… ist ja so wirklich unser Ding nicht – der Herr F. meinte vorletztes Jahr trotzdem angesichts der langsam wegmodernden Verkleidungsplatten des Wintergartens: „Das müssten wir doch selbst hinkriegen!“
Deshalb hat sich bisher nichts getan 😉 – letztes Jahr sollte das losgehn, aber wir haben geschoben und geschoben, und dann war Winter.
Das geht keinesfalls noch ein Jahr so, also hab ich getan, was ich am besten kann: dafür gesorgt, daß es losgeht. Und so hab ich, in der Hoffnung, wir könnten für jedes Gefach eine Schablone machen, von der Arbeit große Pappen mitgebracht (Ein Lieferant liefert in Riesenkartons statt auf Paletten), und am Himmelfahrtstag dann gedrängelt. Warum Schablonen? Weil jedes Gefach anders ist und zusätzlich in sich schief, weil der Wintergarten ja abgesackt ist….
Dieser Plan ist kläglich gescheitert. Mir war eh nicht ganz klar, wie es möglich sein soll, eine etwas größere Pappe in ein
etwas kleineres Gefach genau einzupassen. Ging denn auch nicht.
Der Herr F. ist aber ja ein logisch denkender und mathematisch begabter Mensch, und so hatte er einen Plan B parat. Etwas später standen wir wieder am Wintergarten. Ich mit Blatt und Stift, er mit Zollstock. Er maß für jedes Gefach obere, untere, rechte, linke Länge plus Diagonale, ich schrieb auf.
Nun muß mindestens mal eine Schablone nach den notierten Maßen angefertigt werden, um zu kontrollieren, ob’s denn dann auch paßt. Dann muß der Herr F. puzzlen: jedes Teil wird im Baumarkt ja lotrecht ausgesägt, und wir müssen dann den Fisselkram nachjustieren. Und er will puzzeln, daß möglichst wenig Platten in möglichst viele passende Teile mit möglichst wenig Verschnitt gesägt werden.
Dann werde wieder ich dran sein: Platten 3x streichen. Und dann fisseln, schließlich die alten Platten wegmachen und die neuen annageln.
Wenn DAS mal alles so klappt….
Ein leichtes Bauchgrimmen hab ich schon jetzt….
P.S.: Ja, wir HABEN eine Zeichnung gemacht, auf der notiert ist, welche Maße zu welchem Gefach gehören … *g*