was will ich tun? Will ich etwas tun? Oder wir?

Tja, gute Fragen. Den Winter über werde ich genug Zeit zum Nachdenken haben. Prinzipiell haben wir gute Voraussetzungen: Holzbeuten, zum Teil selbst gebaut, so dass Umbauten auch nicht die große Hemmschwelle haben. Und: Interesse an der Sache.

Aber bis jetzt ist die ganze Thematik noch ein einziges Forschungs- und Experimentiergebiet. Vieles ist unklar, vieles weiß man noch gar nicht. Das Bieneninstitut Kirchhain und der Bienenexperte Jürgen Tautz scheinen Interesse an weiteren Forschungen zu haben. Soll man mitexperimentieren oder lieber abwarten?

Und: Diesen Herbst sieht es nicht gut aus mit unseren Biens. Die Varroa trat in Massen auf und tut es immer noch. Ein Volk mussten wir auflösen, weil es weisellos war, ein Volk schwächelt inzwischen vor sich hin und bereitet uns Sorgen und das dritte? Mal sehen, was noch kommt. Dass da der Experimentiereifer etwas gebremst ist, leuchtet ein. Ohne Masse keine Experimente.

Also: Alles noch offen.

Fundstellen

Bücher, Bilder, Webseiten:

Peter Weygoldt, Moos- und Bücherskorpione (vergriffen)
beenature-project
Bücherskorpion bei Wikipedia
Vitale Völker durch komplette Brutentnahme (PDF)
Komplette Brutentnahme (PDF)
Bild zum Grooming
Toleranzzucht
Torben Schiffer kann man für einen Vortrag auch buchen – es lohnt sich 😉

Allns nich‘ so einfach …

Nun ist es also soweit. Echtes Angeliter Herbstwetter. Zwar haben wir noch 10 bis 12°, aber es weht böig und ist grau in grau. Und es ist wieder Zeit, erneut zu versuchen, den Varroen auf den Leib zu rücken. Aber jetzt, wo halt  „kalt und Wind“ angesagt ist, fällt mir wieder ein, warum das sonst immer so schwierig gewesen war mit dem eigentlich ja genialen Verdampferteil.

Wegen Wind nämlich!

Wie soll ein 30cm langes Alu-Rohr heiß genug werden, wenn die Flamme abgelenkt und das Rohr gut gekühlt wird?

Also brauchen wir Windschutz.

Und so habe ich also eben im Wohnzimmer gesessen und den weil wir ihn ja eigentlich nicht brauchen und er eh viel zu groß ist erst vor wenigen Wochen auseinandergenommenen Schwarmfangkasten zumindest zum Teil wieder zusammengebaut. Nämlich alle Seitenwände, nicht aber Boden und Deckel

Zum Glück hatte ich  – man weiß ja nie – Eckverbindungsplatten, Schrauben und alle Holzteile zusammen in einer Ecke geparkt. So musste ich immerhin nicht alles wieder mühsam zusammensuchen.

Jetzt haben wir also einen grooooßen Kasten, in den wir bestenfalls den Verdampfer hineinstellen können. Eigentlich müsste es möglich sein, das ganze zu bedienen, ohne es aus dem Kasten herauszuholen (man muß ja den Ventilator an- und ausstellen sowie die kleine Klappe öffnen, um die OS-Tablette reinzuwerfen, wenn’s heiß ist).

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Na???

Man darf gespannt sein, denn bekanntlich ist ja immer allns nicht so einfach….

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Doch. Funzt. Relativ einfach sogar 😉


Achja, also heute gleich zweimal aussortieren: der Korb, in dem die Wolle war, die jetzt im umfunktionierten Picknickkorb ist, ist wech. Bei einer neuen Besitzerin, die extra noch 2x nachfragte („Echt jetzt? Der auch??“), weil das Teil ja erst letztes Jahr gekauft war und deshalb funkelnagelneu aussieht. Ich hatte aber wirklich keine Idee, wofür ich’s hätte nutzen sollen….

Bienenjahresende

Langsam neigt sich das Bienejahr dem Ende zu:

Die Drohnen sind vertrieben, das Winterfutter ist eingelagert, die Varroa beseitigt, die Kopfzahl pro Volk stark vermindert, aber es werden noch weiterhin ordentlich starke, äußerlich etwas pummeliger wirkende Winterbienen geboren.

So der Idealfall.

Wie sieht es denn bei unseren Völkern damit aus?

  1. Die Drohnen sind vertrieben.  Ja. Das sind sie. Bei allen Völkern habe ich seit etwa 25. August keine mehr gesehen.
  2. Die Varroa ist beseitigt. Wir haben mehrfach behandelt- aber das Ergebnis läßt zu wünschen übrig. Bei Haus zwei sind bei zwei Versuchen ordentlich Milben gefallen. Bei der letzten Behandlung ist wenig passiert, obwohl die Bedingungen gut waren und das Schwammtuch am nächsten Tag „vorschriftsmäßig“ strohtrocken. Schwarm: hier hatten wir, als wir vom Urlaub heimkamen, eine ganze Ladung verkrüppelter Larven zu entsorgen, trotzdem sind danach bei nur einer Behandlung  ordentlich Varroen gefallen.  Und die Kleinen: obwohl sie die einzigen sind, die wir (was überall als wirkungsvoller angegeben wird) von oben behandeln konnten, und obwohl jedesmal das Schwammtuch schön trocken war, sind jedesmal genau 0 Varroen in der Gemüllschublade zu sehen gewesen. Und auch im Vorfeld haben wir bei der Bestandsaufnahme 0 gezählt. Nun ist es aber quasi unmöglich, daß ein einziges Volk im Bienenstand überhaupt keine Varroen hat, also freuen wir uns nicht über dieses grandiose Ergebnis, sondern fragen uns, was falsch gelaufen ist…. Wer weiß, vielleicht haben wir aber auch das erste Bienenvolk Deutschlands, das varroaresistent ist – man wird sehen….
  3. Das Winterfutter ist eingelagert. Nunja…. Die Kleinen und Haus zwei haben je einen Eimer, 14 Kilo, Sirup bekommen und eingelagert. Da wir ja nur wenig Honig entnommen haben, müsste das dicke ausreichen, wenn wir dazunehmen, was sie selbst noch eingelagert haben (wir haben gewogen und Waben gezählt) Der Schwarm ist ein Sorgenkind: den ersten Eimer voll hat er gut abgenommen, aber jetzt mögen die Bienen ihr ihnen zugedachtes Restfutter (von immerhin einem ganzen weiteren Eimer) nicht mehr so recht annehmen.
  4. Stark verminderte Kopfzahl bei Winterbienen-Brut: hier schaut’s bei den Kleinen super aus. Eigentlich sind unsere Kleinen inzwischen die Großen 😉 Sie wirken kraftvoll und stark, tragen nach wie ordentlich Pollen ein, und es sitzen auf den Waben schön viele Bienen. Wir haben die untere, die Brutzarge, in der 4 Honigwaben und 6 Brutwaben zu sein scheinen, nach oben um-gestellt (wir haben nicht alle Waben gezogen, aber konnten durch von-oben-reingucken ziemlich gut sehen, was da los ist) , die obere Zarge hat 6 volle Honigwaben und ist nach unten gewandert.  – Anders beim Schwarm: Ich bin nicht sicher, ob da alles ok ist: ich sehe keine Winterbienen-Pummelchen, es herrscht wenig Flugbetrieb, nur selten ist mal eine Pollita im Anflug, und wenn man von unten durch den Gitterboden schaut, sieht man vorn wie hinten mehrere Waben durch die Bienen- da ist zu wenig Masse! Es mag sein, daß sie, was wohl vorkommt, statt neue Waben zu bauen, Futter in das Brutnest eingelagert haben und die Königin nun keinen Platz mehr hat, um Eier zu legen – was fatal wäre. Oder sie haben gar keine Königin- was ebenso fatal wäre. Da sie so blöde schief gebaut haben, können wir aber überhaupt nicht nachgucken und nichts unternehmen, was helfen könnte. Natürlich könnten wir das Volk auflösen, aber das ist schon eine ziemlich extreme Maßnahme, wenn man nur „nicht recht weiß“ – Im Haus zwei ist auch wenig los, und auch dort sieht man vorn zwei oder drei Waben durchschimmern, aber insgesamt ist das Volk viel stärker, sitzt ja auch auf viel mehr Waben. Es wird regelmäßig Pollen eingetragen, wenn auch weniger als bei den Kleinen, also scheint auch gebrütet zuw erden, und man kann deutlich die Winter-Pummelchen erkennen.

Fazit: Die Varroa-Situation ist schwer zu beurteilen, aber da wir seit unserem Urlaub keinerlei Kofferraumbienen (die verkrüppelten Larven oder zu kurz geratene lebende Bienen) mehr entdeckt haben und der natürliche Totenfall gering ist (was er allerdings auch vor den Behandlungen war, bei denen um die 200 tote Milben unten lagen) , denke ich, daß die Gesamtlage ganz gut aussieht. Momentan würde ich den Kleinen und Haus zwei eine ganz gute Chance für den Winter geben, beim Schwarm bin ich aber sehr unsicher. Ich würde gern etwas unternehmen, um ihm auf die Füße zu helfen, weiß aber nicht, was.

And now to something completely different 😉

Wahl-O-Mat

Parteiennavi  – Ich fand’s hilfreich.

Varroa

Es ist ein Elend mit der ollen Milbe- kaum hatte man die Freude der Honigernte, schon kommt der Kummer gleich hinterher: wieder mal will die Varroabehandlung nicht so klappen wie geplant:

Der Schwarm ist bei den ersten beiden Versuchen am 29. abends immer gleich ausgezogen- Massen von Bienen quollen aus den Fluglöchern, so daß wir annehmen mussten, daß die Dosis (24ml Ameisensäure, 60%ig) zu hoch war. Gestern haben wir mit 16ml einen nächsten Versuch gestartet- auch wieder Proteste. Letztlich haben wir das Schwammtuch dann unter die hintere Hälfte der TBH gelegt. Da passierte nichts. Aber die Chance ist groß, daß es da auch nicht vernünftig verdunstet- und also auch nix nützt.

Beim Zander-Volk (32ml = 2ml pro Wabe, wie empfohlen) ist schlichtwegs gar nichts passiert. Keine Proteste, keine Reaktion- aber auch keine einzige tote Varroa-Milbe. Auch hier haben wir gestern Abend einen zweiten Versuch gestartet, diesmal ohne aufgesetzte Leerzarge und mit dem Schwammtuch ohne Schutz auf dem Trenngitter statt, wie vorher, mit Plastikunterlage. Mal sehn, ob nun was passiert.

Am übelsten ist das ganze in Haus 2 gelaufen (41,6ml -> 3,2ml pro voll ausgebauter Wabe). Hier gibt es zwar massig tote Varroen (bisher habe ich etwa 150 gezählt) – aber auch viele tote Bienen. Und seltsamerweise seit 2 Tagen nur ganz, ganz, ganz, ganz, ganz ganz wenig Flugverkehr. Nun haben wir noch nie davon gehört, daß das eine Nachwirkung einer Varroabehandlung sein könne, und vielleicht liegt’s ja auch ganz einfach daran, daß das Volk sich auf dem vielen Nektar, den es ja noch drinbehalten hat, meint ausruhen zu können. Aber komisch ist es doch. Wir hoffen, das Volk nicht umgebracht zu haben 😦 Immerhin: das hineingestellte Futter nehmen sie an- wenn auch langsam: heute war erst die Hälfte der gefüllten 2Liter-Dose leer. Normalerweise schaffen die so ein Kleckschen Futter in wenigen Stunden weg…

Wer nun ganz frisch mitliest und nicht so recht weiß, wovon hier die Rede ist, dem sei gesagt, daß die Varroa-Milbe ein seit den 80ern in Deutschland aus Asien eingeschleppter Schädling ist, gegen den vorgegangen werden muß, weil die Bienen nicht in der Lage sind, sich selbst vor ihm zu schützen.
Ein zu stark von der Milbe befallenenes Volk ist dem Tode geweiht, weil verkrüppelte Bienen heranwachsen(die Milbe vermehrt sich in den Brutzellen und schädigt durch aussaugen die Larve) und das Volk anfällig gegen Viren einiger Krankheiten wird, die ihm dann letztlich den Garaus machen. Man behandelt mit Ameisen- und Oxalsäure, weil das die Mittel sind, die relativ natürlich sind und die keine Resistenzen erzeugen (im Gegensatz zu einigen Chemieriesen-„Medikamenten“)
Die Ameisensäure liegt vor der Behandlung 2 Tage im Kühlschrank (damit der Schock für die Bienen langsamer und dadurch erträglicher kommt, wenn die Säure zu verdunsten beginnt) Der Herr F. hat letztes Jahr begonnen, auch noch beim verdunsten Kühlakkus drunterzulegen, das war gut, das machen wir wieder so. Trotz aller Vorsicht und versuchter Kontrolle  ist es immer Sch**** , wenn’s dran geht, die Milben, hoffentlich aber nicht die Bienen zu verätzen.
Die TBH bekommen die Säure auf einem Schwammtuch von unten, beim Zander-Volk wird das Schwammtuch von oben aufgelegt  (was besser ist, da die Säure schwerer ist als Luft) . Wir müssen aber nicht nur auf die Bienen, sondern auch auf uns aufpassen: einatmen kann Verätzungenhervorrufen, auch in Augen und eigentlich überhaupt auf die Haut sollte das Teufelszeug nicht kommen. Also mit Schutzbrille und nix da barfuß und in kurzem Höschen…

Nachtrag 3.8. : erste Ergebnisse: Schwarm und Zander: nix – beim Zander-Volk ist uns das ein Rätsel, weil die Säure ganz vorschriftsmäßig verdunstet ist (am nächsten Tag war das Schwammtuch strohtrocken, beide Male)
Haus2: an die 150 Varroen sind bisher gefallen (die Säure wirkt ja auch in die Brut, dh erst nach 16 Tagen hat man vollständige Zahlen. MAN. Wir nicht, weil wir weg sind und deshalb nicht weiters zählen können), dem Volk scheint’s wieder gut zu gehn, aber sie sind halt weniger geworden… Bislang sieht man zum Glück keine rausgeräumten, toten Larven.

Heute (gleich) gibt’s beim Schwarm einen weiteren Versuch, dringend nötig ist es: wir haben heute im hinteren Raum, wo das Futter steht, viele tote “Kofferraumbienen” gefunden, Bienen, die durch die Varroa so verkrüppelt sind, daß der Hinterleib aussieht wie in einen Kofferraum gepreßt- nicht lebensfähig :-( Und das bei so geringem natürlichen Totenfall, es ist ein Rätsel!!

Nach der Ernte: Varroen bekämpfen

29.7.

Das Varroawetter sagt: heute geht’s gut. Wir gehorchen. Bei zwei Völkern hatten wir vorher den IST-Zustand gemessen, indem wir in der Gemüllschublade 3 Tage lang Varroen gezählt haben. Obwohl in diesem Jahr eine wirklich schwache Belastung festzustellen war, war der IST-Zustand mit 7 bzw 5 Varroen natürlichem Totenfall bei „über 5 Varroen/Tag: es muß bald behandelt werden“.

Die Menge der zu gebenden Ameisensäure richtet sich nach der Größe des Volkes und der Waben:

  • Zander: 2ml pro Wabe. Nach der Fütterung sind 16 Waben übrig: 32ml Ameisensäure.
  • Haus2: 3,2 ml pro voll ausgebauter TBH-Wabe. 15 besetzte Waben nach der Ernte, davon 1 noch sehr klein, minus etwas „Angstabzug“ für nicht 100%ig ausgebaute Waben: 41,6ml Ameisensäure
  • Villa Brumselia: 3,2ml pro voll ausgebauter TBH- Wabe. 11 besetzte Waben, aber es ist uns unmöglich, nachzuschauen, wie viele davon voll ausgebaut sind. Nur von der hintersten wissen wir:  grad mal handtellergroß, die Wabe. Warum? Weil jede Menge Bienen jetzt, wo nur noch Läppertracht geboten ist, rumlungern – man sieht nur BIENE, wenn man reinguckt. All diese Bienen sind in „Winterfutter muß verteidigt werden!!“- Stimmung – sorry, aber dies plus 26° (= sehr weiches Wachs) plus unbebrütete (also NOCH fragilere) Waben läßt uns fürchten, daß wir mehr zerstören als gut machen, wenn wir hier mal schätzen statt wirklich gucken. Wir haben entschieden: 24ml.

Die Ameisensäure ist seit 2 Tagen im Kühlschrank (damit der Schock für die bienen langsamer und dadurch erträglicher kommt, wenn die Säure zu verdunsten beginnt) Der Herr F. hat letztes jahr begonnen, auch noch Kühlakkus drunterzulegen, das war gut, das machen wir wieder so. Trotz aller Vorsicht und versuchter Kontrolle  ist es immer Sch**** , wenn’s dran geht, die Milben, hoffentlich aber nicht die Bienen zu verätzen.
Die TBH bekommen die Säure auf einem Schwammtuch von unten, beim Zander-Volk wird das Schwammtuch (was besser ist, da die Säure schwerer ist als Luft) von oben aufgelegt. Wir müssen aber nicht nur auf die Bienen, sondern auch auf uns aufpassen: einatmen kann Verätzungenhervorrufen, auch in Augen und eigentlich überhaupt auf die Haut sollte das Teufelszeug nicht kommen. Also mit Schutzbrille und nix da barfuß und in kurzem Höschen…

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So. Beim Zander und Haus 2 ist Ruhe, nachdem in Haus2 ersteinmal aufbrausen und heftiger Flugverkehr angesagt war. Der Schwarm wollte aber nicht so wie wir, binnen einer Minute eine große Bienentraube draußen. Schnell haben wir das Schwammtuch wieder rausgeholt, nun ziehen Biens langsam wieder ein, das Schwammtuch liegt im Gefrierfach und wir versuchen’s mit mehr Kühlung und weniger Säure (einiges ist ja nun schon weggedunstet) nochmal, wenn’s dunkel wird.

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Wieder nix- auch diesmal kamen Biens wieder aus den Fluglöchern gequollen. Nun haben wir das Schwammtuch zum ausdünsten draußen hingelegt und müssen es morgen abend mit deutlich weniger Ameisensäure noch einmal versuchen. Na ja, , we schon Meatloaf sang:
„Two out oft three ain’t bad“

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The day after, 30.7.
Während beim Zander-Volk, dem einzigen, wo wir ganz sicher sein konnten, alles entsprechend der Literatur richtig gemacht zu haben, einfach gar nichts passiert (Die Bienen benahmen und benehmen sich als wäre keine Säure in der Luft, fliegen morgens ganz normal – aber es ist auch keine einzige varroe gefallen, bisher) ist bei Haus 2 nichts schönes zu sehen: nur vereinzelte Bienen sind unterwegs, keine Pollensammlerinnen, dafür werden Tote entsorgt. Ich habe dann mal die hintere Schublade (auf der kein Säure-Tuch liegt) geöffnet – und wo man sonst keine einzige Wabenzelle sah, kann man jetzt die hinteren beiden erkennen. Und es liegen Tote am Boden. Wir haben beschlossen, das Schwammtuch erauszuholen, obwohl es noch nicht trocken ist und man durchaus noch Säure merkt, wenn man darüberhängt und Varroen zählt. Denn auch die sind gestorben, immerhin: 80 Stück habe ich gezählt.

Jetzt können wir nur hoffen, daß Brut und Königin nicht geschädigt sind. Wir haben beschlossen, daß 3,2ml pro Wabe dann wohl doch zu viel sind – obwohl wir das ja in Relation zu den Angaben zu anderen maßen und den jeweilgen Wabenflächen ausgerechnet haben. Wir werden den nächsten Versuch mit nur 3ml pro Wabe starten.

Drückt den Mausis die Daumen – es ist nicht schön, wenn man das Gefühl haben muß, seine eigenen Tiere umzubringen. Ich kann mir das schlecht angucken, sie tun mir so leid! Nichtsdestotrotz müssen wir heute abend nochmal beim Schwarm ran.

Weihnachten beim Bien

Für die Bienen ist Weihnachten nichts schönes: um diese Zeit ist es ziemlich sicher, daß es keine Brut gibt, und deshalb werden sie noch einmal gegen Varroen behandelt- mit Oxalsäure. Die wirkt nicht bis in die verdeckelten Brutzellen, so daß man auf die brutfreie Zeit wartet, um alle diese Mistviecher zu erwischen.

Wir haben, da danach erst Schnee und dann zu hohe Temperaturen angesagt waren, am 22. 12. behandelt.

Normalerweise tröpfelt man die Säure direkt auf die in der Wintertraube sitzenden Bienen. Das aber ging bei uns nicht- wir hatten ja mit abgerissenen Waben zu kämpfen. Diese Waben haben die Bienen natürlich repariert- und deshalb aneinander und am Bienenkasten seitlich befestigt. Dadurch können wir die TB- Zwischenleisten jetzt nicht rausnehmen (wir würden alles kaputtmachen und ihnen ihr Winterfutter-Reservoir zerstören). Also mussten wir uns etwas anderes überlegen, und unsere Lösung sieht aus, wie einer frühen StarWars-Folge entsprungen:

P1040211

Verdampfer mit sämtlichem Zubehör: Atemschutzmaske, Oxalsäuretabletten usw.

Das Prozedere geht so:

  • Das Metallrohr ins Flugloch stecken, nachdem man sich eine höhenpassende Unterlage zuirechtgebaut hat
  • Gemüllschublade säubern
  • sämtliche anderen Fluglöcher zumachen, das Loch, das benutzt wird, rundherum zustopfen
  • Atemschutz und Schutzbrille aufstezen
  • Gas zünden und warten, bis das Metallrohr bis vorn warm ist. Diese Phase sieht man hier:
  • P1040216man erkennt gut die Flamme. Wenns warm ist,
  • Ventilator anmachen (roter Schalter)
  • die kleine Klappe oben über der Flamme öffnen, eine Oxalsäuretablette reinfallenlassen
  • Klappe zu. Schnell.
  • Warten, bis die Tablette vollständig verdampft ist (das ist auf dem Video zum Gerät gut zu hören und geht dort auch schnell)
  • Gerät ausmachen, entfernen, letztes Flugloch verstopfen
  • Bienen 10 Minuten lang schmoren lassen
  • Alles wieder auf „Anfang“ zurückbringen.

Nun war es am 22. zwar passend kalt, aber auch windig – also hat der Herr (ich musste arbeiten und war garnicht dabei) ganz schön lange zittern müssen, bis das blöde Rohr endlich warm war. Dann rein mit der Tablette- und nichts zischte…. nach einiger Zeit hat er mal reingeguckt- Resttablette war zu sehen. Noch weiter gewartet- immer noch. Nochmal gewartet, gedacht, das geht aber jetzt so nicht weiter, entfernt, zugestopft, ausgemacht, im helleren genauer geguckt- da lag da noch so ’ne Kruste, viel weniger, als er gedacht hatte.

Wiedermal war unsicher: war’s das jetzt gewesen? Und hat es gewirkt???

Drei Tage später haben wir geguckt: sie leben noch, das ist ja schonmal schön. Und sie sitzen noch auf 5 Wabengassen, das ist auch ganz ok, denken wir. Bei uns sieht man von unten nichts von den Bienen- aber unsere Waben sind auch wesentlich länger als die DNM-Waben, wo man von unten immer ganz viele Bienen sehen kann. Und so hoffen wir, daß 5 Gassen auf etwa 3/4 Breite der Waben ausreicht für den Rest-Winter. Da es aber auch regnete und so auf die Schublade tropfte, hat der Herr nur grob geguckt- und 2 Varroen gesichtet. Es bleibt offen, ob da noch was nachkkommt, ob das nun bedeutet, daß es funktioniert hat und eben nicht so viele Varroen da sind, oder ob’s nicht geklappt hat, warum auch immer. 2 Varroen sind deutlich mehr als die Wochen zuvor in 3 Tagen zu sehen war, und doch…. wieder etwas, wo nur Jahre mit Erfahrungswerten uns einige Sicherheit bringen werden….

…wenn Fjonken basteln…

… dann kommt meist was vom Typ „nicht schön, aber individuell“ dabei raus.

So auch diesmal:

Gibt es irgendeine Möglichkeit, daß so eine Heißklebepistole nur dann Heißkleber ausstößt, wenn frau den braucht? Meine läuft, erstmal heiß, stets weiter, auch wenn frau sie in Ruheposition hinstellt. Dafür läuft sie dann aber nicht zuverlässig, wenn sie gebraucht wird- dadurch, daß so viel rausgelaufen ist, heißt „abdrücken“ nicht auch „Kleber haben“

However, nutzbar wird meine Bastelei sein. Wozu? Zur Varroa-Diagnose per Puderzucker:

hier steht, wie’s geht

Drohnenbrut ausschneiden

Wer der Varroa Herr werden will, dem wird von allen Seiten empfohlen, jetzt zu beginnen, regelmäßig Drohnenbrut auszuschneiden.

Warum?

Die Varroen vermehren sich innerhalb der Verpuppungszeit der Bienen auf deren Larven. Und offenbar mögen sie besonders gern auf den Drohnenlarven sitzen. Man vermutet, daß das an der Größe der Larven und der Zeit der Entwicklung liegt, genaues weiß ich nicht.  Es ist aber wohl Fakt.

Dieser Fakt ist insofern günstig für uns- die erbitterten Kämpfer gegen den kleinen, braunen Feind- daß so ein Drohn von keiner großen Bedeutung für das Bienenvolk ist. Und da setzt nun an, was wir heute zum ersten mal ausprobiert haben:

Man geht alle 9 Tage zum Volk und schneidet die Drohnenbrut heraus.

Konventionelle Imker mit Rähmchen haben es da leicht: sie setzen im Abstand von einigen Tagen zwei Drohnenrähmchen ins Volk ein (das sind leere Rähmchen ohne Mittelwand). Da die Bienen in allen anderen Rähmchen Mittelwände mit vorgegebener Größe (zu klein für Drohnenbrut) vorfinden, bauen sie in diese leeren Rähmchen dann Drohnenzellen, und der Imker braucht nur alle 9 Tage wechselweise eines der Rähmchen herauszunehmen und die Drohnenbrut zu vernichten.

Bei uns, die wir die Bienen ja ohne Mittelwände selbst bauen lassen, ist das schon etwas schwieriger: wir müssen alle Waben durchschauen und die (meistens wohl- hoffentlich!) am Rand und unten angebauten größeren und bereits verdeckelten Drohnenzellen abschneiden.

Also los, Haus zwei ist so weit:

Schön gemacht: unten links eine ordentliche Ecke Drohnenbrut, zu erkennen an den buckligeren Deckeln und den größeren Zellen

Jetzt also abfegen (die Bienen). Dachten wir. Aber das fanden die sonst superfriedlichen Mädels nicht lustig! Bedrohlich summend gingen Einige auf uns los… der Herr hat dann die Wabe abgestellt und sich Schutzkleidung angezogen, ich habe beschlossen, zu versuchen, die Ecke mitsamt draufsitzender Bienen abzuschneiden. Das ging besser. Die abgeschnittene Ecke haben wir einfach auf den Boden fallen lassen, das machen wir beim nächsten mal anders. Die soll gleich in den bereitgestellten Eimer, damit kein Nektar auf den Boden tropft (Räubereigefahr!!) Dann wieder rein mit der Wabe

So, ihr Damen. Reparieren, bitte.

Auf der danach folgenden Wabe haben wir dann sogar die Königin entdeckt:

Zur Volksentwicklung: 10 Waben sind bebaut, auf 8 Seiten ist Honig eingelagert (und Pollen), auf elf Seiten gibt es Brut. Offenbar sind auch schon recht viele Bienen geschlüpft, es gab Waben mit leeren, aber bräunlichen Feldern, wo offenbar erstmal geputzt wird. Oder schon Stifte drin waren, die wir aber nicht erkannt haben. Jedenfalls sieht das guuuuuut aus 🙂

Die Drohnenbrut habe ich in den Gefrierschrank getan, das scheint mir eine bienen- und menschenschonende Art, die armen Larven umzubringen. Morgen werde ich die Waben mal entdeckeln und gucken, was da so drin ist.

Die ersten paar Tage des Schwarms im neuen Heim

  • Etwas Futter sollte der Schwarm mitbekommen- ein Stück Futterwabe oder Futterteig (Rezept:1 kg Puderzucker mit etwas Kamillentee so verrühren, daß es sehr, sehr zäh ist (gerade noch rührbar) In eine Schale legen und die Bienen knuspern lassen. Meist langt wohl 1 kg, aber vorsichtshalber Nachschub dahaben! Oder flüssig füttern: 3:2 Zucker mit Wasser mischen, kalt herstellen, da sonst bienenschädliche Stoffe entstehen (Wenn der Schwarm trotz Polleneintrag nicht zu bauen beginnt, kann es dran liegen, daß sie nicht genug (Flüssig-)futter haben. Evtl nachfüttern/ deutlich zeigen, wo das Futter ist (2,3 Bienen hineinschubsen)
  • nach 4-5 Tagen wird der Schwarm mit Milchsäure behandelt, um eventuell aufsitzende Varroen umzubringen, bevor es Brut gibt. Dazu 15%ige Milchsäure so auf die Bienen aufsprühen, daß noch Tröpfchen zu sehen sind, sie aber nicht durchnässen (Schutzbrille!), maximal 8ml pro besetzter Wabenseite von schräg unten aufsprühen (DNM/ Zander, also schön wenig!!)
  • Nach einigen Tagen nochmals wiederholen, spätestens bis Tag 9 nach Einzug, damit noch keine verdeckelte Brut da ist.  Denn durch die Wachsdeckel hindurch kann die Milchsäure nicht wirken – und in den Brutzellen sitzen viele Varroen.(Diese Empfehlungen stammen von der LWG)
  • Wenn dies getan ist, können die Bienen ungestört weiterleben, erst 20 Tage nach Einschlagen des Schwarms wird erstmals geguckt, ob es schon verdeckelte Drohnenbrut gibt, die es von nun an regelmäßig auszuschneiden gilt, um die auf ihr lebenden Varroen zu beseitigen.
  • Nachschwarm mit unbegatteter Jungkönigin: ab dem Schlupftag (am Tag des Schwarmabgangs) dauerts ca 10 Tage, bis die Jungkönigin zu legen beginnen kann: 5-6 Tage bis zum Begattungsflug (gutes Wetter!), danach 1-3 Tage bis sie zu legen beginnt

Wir haben eine Milchsäurebehandlung erstmals am 24.5. 2012 gemacht, abends um 21 Uhr, als fast alle Damen wieder daheim waren. Einige haben wir damit umgebracht, einige sind geflohen, aber am FR abend waren insgesamt 12 Varroen tot am Boden gelegen. Das ist eine gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis, wenn man bedenkt, daß eine einzige jetzt lebende Varroa bis Herbst TAUSEND Kinder und Kindeskinder haben kann. Am Morgen nach der Behandlung kamen die Bienen deutlich schwerer „in Gang“, aber nachmittags flogen sie wieder ganz normal.

27.5.:   2. Behandlung – es fielen keine weiteren Varroen, das Verhalten der Bienen war ziemlich genau so wie beim ersten Mal.

Die Brumsel – linkliste

Es gibt eben doch noch mehr als die Themen, die ich bisher in meinen „Merkzetteln“ habe. Aber nicht alles davon reicht aus, um einen Extra-Merkzettel anzulegen. Diese Dinge sollen hier gesammelt werden, wahrscheinlich hauptsächlich in Form einer Linkliste. Einiges wird auch doppelt sein – ich bin auch nur ein Mensch 😉

  • Fachchinesisch für Greenhorns – Dr. Gerhard Liebig hat eine Liste der Fachbegriffe angelegt und diese ganz gut erklärt. Leider geht das mit dem verlinken nicht so dolle- man muß also erst links auf „Infos“ und dann auf „Fachbegriffe der Imkerei“ klicken, um dahin zu kommen.
  • Forum mit aktiven TBHlern – der Umgangston ist nett und Fragen werden schnell beantwortet.
  • TBH-Neubau dort im Forum – leider auch hier ein Pferdefuß- man muß sich offenbar selbst zum nur-lesen anmelden. Schade, denn normalerweise möchte man doch erst mal gucken, was in so einem Forum los ist, bevor man sich anmeldet …
  • Pollen bestimmen
  • FAQ Bienenkiste – nicht alles, aber vieles ist auch für TBHler interessant. Und gut, weil einfach und anschaulich erklärt. Das gilt auch für den
  • TBH- Seite, die zwar leider etwas unübersichtlich ist, aber dafür exterem hilfreich, wenn man ersteinmal das findet, was man sucht.

Die Bienen und der Winter

Eine Sammlung von Infos, die mir sinnvoll erscheinen.
Dies wird ergänzt und nötigenfalls korrigiert – so ist es jedenfalls gedacht: als themenbezogener Merkzettel.

1. September/ Oktober

  • Fluglöcher verengen, wg. Mäusen mit Mäusegitter (5-6mm – Geflecht)!
  • Das sollte nach dem 1. Frost geschehen. Andere Quellen sagen: ab Oktober.
  • Ab Oktober sollte besser belüftet werden: die Windelschublade nicht mehr bienendicht verschließen wird bei uns wohl ausreichen. Sinn: weniger Schimmelgefahr, und durch kürzere Brutdauer weniger Varroen.
  • Falls es spät (Ende Oktober, November) noch regen Trachtflug gibt, weil da evtl Gründüngungsfelder blühen, ist das nicht wie ich gedacht hätte gut für die Bienen: 1-2 leere Waben zentral gelegen sind nötig für de warmen Sitz der Brumsel im Winter, und wenn dieser Wintersitz verhonigt- schlecht!! Was wir tun könnten weiß ich nicht, denn was in der Lektüre angeraten wird, können wir nicht tun (wir haben keine leeren Waben zum anbieten und gegen Futterwaben-austauschen) Nachfragen, falls es so weit kommen sollte.
  • Im Zeitraum von September bis Oktober verbraucht ein Volk 4-8 Kilo Futter
  • Um den Futterbestand zu prüfen, vom ermittelten Gewicht das Leergewicht der Beute plus 3 Kilo für Bienen, Waben, Pollen abziehen.
  • falls noch gefüttert werden muß, das Volk aber das Futter nicht abnimmt: Futter näher ran! Wenn’s geht, auch nachts direkt unter die Bienentraube.
  • Stärke des Volks prüfen: Als Regel gilt die Gleichung: „Von oben mindestens 4 Gassen gut(!) besetzt + von unten mindestens 2 = stark genug“. (Bezogen auf Magazinbeuten!)
  • Bienenbeine und Bienenflügel in der Windel sind Folgen von Wespenbesuch. Bei kühler Witterung zieht sich die Fluglochwache zurück. Dann können Wespen besonders frühmorgens ungehindert eindringen und zerstückeln noch im Stock am Boden liegende in der Nacht verstorbene oder altersschwache Bienen. Die „Leichenteile“ sind kein Grund, sich Sorgen zu machen. Sie sind auch in starken Völkern zu finden.

2. Im Winter

  • Immer mal die Gemüllschublade ziehen und nachschauen, was sich tut : die Anzahl der Streifen zeigt: wie viele Wabengassen sind besetzt, und man kann auch sehen, ob und wie viel  und was da sonst so liegt.
  • Oxalsäurebehandlung. Unbedingt VOR Brutbeginn!! Bzw NACH Brutende. In der Weihnachtswoche kann sicher damit gerechnet werden, daß nicht mehr gebrütet wird. In der Woche zuvor Windelschublade gucken: <1 Varroa/ Tag: ok. Mehr? Behandeln. Auch kontrollieren, ob wirklich keine Brut: nur dunkle Varroen? keine Wachsplättchen? tote, weiße Maden/ Larventeile (von der Restbrutbeseitigung)? Gut. Keine Brut. Loslegen!
  • Allerdings sollten Völker die ihren Wabensitz auf weniger als 5 Waben haben, möglichst nicht behandelt werden.
  • Wenn man öffnet und Bienen sterzeln mit überstrecktem Hinterleib, sichtbarem Stachel und 1 Gifttröpfchen: prima, hier lebt die Königin!
  • Es schneit? Aufpassen, daß die Fluglöcher offen bleiben (Flugschnee wegtun)
  • Die arme Imkerin sorgt sich um ihr Volk? Die Klopfprobe hilft: Ohr an den Kasten, einmal laut anklopfen. Das Volk summt einmal kurz auf? – Alles gut. // Es brummt länger, und einzelne Bienen heulen? – Oha, hier fehlt die Königin! (Was nun?? Keine Ahnung…)// Alles bleibt still? Tja…. will hoffen, daß ich das nie hören muß…
  • An den Winterplatz sollten die Bienen erst im Dezember gebracht werden!
  • Von November bis Januar verbraucht ein brutloses (!) Volk etwa 1 Kilo Futter

3. Der Winter endet allmählich

  • Beim betrachten der Windelschublade kann man auch den Brutbeginn der Königin sehen: sie läßt zu viel produzierte Eier (was anfangs geschieht, einfach fallen, und wenn man kleine Wachsplättchen sehen kann, deutet das darauf hin, daß schon verdeckelt wird. Vielleicht sieht man auch schon Deckel-Material und (*seufz*) hellbraune Jungvarroen? Dann sind schon erste Bienen geschlüpft!
  • Wenn die Bienen wieder regelmäßig zu fliegen beginnen: Fluglöcher wieder erweitern
  • Irgendwann im Februar oder März werden die Bienen ihren Reinigungsflug starten (endlich müssen sie mal „für kleine Bienen“,  nachdem sie wochenlang keine Chance dazu hatten…) Wenn man in diesen Tagen beobachten kann, daß auch Tote entsorgt werden, kann Entwarnung gegeben werden: das Volk lebt, Queen Mum auch (denn ein weiselloses Volk entsorgt die Toten nicht)
  • Jetzt kann man auch sehen, ob es evtl Probleme mit Krankheiten gibt: Ruhr und ein paar andere Krankheiten erkennt man deutlich daran, wie der Kot aussieht. Fjonka hat’s gut: im Bienen-Ordner sind dazu Fotos zu sehen, unter „März“
  • Auch im März kann man leider noch überhaupt gar nichts tun, wenn dem Volk das Futter ausgeht, denn Sirup oder Futterteig wird jetzt nicht angenommen. Ist man schon weiter als wir, sollte man gefüllte Honigwaben über haben, um sie im Notfall einhängen zu können (paar Wabenzellen anpieken, damit die Bienen das kapieren!), oder ein starkes Volk kann eine Wabe „abgeben“. Wir aber haben verloren, wenn unseren Bienen ihr Futter nicht langt…
  • eine volle Wabe langt derzeit, um das Volk etwa 2 Wochen lang zu sättigen
  • …und mehr als 1 Varroa pro Woche sollte nicht fallen. Tun kann man aber jetzt noch nix, wenn’s doch mehr sind.
  • Im Februar verbraucht ein Volk etwa 1-2 Kilo Futter
  • …und von März bis April 3-5 Kilo. Eventuell trägt es aber jetzt auch schon etwas ein- verlassen sollte man sich darauf nicht.

4. Prinzipielles

  • eine lange, brutlose Phase ist gut, denn dadurch ird die Verbreitung der Nosematose verringert: der Erreger vermehrt sich nur unter Eiweiß-Verdauung, und eine nicht-brutpflegende Bilebt auf Zucker-Diät. Sie frisst nur Pollen -> Eiweiß während sie Brut pflegt.
  • im Winter sind 30 und mehr tote Bienen täglich noch kein Grund zur Beunruhigung.

Die Bienen, die TopBarHive und die Varroa

Nachdem unser letzter Varroa-Schwammtuch-Behandlungsversuch ziemlich schiefgegangen ist (die Bienen sind geflohen, jedenfalls zum Teil, und wir haben das Schwammtuch schleunigst entfernt) haben wir auf Annes Anraten dann doch mal genauer gemessen, wie groß denn nun eine große, ausgebaute Wabe bei uns im Verhältnis zu einer DNM-Wabe ist. Denn für DNM-Waben wissen wir, wie viel der verschiedensten Säuren pro besetztem  Wabengang oder pro Wabe genommen wird, aber für unsere Kiste hatten wir nur geschätzt. – Die ganze Literatur ist ausgerichtet auf DNM (heißt übrigens „DeutschNormalMaß“), allenfalls noch Zander-Maß. Wir müssen also, Neulinge, die wir sind, rechnen…

Also: eine DNM-Wabe hat 800 cm², unsere ganz ausgebauten Waben haben 888 cm².  Das heißt, unsere Waben sind 10% größer als die DNM-Rähmchen- Wabe. 10 unserer Waben sind also so viel wie eine Zarge DNM

Wenn nun also eine DNM-Wabe, von unten behandelt (denn von oben können wir nicht) 3 ml Ameisensäure 65% ig bekommt, dann bekommt eine von unseren 3,3 ml. Aber die Bienen bauen ja nicht bis zum Rand, weder an den Seiten noch unten, also ziehen wir wieder ein bißchen davon ab – alsp pi mal Daumen 3,2 ml pro großer Wabe.

Infos (Dies wird ergänzt und nötigenfalls korrigiert – so ist es jedenfalls gedacht: als themenbezogener Merkzettel)

Rezepte

  • 60% Ameisensäure:  3,2 ml pro fertig ausgebauter (!) TopBar-Wabe
  • 85% Ameisensäure:  ca 2,25 ml pro Wabengasse, wenns schon recht kalt ist. Im Sommer 1/4 weniger, also ca 1,7 ml (Angaben über ein Bienenforum)
  • Oxalsäure: 2,7 ml pro besetzter Wabengasse. Oxuvar nutzen, das sei in der Anwendung (mischen) idiotensicher, heißt es. Für Restentmilbung im Spätherbst und Winter
  • Milchsäure: bei Jungvolk, das noch nicht brütet. 15%ige verwenden. Waben ziehen, 45°halten, einsprühen, bis Bienen silbrig glänzen

Sonstiges

  • Trachtschluß ist, wenn Drohnenschlacht beginnt und evtl Bienenbärte am Flugloch hängen. Jetzt eine Gemüllprobe machen: <5 Milben/ Tag: ok. 5-mehr als 10/ Tag: bald behandeln. > 30/ Tag: dies Volk ist nicht mehr zu retten.
  • Temperatur sollte zwischen 12 und 24°liegen
  • Luftfeuchte nicht ZU hoch (genaues nirgends zu finden)
  • Langzeitbehandlung noch nicht im August- die Königin könnte zu stiften aufhören
  • zwischen August und Oktober kommen häufig Reinvasionen durch Bienen anderer Völker vor- daher alle 4-6 Wochen eine Gemüll- und/ oder Puderzuckerkontrolle vornehmen!
  • Tuch nach Behandlung noch naß? – Dann war die Behandlung nicht erfolgreich
  • unbedingt Nachkontrolle (nach 12 Tagen, weil da dann die letzte mitbehnandelte Brut draußen ist?), denn nur so kann man sehen, ob die Behandlung auch wirklich Erfolg hatte
  • Abstand zwischen 2 Schwammtuchbehandlungen 3-5 Tage
  • wenn natürlicher Totenfall VOR Behandlung < 10/ Tag: 1x vor der Auffütterung, 2x danach. Wenn >10/ Tag: 2x vorher, 2x nachher

Linksammlung: