Kleinvieh – Crepe to go

KleinviehMomentan praktiziere ich zwar eifrig weiter, was ich schon eingeführt/ geändert habe, aber ich bin nicht allzu eifrig damit, Neuheiten zu lancieren. Eine ganz einfache Sache aber ist mir dann doch noch „passiert“: mir fielen mal wieder ein paar Schuppen von den Augen, und dem Crêpe-Mann erstmal die Kinnlade runter 😉

Im Winter nämlich steht montags bis donnerstags in der Nähe der Arbeit ein Crêpe-Stand, und da geh ich mir häufig in der Mittagspause ein Crêpe holen. Und beim gefühlt zweihundertsiebenundvierzigsten Mal (ich mach‘ das ja nicht erst seit diesem Winter) dann die Erleuchtung: wieso eigentlich lasse ich mir mein Crêpe jedesmal auf ein beschichtetes Papptellerchen packen, zusammen mit einer Papierserviette?

Von nun an hab ich einen Teller mitgenommen – Anlaß zu mancher Frotzelei und zum oben erwähnten Gesichtsausdruck des Crêpe-Mannes, der sowas offensichtlich in den ganzen Jahren noch nie erlebt hat…. offenbar findet er’s auch relativ albern (obwohl’s ihm ja auch Geld spart), ist aber trotzdem inzwischen von ganz allein auf die Idee gekommen, mir sogar mein Tellerchen auf der leeren Platte vorzuwärmen! Nette Geste, finde ich 🙂

Und ein guter Denkanstoß – vielleicht fallen ja den Einab-LeserInnen auch ein paar Schuppen von den Augen!?

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Kleinvieh.

8 Kommentare zu “Kleinvieh – Crepe to go

  1. Marlene sagt:

    Hallo Fjonka,
    das find ich großartig! Meistens bemerkt man es nicht einmal selbst, wie du schon sagst! Vielleicht hat der Crêpe-Mann dann bald normales Geschirr 😉
    LG, Marlene

  2. Gerburgis sagt:

    Hallo Fjonka,
    hatte Dir letzte Tage schon einen längeren Kommentar geschickt, aber der ist wohl nicht angekommen. Ich bin gerade so frustriert – und auch überfordert. Neben dem Deutschunterricht, den ich ehrenamtlich in der Schule gebe, habe ich am Samstag die sehr nette Familie einer Schülerin aus Ägypten kennengelernt. Frau und Kinder sind erst seit drei Wochen in Deutschland, der Mann schon ein Jahr, aber in unserer Stadt sind sie alle erst seit drei Wochen.
    Und plötzlich bin ich die Ansprechpartnerin fürs Besorgen von Bettgestellen, Bankkonto und Kindergartenplatz. Und letzterer ist das Problem. Es hieß, die Jüngste sei sechs Jahre alt. Über einen Sonderantrag bekam sie einen Kindergartenplatz im Wunschkiga zugewiesen, morgen wollten wir sie anmelden. Gestern großer Jubel bei allen. Eben kam ein Anruf – das Kind ist doch erst fünf Jahre alt und hat somit keinen Anspruch, da sie ja erst 2017 in die Schule kommt. Jetzt muss ich gleich hingehen und ihnen die Nachricht überbringen. Ganz ehrlich: Ich könnte heulen.
    Mir geht es ebenso wie Dir, die Geschichten gehen einem nahe; es macht Spaß zu helfen, aber manchmal wird es auch zu viel. Ich wünsche mir für die Familie eine Patin (bei Euch heißt es Lotsin), die ihnen das Eingewöhnen erleichtert. Ob ich da jemanden finde?
    Noch was anderes – ich habe Fragen zum Bloggen allgemein. Wollen wir uns mal per E-Mail kontaktieren? Meine findest Du im Bienenblog-Impressum.
    Wünsche Dir viel Spaß und allzeit klappernde Nadeln in der Handarbeitsrunde!
    Gerburgis

    • Fjonka sagt:

      Tatsächlich war da nix von Dir in den letzten Tagen 😦
      Ohje, schlechte Nachrichten bringen ist immer sch***, ganz besonders, wenn man sich doch so gemüht und schon gefreut hatte. Wie war’s denn?
      Und: Du müsstest eine Mail von mir haben 🙂

  3. Bibo59 sagt:

    Mir hat mal vor sehr vielen Jahren ein guter Freund so ein Essbesteck geschenkt. Sieht aus wie ein Schweizer Messer, aber wenn man es auseinander geklappt hat, war es Messer und Gabel. War immer lustig, damit an ne Pommesbude zu gehen.
    Leider, oder nach leidvoller Erfahrung, hat die Stadt Köln bei vielen Veranstaltungen Glasverbot. Das sah beim letzten Theaterfest aber so aus, dass es Bier in zwar Flaschen, Wein aber im Plastikbecher gab. Ich hatte ein eigenes Glas mitgebracht, vom Weinfest in Hamburg, das ich jedes Jahr wiederverwendet habe und nach etwas überlegung auch eigenen Wein. Wein aus dem Plastikbecher? Niemals!

  4. Anja sagt:

    🙂 Wir brauchen mehr fallende Kinnladen! 😉

  5. Frau Tonari sagt:

    Klasse. Einfach, aber wirkungsvolles Kleinvieh. Vielleicht kommt er sogar auf die Idee, künftig auch Mehrwegteller anzubieten 😉

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